Mix Radio Gran Canaria

27.03.2024

Warnung vor Phishing bei der Steuererklärung – Das spanische Finanzamt warnt auf seinem Twitteraccount vor Cyberkriminellen bei der Steuererklärung. Auf dem Portal des Kurznachrichtendienstes sind einige Beispiele veröffentlich wie die Täter beim sogenannten Phishing vorgehen. Dabei werden die Opfer auf Internetseiten geleitet, die dem Portal des Finanzamtes zum Verwechseln ähnlichsehen und aufgefordert eine Datei herunterzuladen. Betroffene können sich an das Büro für Cyberkriminalität wenden, auf osi.es.

Regen und Wolken zur Osterwoche – Wenn auf dem Twitter Account des spanischen Wetterdienstes AEMET das Wort DANA steht, bedeutet das immer Niederschlag und Wolken für die Kanarischen Inseln. Ab morgen soll es losgehen und mindestens bis Freitag anhalten: Regen, kühle Temperaturen und Wolken. Besonders betroffen sein werden die westlichen Inseln La Palma, El Hierro, La Gomera und Teneriffa. Schnee und Hagel erwartet im Zuge der kalten Polarluft das spanische Festland und die Balearen. Während hier auf dem Archipel die Temperaturen nur leicht sinken, winken rund um die iberische Halbinsel nachts Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Warteliste für Operationen so lang wie noch nie – Im Durchschnitt warten Patienten auf den Kanarischen Inseln 157 Tage auf eine Operation. Auf der Warteliste für einen Eingriff stehen heute 35.000 Patienten auf dem Archipel, 5% mehr als noch vor sechs Monaten. Spanienweit bietet sich im zentralen Gesundheitssystem ein ähnliches Bild. Insgesamt stehen in Spanien 800.000 Patienten auf Wartelisten für einen chirurgischen Eingriff. Dabei zeigt der Graph in der Statistik steil nach oben: Im Dezember 2020 lag die Zahl der Patienten auf Wartelisten noch bei 650.000.

341 Sonnenstunden pro Monat – Las Palmas auf Gran Canaria findet sich unter den 10 europäischen Städten mit den meisten Sonnenstunden wieder. Wo die herkommen fragt sich Otto-Normal-Verbraucher vergeblich, gefühlt ist es in Las Palmas doch eigentlich immer bewölkt. Laut dem Portal für Wettervorhersagen, World Weather Online, genießt Las Palmas pro Monat 341 Sonnenstunden. Auf Platz 1 liegt Alicante, gefolgt von Catania auf Sizilien und Messina. Kenner der Kanarischen Inseln würden bei dieser Meldung sofort Einspruch einlegen – mit Recht! Die Ursache für den Spitzenplatz von Las Palmas bei World Weather Online kommt nur zustande, weil keine andere kanarische Stadt in dem Ranking auftaucht. Bei der 1996 aufgestellten Statistik mit dem besten Klima der Welt gehen aber alle Canarios konform – hier liegen die Kanarischen Inseln auf dem ersten Platz.

Starkes Wirtschaftswachstum – Die Kanarischen Inseln gehören in diesem Jahr im Vergleich der spanischen Autonomien zu den Regionen mit dem stärksten Wirtschaftswachstum, zusammen mit Madrid und den Balearen. Regionen wie das Baskenland oder Katalonien, in der Vergangenheit immer die wirtschaftsstärksten Autonomien in Spanien, schwächeln in diesem Jahr. Grund für das starke Wachstum auf den Kanaren und den Balearen ist in erster Linie der Tourismussektor, der eine noch nie dagewesene Nachfrage aus ganz Europa aufweist. Auf den Kanarischen Inseln ist das Brutto Inlandsprodukt seit Jahresbeginn um 5,9% bzw. um 5,7% gestiegen. Doppelt so stark wie der nationale Durchschnitt.

25.03.2024

Zugang zu Kurznachrichtendienst Telegram gesperrt – Spanien hat aufgrund von Medienbeschwerden eine vorübergehende Aussetzung der Dienste der Online-Plattform Telegram angeordnet. Die Anordnung erfolgte auf Basis der Beschwerden von Medienunternehmen über das unerlaubte Hochladen ihrer Inhalte durch Nutzer des Kurznachrichtendienstes. Richter Santiago Pedraz hat die Blockade der Telegram-Dienste in Spanien ab heute während der Untersuchung der Vorwürfe angeordnet. Mobilfunkanbieter sind für die Umsetzung der vorübergehenden Blockade verantwortlich. Telegram selbst und das Oberste Gericht haben bisher keine Stellungnahme abgegeben. Laut der Wettbewerbsbehörde CNMC ist Telegram der viertmeist genutzte Kurznachrichtendienst in Spanien, während das Unternehmen weltweit angibt, mehr als 700 Millionen monatlich aktive Nutzer zu haben.

Wein im Wert von 2,5 Millionen Euro zerstört – In Castrillo de Duero, 150 Kilometer nördlich von Madrid, hat ein Einbrecher Wein im Wert von 2,5 Millionen Euro vernichtet. Es soll sich um einen gezielten Sabotage Akt handeln. Die bisher unbekannte Person ist mitten in der Nacht in eine Weinkellerei eingedrungen und hat die Hähne der Fässer aufgedreht. 60.000 Liter Wein sind so zerstört worden. Laut José Moro, dem Chef der betroffenen Kellerei Cepa 21, handelte es sich definitiv nicht um einen Diebstahlversuch. Jetzt werden Videoaufnahmen der Sicherheitskameras ausgewertet um den Täter zu identifizieren.

Bilanz nach Unwetter – Nach dem Unwetter mit Regen, Schnee und Gewitter auf die Kanarischen Inseln, kommt eine kurze Atempause. Zum Wochenende soll es wieder Gewitter geben. Über 2.000 Blitze und mindestens 200 Zwischenfälle sind am Wochenende gemeldet worden, die Zufahrtstraßen zum Teide auf Teneriffa sind wegen Schnee gespeert, aus La Palma gab es soviel Regen wie nirgendwo sonst in Spanien und dazu gibt es eine allgemeine Unwetterwarnung des spanischen Wetterdienstes AEMET. Aber es gibt auch einen ganzen Wirtschaftssektor, der sich über den regen sehr gefreut hat: die Wasserspeicher für die Landwirtschaft laufen nach dem Regen am Wochenende langsam wieder voll und können so wieder für die Bewässerung der Felder genutzt werden.

Unfall mit Todesfolge auf Lanzarote – In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein Mann auf Lanzarote mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und tödlich verunglückt. Der Unfall hat sich in der Gemeinde Tías auf der LZ-2 ereignet. Dem Polizeibericht zufolge ist das Fahrzeug erst 30 Meter von der Straße entfernt liegengeblieben. Für den 47 Jahre alten Fahre kam jede Hilfe zu spät, er ist bereits an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen.

Die Sommerflugsaison 2024 am Flughafen Lanzarote César Manrique wird mit einem neuen Rekord in die Geschichte eingehen: 652 reguläre Flüge pro Woche und einer erweiterten Reichweite im Vergleich zum Vorjahr. Mindestens 253 interinsulare Verbindungen und 101 Flüge aufs Festland pro Woche. Außerdem über 92.500 Plätze pro Woche für Direktflüge zu 16 europäischen Ländern. 185 Flüge pro Woche nach Groß Britannien, 40 direkte Verbindungen pro Woche nach Irland. Noch nie hat es in einer Sommersaison so viele Flugverbindungen auf dem Cesar Manrique Flughafen gegeben.

22.03.2024

Arbeitskräftemangel – Der Gastgewerbesektor auf den Kanarischen Inseln steht – wie viele andere auf den Inseln – ständig vor einem ernsten Problem: dem Mangel an qualifiziertem Personal für die ausgeschriebenen Stellen. In einem Arbeitsmarkt mit Vollbeschäftigung – einer Arbeitslosenquote von 8% – ist es verständlich, dass keine Arbeitskräfte verfügbar sind. Aber bei einer Arbeitslosenquote von 16,1%, wie es auf den Kanarischen Inseln der Fall ist, und insgesamt 196.400 Personen auf den Arbeitslosenlisten, ist es schwer nachvollziehbar, warum Personal fehlt. In der Gastronomie liegt die Zahl der Arbeitslosen laut Obecan bei 24.880 Personen. Die Diskrepanz zwischen der Nachfrage nach Arbeitskräften in der Gastronomie und dem Arbeitskräfteangebot ist noch schwerer nachzuvollziehen, denn das gesuchte Profil ist in den meisten Fällen nicht mit einer übermäßig hohen Qualifikation verbunden. Hinter diesem „Vakuum“ gibt es mehrere Gründe. Einerseits fehlt es an Wohnraum und Unterkünften, andererseits ist der Schichtdienst, innerhalb diesem auch an Wochenenden und nachts gearbeitet wird für viele Arbeitnehmer mit Kindern nicht umsetzbar. Ein weiteres Problem ist die schlechte öffentliche Verkehrsanbindung in einigen Gebieten, mit wenigen Bussen und Fahrplänen zu den touristischen Gebieten.

140 Jahre Arehucas – Die Destillerien Arehucas erleben während der Erntezeit eines der Höhepunkte des Jahres. Die Atmosphäre erinnert an vergangene Zeiten, als Zuckerrohr mit Macheten von erfahrenen Arbeitern geschnitten wurde, um einen einzigartigen Rum zu produzieren, der zu einem Wahrzeichen der kanarischen Identität geworden ist. Besucher werden auf einer Tour durch die Plantage von der Qualität und dem Erbe des Rums beeindruckt und anschließend zur historischen Destillerie geführt, die als größte Rum-Bodega Europas gilt. Dort tauchen sie in die Welt des Rums ein und erfahren, wie sich die Marke Arehucas im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Die Tour endet mit einem exquisiten kulinarischen Erlebnis im Restaurant Muxgo, wo die Gäste von den Köstlichkeiten von Borja Marrero sowie von einzigartigen Kreationen der Arehucas-Botschafter Óscar Lafuente und Aridane Rodríguez verwöhnt werden. Diese Erfahrung bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte, Kultur und Gastronomie Gran Canarias und stellt sicher, dass Arehucas weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil dieser reichen Tradition bleibt, die in diesem Jahr ihr 140-jähriges Bestehen feiert.

Liegestühle per APP reservieren – Seinen Liegestuhl per App reservieren. Das bietet ab sofort das Unternehmen Mogán Gestión Muncipal S.L in der Gemeinde Mogán auf Gran Canaria an. Mogán Gestión Muncipal S.L ist bisher als Dienstleister für Steuereintreibung, Strand- und Parkplatzverwaltung bekannt. An den Stränden Las Marañuelas, Costa Alegre, El Perchel, Aquamarina, Patalavaca, Puerto Rico, Taurito und Playa de Mogán werden in Zukunft Liegestühle per QR-Code vermietet. Die Reservierung erfolgt bequem von zu Hause aus, mit einem Lageplan kann jeder Handynutzer sich seinen Sonnenschirm und Strandliege reservieren.

Kampagne gegen Badeunfälle – Eine neue Kampagne von „Canarias, 1.500 Kilometros de Costa“ soll in der Osterwoche Gäste und Einheimische für die Gefahren des Atlantiks sensibilisieren. Sieben Punkte gilt es innerhalb der Kampagne nach zu beachten um die Gefahren beim Baden im Meer zu minimieren. Ganz oben auf der Liste steht die Nutzung von bewachten Stränden, gefolgt von Rettungswesten beim Angeln an felsigen Abschnitten. Ausdrücklich wird auch vor Strömungen gewarnt, die bei ruhiger Wasseroberfläche meistens am stärksten ist, das Baden zwischen den Wellen mit weißem Schaum ist meistens sicherer. Die besten Infos zur Lage im Meer haben Rettungsschwimmer, Fischer oder Surfer – gerne vor dem Baden bei ihnen nachfragen.

Drogenrazzia auf Lanzarote – Fünf Männer und eine Frau sind bei einer Drogenrazzia auf Lanzarote festgenommen worden. Bei Hausdurchsuchungen in Arrecife, Orzola, Tinajo und Teguise sind insgesamt ein Kilo Kokain, 315 Kilo Haschisch, 63.000 Euro Bargeld, neun Autos, zwei Boote und zwei Jet Skis beschlagnahmt worden. Laut den Ermittlern soll die Gruppe mehrfach für Drogenlieferungen von der marokkanischen Küste Orzola auf Lanzarote verantwortlich sein.

Brandstifter in Arrecife – Die Feuerwehr auf Lanzarote hatte in der Nacht zum Donnerstag in Arrecife alle Hände voll zu tun. Brandstifter hatten in der Calle El Vicente im Stadtteil Titerroy mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt. Drei Autos sind völlig ausgebrannt, ein viertes stark beschädigt. Lebensgefahr bestand für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses auf das die Flammen übergeschlagen waren. Die Feuerwehr benötigte mehrere Stunden um die Flammen zu löschen.

 

21.03.2024

Notlandung auf Gran Canaria – Die Fluglotsen auf Gando haben aktuell alle Hände voll zu tun. Wegen der Semana Santa gibt es bereits in diesen Tagen mehr Flugverkehr. Gestern hat eine Maschine von den Kapverdischen Inseln mit Ziel Paris eine Notlandung auf Gando angefordert. An Bord hatte eine Passagierin gesundheitliche Probleme und schwebte in Lebensgefahr. Von der Funkmeldung bis zur Erstversorgung vergingen dann inklusive durchgeführter Notlandung nur 20 Minuten. Die Frau konnte stabilisiert werden und wird im Krankenhaus behandelt. Den Flugverkehr auf Gando hat die Notlandung so sehr aus dem Tritt gebracht, dass es über Stunden zu Verspätungen gekommen ist.

Friseursalon überfallen – In Los Llanos de Aridane auf La Palma ist gestern ein Friseursalon überfallen worden. Die beiden Täter haben sich Zutritt durch die Glasscheibe des Ladens verschafft. Anwohner konnten der Polizei so genaue Täterbeschreibungen geben, dass die beiden 34 und 37 Jahre alten Täter wenige Stunden nach dem Überfall gefasst werden konnten. Bei der Festnahme konnte der gesamte gestohlene Kassenbestand der Eigentümerin zurückgegen werden.

Drogenkiosk hochgenommen – Eigentlich haben die Beamte der Guardia Civil wegen einem Überfall ermittelt. Eine Frau hatte den Fall angezeigt, nachdem in ihre Wohnung eingebrochen worden ist und Bargeld und Schmuck fehlten. Nachdem die vier Täter ermittelt worden sind, sind die Wohnungen der vier Männer und Frauen, alle zwischen 17 und 40 Jahre alt, durchsucht worden. Der entwendete Schmuck wurde nicht gefunden, dafür aber 2.000 Euro Bargeld und mehrere Kilos Heroin, Kokain, Amphetamin und Haschisch.

250.000 Liter Wasser für Las Palmas – Wieviel Arbeit für die Reinigung der Stadt Las Palmas nach dem Karneval notwendig ist, zeigt eine aktuelle Statistik. 209 Reinigungskräfte und 250.000 Liter Wasser lassen die Spuren einer der größten Karnevalveranstaltungen verschwinden. Allerdings sind die Kollegen damit auch noch bis Samstag beschäftigt. In 10 Tagen Karneval sind 140 Tonnen Müll angefallen. Umweltschützer kritisieren in diesem Zusammenhang seit Jahren das fehlende Umdenken: anstatt, wie eigentlich zu erwarten wäre, das Umweltbewusstsein bei der Organisation zu weniger Müll führen müsste, steigt die Müllmenge seit 2016 stetig weiter an.

Ermittlungen gegen Rubiales – Luis Rubiales ist über die Landesgrenze Spaniens hinaus bisher wegen einem nicht einvernehmlichen Kuss mit der Weltmeisterin Jennifer Hermoso bekannt. Seinen Posten als Präsident des spanischen Fußballverbandes ist er deswegen los geworden. Der Durchsuchungsbefehl den Beamte der spanischen Polizei gestern vollstreckt haben zielt auf Korruption ab. Die Büros des spanischen Fußballverbandes sind durchsucht worden, sieben Personen sitzen in Untersuchungshaft. Auch am Wohnsitz von Rubiales in Granada gab es Durchsuchungen. Es geht um Verträge in der Amtszeit von Rubiales, unter anderem die Vergabe des Supercups nach Saudi-Arabien. Der Verdacht lautet Korruption, unlautere Verwaltung und Geldwäsche. Rubiales konnte gestern nicht verhaftet werden, er befindet sich im Ausland.

20.03.2024

Sitycleta jetzt auch am Campus – Das Bike-Share Unternehmen Sitycleta hat am Campus von Gran Canaria sechs Stationen mit E-Bikes errichtet. Sechzig E-Bikes sollen in Zukunft Studenten und Professoren dazu animieren ihr Auto stehen zu lassen und sich rund um den Campus nachhaltig zu bewegen. Eine Zahlenerhebung zeigt das rund die Hälfte aller Unibesucher den eigenen PKW nutzen, 37% fahren alleine in ihrem Auto zu Uni. Vor allem weil die Distanzen zwischen den Fakultäten verkehrsberuhigt sind und die Strecken mit 30 km/h Höchstgeschwindigkeit limitiert sind, bietet sich das E-Bike von Sitiycleta an um sich innerhalb des Uni-Geländes zu bewegen. Für Studenten kostet die Nutzung 35 Euro pro Jahr.

341 Euro pro Person in der Osterwoche – In der Osterwoche will jeder Canario im Schnitt 341 Euro ausgeben. Reisen, Urlaub oder sich einfach nur kulinarisch in Restaurants verwöhnen lassen – Das sind die ersten drei Wünsche innerhalb der Umfrage von Canarias7 beim Thema Osterwünsche über die Feiertage. Im letzten Jahr waren Canarios bereit 277 Euro pro Person in der Osterwoche auszugeben. Ein Viertel weniger als in diesem Jahr. Befragt worden sind für das Ergebnis rund 1.000 Teilnehmer per Online Fragebogen.

VW baut vier E-Autos in Spanien – ID2, E-Polo und zwei E-SUVs fertigt der VW-Konzern in Spanien. Verbaut werden sollen Batterien aus dem neuen Batteriezellenwerk bei Valencia. Möglich macht das eine modifizierte Version des Stromer-Baukastens der sowohl von VW, als auch von SEAT und Cupra verwendet werden soll um auf ihm ihre E-Auto Modelle aufzubauen. Geplant ist die erste Auslieferung von Fahrzeugen bereits Ende 2025. VW hatte mit spanischen Partnern bereits letztes Jahr ein 10-Milliarden Euro Projekt gestartet, um in Zukunft E-Autos auf der iberischen Halbinsel zu produzieren.

Campingplatz Papagyo öffnet am Sonntag – Über die Osterwoche öffnet der einzige Campingplatz auf Lanzarote an den Papagayo Stränden. Vom 22. März bis zum 31. März. In diesem Jahr wird „Camping Papagayo“ zur Semana Santa und drei Monate im Sommer nutzbar sein. Die Parzellen für Zelte kosten sechs Euro pro Tag, 11 Euro zahlen Besucher mit Wohnmobil oder Wohnwagen pro Tag.

Destillerie ausgezeichnet – Auf dem hohen Backsteinschornstein steht in großen Lettern AREHUCAS. Darunter wird ein Rum hergestellt, den jeder schon als Chupitu beim Bezahlen seiner Restaurantrechnung erhalten hat, als kleine Aufmerksamkeit. Dass die kein schlechter Tropfen war, hat auch die IWSC, die International Wine and Spirit Competition, festgestellt und der Destillerie zwei Goldmedaillen verpasst. Sowohl der 12 Jahre gereift Rum als auch der 18 Jahre alte haben bei dem jährlich stattfindenden Wettbewerb abgeräumt.

Ultrabike Club Santa Rosa – Eines der wichtigsten MTB-Rennen der Kanarischen Inseln findet dieses Jahr wieder in der Vulkanlandschaft von Lanzarote statt. Erwartet werden wieder die besten MTB-Profis aus ganz Spanien und dem europäischen Ausland. Zum zweiten Mal wird es neben verschiedenen Streckenlängen für Profis und Amateure auch ein Rennen für E-Bike Fahrer geben. Los geht es am 27. April auf La Graciosa, am nächsten Tag finden die Rennen dann auf Lanzarote statt. Die Teilnahme kostet 70 Euro für beide Strecken, für eine Strecke 50 Euro. Mehr Infos im Internet auf ultrabikelanzarote.com

 

19.03.2024

Rationierungen wegen Wasserknappheit – Seit etwa drei Jahren gibt es im Nordosten Spaniens viel zu wenig Niederschlag. Die Stauseen in der Region, die sechs Millionen Menschen mit Wasser versorgen, sind fast leer. Die anhaltende Trockenheit bereitet den Menschen immer mehr Sorgen. In einigen Ortschaften wird das Wasser jetzt rationiert, und an einigen Orten wird es nachts abgestellt. In früheren Jahren konnte der März oft noch etwas Entlastung bringen, aber nach drei Jahren Trockenheit reichen die letzten Regenfälle nicht aus, um die Staudämme zu füllen. Es ist jetzt verboten, Swimmingpools mit Trinkwasser zu füllen, und es gibt bereits seit einiger Zeit eine Beschränkung auf maximal 200 Liter Wasser pro Person und Tag, auch für Touristen. Am stärksten betroffen sind Katalonien und Andalusien.

Personal von Haftanstalten im Streik – Gefängniswärter und andere Mitarbeiter mehrerer Haftanstalten auf dem spanischen Festland haben ihre Arbeit niedergelegt. Nachdem eine Köchin von einem Häftling ermordet worden ist, ist die seit Monaten angespannte Personalsituation in spanischen Haftanstalten eskaliert. Gewerkschaften fordern seit Monaten mehr Personal um die Sicherheit zu garantieren. Die Regierung hat Gespräche angeboten, es sollen 800 weitere Stellen geschaffen werden. In der Haftanstalt Mas de Enric in Tarragona hatte am Montag ein Häftling, der seit Monaten in der Küche mitgearbeitet hat, eine Angestellte erstochen und sich danach selbst umgebracht.

Wohnungsnot auf den Kanaren – 15.000 neue Wohnungen und eine Investition von 1,8 Milliarden Euro jährlich sind notwendig um die Wohnungsnot auf den Kanarischen Inseln zu bekämpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Corporation 5. Gleichzeitig hat die Studie 211.000 leerstehende Wohnungen aufgedeckt und fehlende Rechtssicherheit für Vermieter. Das kürzlich verabschiedete Wohnungsgesetz der Regierung der Kanarischen Inseln wird von der Corporation 5 positiv bewertet, da es die Baugenehmigungsverfahren beschleunigt, den Zugang zu Mietwohnungen für benachteiligte Bevölkerungsgruppen erleichtert und die soziale Kohäsion durch die Vermischung von Sozialwohnungen mit freiem Wohnraum in jedem Viertel fördert.

Urlaub für Canarios zu teuer – Während der Tourismussektor einen Rekord nach dem anderen feiert, schauen Canarios in die Röhre – oder entsetzt auf die Preise. Auch hier funktioniert das Gesetz von Angebot und Nachfrage, denn mittlerweile liegen die Übernachtungskosten wegen der starken Nachfrage der letzten Monate bei durchschnittlich 200 Euro pro Person. Damit ist die Auslastung der Hotels und Appartementanlagen zur Semana Santa zwar gut, Canarios sind unter den Buchungen allerdings kaum zu finden. Deutsche übrigens auch nur wenige, am stärksten ist die Nachfrage nach Sonne im ewigen Frühling bei Festlandspaniern, Briten und Franzosen.

Webseite für Wanderrouten – Wer auf Gran Canaria gerne Wandern geht, sollte einen Blick ins Internet werfen. Mit der Webseite grancanariasenderos bietet die Insel ab sofort rund 100 Wanderrouten. Farblich nach Schwierigkeitsgrad und Länge markiert, gibt es auch eine entsprechende Suchfunktion, um den für sein eigenes Fitnesslevel besten Wanderweg zu finden. Finanziert wird das Projekt vom Cabildo der Insel und von der Organisation RED Natura 2000 Canarias.





15.03.2024

Amnestiegesetz für katalanische Separtisten verabschiedet – Das spanische Abgeordnetenhaus hat ein Amnestiegesetz für katalanische Separatisten verabschiedet, nachdem Premierminister Sánchez die Amnestie zugesagt hatte, um sich ihre Stimmen für seine Wiederwahl im letzten Jahr zu sichern. Der umstrittene Entwurf wurde im zweiten Anlauf mit Unterstützung der Minderheitsregierung und der katalanischen separatistischen Parteien angenommen. Das Gesetz soll Aktivisten, die nach dem gescheiterten Abspaltungsversuch von der Justiz verfolgt wurden, zugutekommen, und sogar dem früheren katalanischen Regionalpräsidenten Puigdemont ermöglichen, straffrei nach Spanien zurückzukehren. Obwohl das Gesetz die spanische Gesellschaft spaltet und heftige Proteste auslöste, könnte es Ende Mai in Kraft treten, es sei denn, die Justiz stoppt Teile davon.

Maskenskandal betrifft auch zwei EU-Fonds – Der „Fall Koldo“ betrifft mutmaßliche Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit Verträgen zur Beschaffung von Masken während der Pandemie. Spanischen Behörden zufolge sind zwei europäische Fonds mit insgesamt 17,8 Millionen Euro betroffen. Die Europäische Kommission untersucht, wohin 14,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 3,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Solidaritätsfonds geflossen sind. Diese Informationen sind vom spanischen Finanzministerium an die EU-Kommission übermittelt worden. Die Kommission betonte ihre „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber Betrug und behielt sich Maßnahmen vor, um die finanziellen Interessen der Union zu schützen. Es besteht die Möglichkeit, dass wegen des Maskenskandals, bei

dem mehrere Millionen Euro in FFP2-Masken investiert worden, die nie geliefert worden sind, Gelder von der EU zurückgefordert werden und deswegen Sanktionen gegen die Kanarischen Inseln verhängt werden.

Anzahl der Krankmeldung hat deutlich zugenommen – In den letzten Jahren haben Organisationen und die Regionalregierung Arbeitsunfähigkeit als eine Hauptursache für das geringe Wirtschaftswachstum verantwortlich gemacht. Die Kanarischen Inseln haben gemeinsam mit Galizien und dem Baskenland die höchste Quote in Sachen Krankmeldungen. Hochgerechnet gab es im letzten Jahr soviele Fehlstunden wegen Krankheit, als wenn 60.000 Arbeitnehmer das ganze Jahr nicht zur Arbeit erschienen wären. Dieser Zustand hat nach der Pandemie nochmal deutlich zugenommen. Im Durchschnitt kommt ein Arbeitnehmer auf den Kanarischen Inseln auf 25 Krankheitstage pro Jahr.

Ermittlungen gegen Mountainbiker – Wegen eines TikTok Videos ermitteln die Behörden auf Gran Canaria gegen eine Gruppe von Mountainbiker. Sie haben ein Video mit einer Helmkamera aufgezeichnet als sie den Wanderweg zwischen Camino de la Plata der die beiden Orte Los Llanos de la Pez und Degollada de la Cruz verbindet mit dem Mountainbike zurückgelegt haben. Der gepflasterte Weg, der mehrere hundert Jahre alt ist, steht unter Denkmalschutz, ist nur für Wanderer zu Fuß freigegeben und liegt im Naturschutzgebiet. Den Mountainbikern droht eine Geldstrafe.

Tausende Mikroplastikkugeln in Famara – Wir haben schon häufiger über Mikroplastik an kanarischen Stränden berichtet. Vor allem die nach Norden ausgerichteten Abschnitte sind immer wieder Zeuge von der Verschmutzung des Atlantiks. Die stürmische See der letzten Tage hat am 6 Kilometer langen Strand im Chinijo Naturschutzgebiet 25.000 Plastikfragmente pro m² hinterlassen. Das entspricht hundert Gramm Plastik pro m² Strand. Die Plastik Verseuchung steht in engem Zusammenhang mit dem Schiffsunglück vor wenigen Wochen, als ein Frachter tonnenweise Mikroplastik vor dem spanischen Festland verloren hat.

 

14.03.2024

Wieder Schlägerei in Las Veroncias – In Las Veronicas in der Gemeinde Arona auf Teneriffa hat es wieder eine Massenschlägerei gegeben. Es ist seit Jahren nicht mehr das Vorzeigeviertel in Playa Las Americas. Für Jugendliche, egal ob Residenten oder Urlauber, gilt es als das günstige Vergnügungsviertel mit vielen Bars mit günstigen Preisen. Warum es gestern zum Streit gekommen ist, ist dem 33 Sekunden Video eines Anwohners nicht zu entnehmen. Man sieht dutzende Jugendliche aufeinander einschlagen, es fliegen Steine und andere Gegenstände – Fahrzeuge und Läden werden beschädigt. Erst vor wenigen Tagen hatte eine ähnliche Schlägerei in Las Veronicas zu einem Schwerverletzten geführt, der mit einem Schädel Hirn Trauma weiterhin in Lebensgefahr schwebt.

Privatinsolvenzen steigen weiter an – 2.018 kanarische Familien haben im letzten Jahr Privatinsolvenz angemeldet. Das entspricht einem Anstieg von 107% im Vergleich zu 2022. In den meisten Fällen ist damit auch eine Kündigung der Mietwohnung. 1.782 Wohnungen sind wegen Mietausständen zwangsgeräumt worden. In vielen dieser Fälle ist das finanzielle Polster so dünn, dass selbst eine Kündigung des Arbeitsplatzes in wenigen Monaten eine Kettenreaktion auslöst. Die Privatinsolvenzquote liegt auf den Kanarischen Inseln deutlich über der anderer Autonomien auf dem spanischen Festland.

Treibstoff aus Müll – Iberia Express sucht zusammen mit dem Tourismusministerium nach Möglichkeiten nachhaltigen Treibstoff herzustellen. Die Zeit drängt – bereits 2025 müssen alle Fluggesellschaften in Europa 2% ihres Treibstoff aus nachhaltiger Produktion stammen, 2026 müssen es 6%, 2035 20%. Der nachhaltige Luftfahrttreibstoff, kurz SAF, wird aus Biomasse wie Abfällen, Altfetten oder Zucker hergestellt. Schätzungen zufolge benötigt Spanien 30 bis 40 sogenannte SAF Raffinerien um die Luftfahrt CO² frei zu machen.

Mieten steigen weiter – 12,91€ kostet der gemietete Quadratmeter pro Monat für Wohnungen auf den Kanarischen Inseln. Topwert laut dem Internetportal FOTOCASA. Bis Ende 2023 ist seit der Einführung des Mietspiegels 2006 der Quadratmeterpreis auf dem Archipel noch nie über 12€ gestiegen. Um so alarmierender die Preisentwicklung jetzt. Günstig Wohnen ist in Spanien aber weiterhin möglich: in Extremadura liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Mietwohnungen bei 6,67€, in Castilla y Leon bei 8,46€, in Galizien bei 8,88. Die höchsten Mieten werden in Madrid, Barcelona und den Balearen aufgerufen.

Wärmster Winter auf Lanzarote – Wer bisher der Meinung war, die letzten Monate auf Lanzarote waren ausgesprochen warm, erhält jetzt eine Bestätigung des spanischen Wetterdienstes AEMET: es war der wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Februar war mit 20,7 Grad im Schnitt ebenfalls so warm wie kein Februar vorher. Zum Vergleich: die Durchschnittstemperatur im Februar 2023 lag bei 17,2 Grad – drei Grad weniger als in diesem Februar 2024.







13.03.2024

Mehr Flüchtlinge als jemals zuvor – Bis zum vergangenen Samstag haben seit Jahresbeginn knapp 32.000 Flüchtlinge die Kanarischen Inseln erreicht. Mehr als im gesamten Jahr 2006 – dem bisherigen Rekordjahr in Sachen illegaler Migration auf dem Archipel. Einer der Hauptgründe ist die politische und wirtschaftliche Lage in Senegal. Die Flüchtlingsroute Senegal – Kanaren gehört zu den tödlichsten zwischen Afrika und Europa. Auf den wenigen hundert Kilometern wird der Archipel von den Flüchtlingsbooten häufig verfehlt. Eine Lösung, die die Flüchtlingszahlen signifikant eindämmt gibt es weiterhin nicht.

Stromverbindung Macher – Yaiza – In Yaiza auf Lanzarote finden die ersten Treffen zwischen der Gemeinde, dem Stromversorger REE und betroffenen Grundstücksbesitzern statt. Es geht um die geplante neue Stromversorgung zwischen Tías und Playa Blanca. REE plant eine Hochspannungsleitung mit Hilfe von Strommasten bis zur Südküste zu verlegen. Dafür müssen rund 123.000 m² enteignet werden. Auf 18 Kilometer Strecke zwischen Macher und Playa Blanca soll die Leitung am Kreisverkehr Los Camellos über Femés nach Playa Blanca verlaufen.

Personalmangel auch in Kitas und Kindergärten – Häufig erhalten Eltern die Nachricht: bringen sie ihre Kinder heute bitte nicht in die Kita, uns fehlt Betreuungspersonal. Dabei geht der Personalmangel noch viel weiter – es fehlt auch an Reinigungskräften, Haustechnikern und Küchenpersonal. Mit entsprechenden Konsequenzen für berufstätigen Eltern, die auf die Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind. Auch Kinder leiden unter der immer wieder länger unterbrochenen Routine. Das Bildungsministerium in der kanarischen Autonomie will jetzt kurzfristig eine gesetzliche Möglichkeit zu schaffen, um Aushilfen den Zugang zu den Kindergärten zu erleichtern. Auf diese Möglichkeit haben Kita Verwaltungen bisher keinen Zugriff.

Tödlicher Unfall unter Drogeneinfluss – Die Tragödie mit einem toten Baby und fünf schwerverletzten in Playa Blanca auf Lanzarote hat unter Drogeneinfluss stattgefunden. Das ist heute verschiedenen Meldungen zu entnehmen. Am Montag hatte eine 23 Jahre alte Britin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und war in eine Familie gerast, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls zu Fuß auf dem Bürgersteig befand. Ihr Auto soll mit mindestens 60 km/h in die Gruppe gefahren und gegen eine Mauer geprallt sein. Das sechs Monate alte Baby verstarb noch an der Unfallstelle. Fünf weitere Opfer der Familie aus Groß Britannien und Schweden schweben in Lebensgefahr und werden in Krankenhäusern in Arrecife und Las Palmas behandelt.

Aldi plant 50 zusätzliche Filialen – Der Supermarktdiscounter ALDI plant 50 zusätzliche Filialen in Spanien – alle sollen noch in diesem Jahr eröffnet werden – sechs davon auf den Kanarischen Inseln. Aktuell verfügt ALDI auf dem Archipel über 12 Supermärkte. Mit dem Produktlabel „Soy Canario“ setzt ALDI weiterhin auf lokale Herkunft seiner Produkte. Rund 60 lokale Produzenten liefern regelmäßig rund 360 Produkte in die kanarischen Filialen des Supermarktdiscounters.



12.03.2024

Riesiger Photovoltaik Kraftwerk bei San Bartolomé – In der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana wird ein 33 Hektar großes Photovoltaik Kraftwerk entstehen. Das hat der Energieriese Naturgy angekündigt. 51.000 Photovoltaik Module soll das neue Sonnenkraftwerk beinhalten. Damit verbunden sind auch entsprechende Enteignungen von Grundstücken – vor allem wegen der notwendigen Versorgungleitung zum Umspannwerk bei Arguineguin. Wann das Projekt Energie aus Sonnenlicht produzieren wird ist noch nicht bekannt.

CoWorking Canarias – In der Handelskammer von Lanzarote ist ein weiterer CoWorking Space eröffnet worden. Hier kann man in Zukunft einen Arbeitsplatz für einen einzigen Tag mieten, ein mobiles Nutzungspaket kaufen oder sich für einen Monat oder das ganze Jahr den Arbeitsplatz sichern. Das Konzept setzt auf Zukunft – es beinhaltet auch die Nutzung Virtual-Reality-Brillen, 3D-Drucker, zertifizierte Monitore für professionelles Design und Rendering-Equipment. Die Pandemie hat diese Form der Tätigkeit ermöglicht und auch Arbeitgeber überzeugt. Heute gibt es bereits dutzende von CoWorking Angebote auf so gut wie allen Inseln des Archipels.

Green Days bei Binter Canarias – Für 27 Euro nach Madrid oder 36 Euro nach Ibiza – Binter startet eine neue Green Day Aktion und bietet für Residenten günstige Flüge aufs Festland, nach Marrakesch, Tanger oder Essaouira an. Die Aktion startet am 25. März und gilt für Flugtickets zwischen April und September. Mehr Infos dazu auf der Webseite von Binter Canarias und auf Instagram.

Traktoren Demo auf Fuerteventura – Die Landwirte auf Fuerteventura organisieren sich und werden am 15. März mit ihren Traktoren gegen die geplante Fährlinie zwischen Tarfaya und Puerto del Rosario protestieren. Die Landwirte befürchten mit der neuen Fährlinie neue, eingeschleppte Krankheiten und Schädlinge aus Marokko für ihre Anbauflächen und weiteren Preisdruck durch den direkten Import. Auch auf dem spanischen Festland gab es in den letzten Wochen immer wieder Proteste der Landwirte – während EU Richtlinien eingehalten werden und teuer produziert wird, ist im Gegensatz dazu importiertes Obst und Gemüse aus Marokko konkurrenzlos günstig.

Küstenwache rettet 22.000 Personen in 2023 – 22.000 Menschenleben hat die spanische Küstenwache rund um die Kanarischen Inseln im letzten Jahr gerettet. Die meisten Einsätze waren mit illegaler Migration verbunden – fast die Hälfte aller Notrufe betreffen in 2023 Flüchtlinge. Insgesamt sind die Einsätze im Vergleich zu 2022 leicht zurückgegangen zurück gegangen – 17% weniger Notrufe wegen illegaler Einwanderung. Spanienweit hat die Küstenwache im letzten Jahr 39.500 Personen gerettet, knapp die Hälfte der nationalen Einsätze haben dabei rund um die Kanarischen Inseln stattgefunden.



11.03.2024

Vom Angeln nicht zurückgekehrt – Auf Gran Canaria geht heute die Suche nach zwei Jugendlichen weiter, die gestern vom Angeln bei La Isleta, nördlich von Las Palmas, nicht zurückgekehrt sind. Eine Wellenwarnung hatte der spanische Wetterdienst fürs Wochenende ausgegeben. Mit Wellen von bis zu fünf Metern war damit auch eine ausdrückliche Warnung verbunden, sich von felsigen Küstenabschnitten fernzuhalten. Die Polizei vermutet, dass Alejandro und Yassine, 16 und 17 Jahre alt, beim Angeln ins Meer gerissen worden sind.

Welle überspült Fähre zwischen La Graciosa und Lanzarote – Mit dem Schrecken davon gekommen sind die Passagiere einer Fähre zwischen La Graciosa und Lanzarote. Als die Fähre vor dem Hafen von Orzola warten musste, bis der Anleger wieder frei war, hat eine Welle das Deck der Fähre überspült. Ein von einem Passagier aufgenommenes Handyvideo zeigt die Situation und vor allem die erschrockenen Gesichter. Die Fähre konnte wenige Minuten später in Orzola anlegen, verletzt worden ist niemand.

Soviel Flugverbindungen wie vor der Pandemie – Von den Kanarischen Inseln in 33 Länder fliegen – mit 143 verschiedenen Verbindungen. Das entspricht dem Niveau von vor der Pandemie. 2019 waren es 153 Verbindungen. Damit aber noch nicht genug, denn zur Sommer- und zur kommenden Wintersaison steigt das Angebot noch weiter. Topverbindung ist Madrid mit 3,1 Millionen Flugtickets, gefolgt von Manchester mit 1,1 Millionen Tickets. London verteilt sich auf insgesamt vier Flughäfen: Luton, Standsted, Gatwick y Heathrow.

Sanchez erkennt Palästina als souveränen Staat an – Paukenschlag in Europa – der spanische Präsident Pedro Sanchez erkennt Palästina als souveränen Staat an. Als erster Regierungsvertreter überhaupt unter den westeuropäischen Ländern Europas hat Sanchez am Wochenende auf einer Veranstaltung zu Ehren José Luis Rodríguez Zapatero in Bilbao diese Aussage vor Pressevertretern getätigt. Es sei die einzige Möglichkeit, dass beide Staaten in Frieden und Sicherheit nebeneinander bestehen können. Gleichzeitigt hat er die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung in Palästina verurteilt mit 30.000 Toten Zivilisten seit Oktober. Spanien ist damit das 11 europäische Land, dass die Souveränität Palästinas anerkennt, nach Bulgarien, Zypern, Slowakei, Ungarn, Malta, Polen, Tschechien, Rumänien und Schweden.

Besucherzahlen bei Las Grietas sollen limitiert werden – Egal wann man tagsüber auf der LZ-35 zwischen dem Kreisverkehr bei Montaña Blanca und Tías fährt, bei Las Grietas stehen immer dutzende Autos am Straßenrand. Die Sehenswürdigkeit am Montaña Blanca zieht immer mehr Besucher an. Jetzt reagiert die Gemeinde und baut gegenüber von Las Grietas einen Parkplatz, die Unterführung zum Berg hin soll ebenfalls ausgebaut werden. Damit verbunden soll der Bereich stärker kontrolliert und Bußgelder verhängt werden. Eine weitere Maßnahme: Fotoaufnahmen von Besuchern in den spektakulären Schluchten gehören in Zukunft der Vergangenheit an – Las Grietas wird umzäunt und die Besucher um die Schluchten herumgeleitet.

 

07.03.2024

Pflanzenschutzmaßnahmen auf Fährverbindung – Zwischen Tarfaya in Marokko und Fuerteventura soll es wieder eine Fährverbindung geben. Gegen diese Verbindung ist der Landwirtschaftsverband der Kanaren. Die Bauern befürchten ein Einschleppen von Pflanzenkrankheiten und Tierseuchen aus Afrika, die es bisher auf dem Archipel nicht gibt. Ein Argument dagegen ist die Tatsache, dass sowieso bereits viele Obst- und Gemüseprodukte aus Marokko kommen – bisher allerdings den Umweg über einen spanischen Festlandhafen machen, bevor sie auf die Kanaren geliefert werden. Im Hafen von Puerto del Rosario ist zusätzliche Infrastruktur wegen der neuen Fährverbindung notwendig, um alle gesetzlich vorgeschriebenen Pflanzenschutzmaßnahmen bei der Einfuhr von Produkten zu gewährleisten.

Markenpiraten festgenommen – Zwei Männer sitzen auf Fuerteventura in Haft. In ihren Geschäften haben Beamte der Guardia Civil gefälschte Markenware im Wert von über 400.000 Euro sichergestellt. Die gefälschten Produkte, die in diesen Geschäften zum Verkauf angeboten wurden umfassen Kleidungsstücke, Accessoires, Geldbörsen und Artikel bekannter Markenhersteller. Die beiden 23 Jahre und 60 Jahre alten Inhaber sind wegen Erwerb und Verkauf von Produktfälschungen angeklagt.

TUI Global Hotel Awards – 11 Hotels auf den Kanaren haben es unter Top 100 des TUI Global Hotel Award geschafft. Fünf auf Gran Canaria, drei auf Teneriffa, zwei auf Lanzarote und eins auf Fuerteventura. Auf dem spanischen Festland haben es insgesamt nur vier Hotels unter die besten 100 Hotels geschafft. Auf Lanzarote ist das Hotel Fariones in Puerto del Carmen und das Lava Beach als exzellent bewertet worden, auf Fuerteventura das Xq El Palacete ausgezeichnet worden. Auf Gran Canaria hat unter anderem das Hotel Club Maspalomas Suites & Spa eine Auszeichnung erhalten.

Kokainpakete im Wasser – Wer auf den Kanaren beim Schwimmen auf ein Paket stößt, kann in der Regel sofort die Polizei rufen. In diesem Fall war es Kokain, verpackt in insgesamt 30 Pakete die am Playa Benijo auf Teneriffa von einem Strandbesucher entdeckt worden sind. Wenig später war der Strand und das Wasser übersät von Einsatzkräften der Polizei, auf der Suche nach weiteren Kokain Paketen. Entweder sind die Drogen wegen der Gefahr einer Razzia von den Drogenschmugglern einfach über Bord gekippt worden oder sie sind beim Verladen auf kleinere Boote versehentlich ins Wasser gefallen. Die Gesamtmenge die auf Teneriffa im Wasser gefunden worden ist beläuft sich auf knapp 600 Kilogramm.

Weiterhin viel zu wenig Blutspenden – Trotz regelmäßiger Aufrufe an die Bevölkerung bleiben Blutspenden auf den Kanarischen Inseln weiterhin ein Problem. Die Menge an vorhandenen Blutkonserven liegt immer wieder auf einem so niedrigen Niveau, dass anstehende Operationen verschoben werden müssen. Auch heute richtet sich das Gesundheitsamt mit einem dringenden Appell an die kanarische Bevölkerung – dieses Mal auf allen möglichen Kanälen: per Bannerwerbung auf Webseiten, in den sozialen Medien und auch per SMS. Blutspenden kann jeder zwischen 18 und 65 Jahren und einem Körpergewicht von mindestens 50 kg. Dafür gibt es auf allen Inseln in den Krankenhäusern fest Uhrzeiten, zusätzlich gibt es mobile Blutspendemöglichkeiten. Mehr Informationen dazu auf efectodonation.com



06.03.2024

Finanzierungslücke bei Familien – Rund ein Fünftel der kanarischen Haushalte hat im letzten Jahr mehr Geld für den Lebensunterhalt ausgegeben als sie eingenommen haben. Das geht aus einer aktuellen Zahlenerhebung des Nationalen Statistikamtes hervor. Ein Großteil hat dafür Erspartes abgebaut, rund 20% der Betroffenen mussten sich dafür aber Geld leihen. Ein Ergebnis das auch in Autonomien wie Katalonien, Murcia oder Andalusien auftritt: Schulden machen um trotz der gestiegenen Kosten seinen Lebensstandard zu halten.

210 Hektar Fläche müssen für Zugprojekt enteignet werden – Die Zahl der Quadratmeter, die für das Zugprojekt auf Gran Canaria enteignet werden müssen, liegt bei 2,1 Milliarden. Das entspricht rund 210 Fußballfeldern. Dabei sollen rund 50% der Zugtrasse von Las Palmas in den Süden der Insel unterirdisch verlaufen. Vier Fünftel betrifft Naturfläche, ein Viertel der benötigten Fläche ist erschlossen und muss von den Eigentümern abgekauft, bzw. enteignet werden. Insgesamt sollen knapp 100 Kilometer Zugtrasse von Las Palmas an der Küste entlang durch sechs Gemeinden in den Süden führen und nach Fertigstellung das Verkehrsaufkommen zwischen der Inselhauptstadt und Playa del Inglés deutlich reduzieren. Bisher ist es aber nur ein Projekt, weder die Finanzierung steht noch sind Pläne für die Freigabe eingereicht worden.

Spieleindustrie floriert auf den Kanaren – Sie heißen Rising Pixel, Dahkar Studio, Triple O Games oder No Brakes Games und stehen für die Erfolgsgeschichte der ZEC, der Zona Especial de Canarias, dem kanarischen Institut zur kulturellen Entwicklung und dem Institut zur Wirtschaftsentwicklung des Archipels. Seit 2016 versuchen die Kanarischen Inseln Anreize für die Trickfilm- und Spieleindustrie zu schaffen. In den letzten Jahren haben mehrere Filmproduktionen ihre Blockbuster nicht nur wegen der Steuervergünstigungen auf dem Archipel gedreht. Das stabile Klima macht Produktionskalkulationen vor allem für Drehtage im Freien einfacher. Jetzt soll auf Gran Canaria das größte und modernste Filmstudio entstehen, mit einer eigenen Abteilung für 3D Produktion auf Basis von künstlicher Intelligenz.

Fünf Frauenhäuser bis 2025 – Ursprünglich sollten bis Ende des letzten Jahrs fünf Frauenhäuser in der kanarischen Autonomie zur Verfügung stehen. Jeweils eins auf allen Inseln, bis auf El Hierro und La Gomera. Rund um die Uhr sollen Opfer von sexueller Gewalt medizinische und psychologische Hilfe erhalten und vor Aggression geschützt werden. Das spanische Innenministerium hatte bereits 2021 angekündigt spanienweit insgesamt 52 dieser Einrichtungen einzurichten. In den Autonomien Madrid, Asturien und Cantabria sind die Frauenhäuser bereits eröffnet. Navarra und Aragón werden ihre Frauenhäuser in den kommenden Wochen einweihen. Auf den Kanarischen Inseln verzögern sich die Frauenhäuser, weil noch keine Gebäude dafür zur Verfügung stehen.

Null Euro Quote für Selbständige – Den Schritt in die Selbständigkeit will die Kanarische Regierung mit einer null Euro Quote erleichtern. In den ersten zwölf Monaten soll die Sozialversicherung auf Null gesenkt werden, im zweiten Jahr soll die Quote weiterhin gesenkt bleiben, sofern ein monatlicher Umsatz von 1.200 Euro nicht überschritten wird. Die Lokalregierung will mit dem Programm den Schritt in die Selbständigkeit erleichtern. Diese Maßnahme ist seit Januar in Kraft getreten.

04.03.2024

Mieten steigen unaufhaltsam – Eine bezahlbare Mietwohnung auf den Kanaren zu finden ist ein schier unmögliches Unterfangen. Besonders in den beiden Inselhauptstädten Las Palmas auf Gran Canaria und Santa Cruz auf Teneriffa ist die Situation besonders angespannt. Nachweisbar über die Vermietungsportale Fotocasa oder Idealista. Für ein Studio in der Größenordnung zwischen 30 und 40 Quadratmeter werden in Stadtvierteln Escaleritas, 7 Palmas oder Las Canteras in Las Palmas werden 700 Euro monatlich aufgerufen – dazu Kaution, Monatsgarantie und Nebenkosten – schnell sind so bereits für den ersten Monat über 2.000 Euro fällig. Besonders junge Canarios, die für Ausbildung oder Studio die Insel wechseln müssen, werden vor unüberwindbare Hürden gestellt. Selbst in weiter entfernten Orten zu den Inselhauptstädten sind die Mieten nicht signifikant günstiger.

Ticket für Europameisterschaft gelöst – Die spanischen Handballfrauen haben ihr Ticket für die Europameisterschaft im Dezember gelöst. Angeführt von der Gran Canarierin Seyna Mbengue Rodríguez hatten die Spanier bereits im Hinspiel Nordmazedonien 31- 19 geschlagen. Jetzt im Rückspiel war der Abstand nicht mehr ganz so groß – am Ende stand 24 – 20 auf der Anzeigetafel. Die Handball Europameisterschaft findet im Dezember in Ungarn, der Schweiz und Österreich statt.

Deutscher gerettet – Ein Rettungshelikopter war am Wochenende bei Tauro im Süden Gran Canaria im Einsatz und hat einen 72 Jahre alten Deutschen gerettet. Der Mann war zum Wandern aufgebrochen, alleine und ohne Begleitung, als ihn eine Schwächeattacke hinderte den Weg aus eigener Kraft fortzusetzen. Der 72-jährige ist auf den Hubschrauberlandeplatz bei Berriel geflogen und in ein Centro de Salud gebracht worden.

Puigdemont soll wegen Terrorismus angeklagt werden – Der Oberste spanische Gerichtshof hat beschlossen, Ermittlungen gegen den katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter Carles Puigdemont wegen Terrorismus einzuleiten. Die Ermittlungen beziehen sich auf die Aktivitäten der Gruppe „Demokratischer Tsunami“, einer Vereinigung katalanischer Aktivisten. Sie wiesen darauf hin, dass es zahlreiche Indizien dafür gebe, dass Puigdemont eine führende Rolle in der Protestbewegung gespielt habe. Carles Puigdemont war der Hauptinitiator des gerichtlich verbotenen Referendums für eine Abspaltung Kataloniens von Spanien. Nach seiner Absetzung durch die Zentralregierung in Madrid ging er im Oktober 2017 ins Exil nach Belgien, um einer Strafverfolgung in Spanien zu entgehen.

Arbeitslosigkeit sinkt deutlich – Im letzten Jahr haben die Kanarischen Inseln einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 15.315 Personen oder 8,36% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Insgesamt sind heute 168.000 Erwerbsfähige als Arbeitslos gemeldet. Das entspricht dem niedrigsten Stand seit 2007. Die positive Entwicklung ist der starken Konjunktur im Handel und in der Gastronomie zu verdanken. Im Dezember letzten Jahr waren 910.000 Arbeitnehmer in einem Beschäftigungsverhältnis. Auch die Dienstleistungsbranche hat maßgeblich zur Verringerung der Arbeitslosenzahlen beigetragen, mit einem Rückgang von 10.660 Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr.

01.03.2024

Mehr Hundertjährige – Die demografische Landschaft Spaniens verschiebt sich kontinuierlich in Richtung älter. Das spiegelt sich vor allem in der Zahl der Hundertjährigen wider. Zum Jahresbeginn gab es in Spanien insgesamt rund 17.000 Bürger im Alter von 100 Jahren oder älter – davon waren 14.000 Frauen und 3.000 Männer. Auf den Kanarischen Inseln leben rund 450 Einwohner im Alter von 100 Jahren oder älter. Innerhalb der Regionen gibt es einen deutlichen Trend: Je südlicher die Region liegt, desto jünger ist auch die Bevölkerung.

Weniger Immobilienverkäufe – Der Verkauf von Immobilien bricht auf den Kanarischen Inseln um rund 10% ein. Im letzten Quartal gab es rund 5.000 Eigentümerwechsel bei Wohnungen und Häusern. Heute liegt der durchschnittliche Wohnungspreis auf dem Archipel bei 2.300 Euro pro Quadratmeter, auch das entspricht einem Rückgang um 2%. Der Trend auf dem Immobilienmarkt setzt sich auch auf dem spanischen Festland fort – sowohl Verkäufe als auch Anträge für Finanzierungen von Immobilien sind in den letzten fünf Monaten zurückgegangen.

200 Kilo Kokain auf Segelyacht beschlagnahmt – Die Küstenwache hat zusammen mit Kollegen der internationalen Drogenfahndung 200 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Die 19 Meter lange Segelyacht ist zwischen den Kapverdischen Inseln und den Kanaren durchsucht worden. Drei Besatzungsmitglieder sitzen bis auf weiteres in Untersuchungshaft, darunter ein Spanier, ein Franzose und ein Pole. Dem Bericht der Polizei zufolge sind die Drogen an brasilianischen Küste verladen worden. Die Besatzung hatte als Ziel Las Palmas auf Gran Canaria angegeben.

IAG versechsfacht Gewinn – Die IAG Gruppe profitiert von der Reiselust der Europäer und versechsfacht ihren Gewinn. Zur Gruppe IAG gehören Iberia, British Airways, Vueling, Level und Air Lingus. 2,5 Milliarden Euro Gewinn stehen in der Bilanz. Davon entfallen alleine 1,4 Milliarden Euro auf Tätigkeiten in Spanien. Bei all der unternehmerischen Euphorie der IAG Gruppe bleibt ein bitterer Beigeschmack aus den Pandemiezeiten: Fluggesellschaften hatten während des Lockdowns Finanzierungen vom Staat erhalten, um zu überleben. Diese Gelder sind bis heute nicht zurückbezahlt worden.

Atleltic spielt gegen Mallorca im Finale um den Pokal – Atletic Bilbao hat im Rückspiel im Halbfinale des spanischen Pokals Atletico Madrid mit 3:0 besiegt – das Hinspiel haben die Basken ebenfalls gewonnen. Damit stehen die beiden Finalisten im spanischen Pokal fest: Mallorca gegen Atletic. Das Finale findet am 6. April statt. Der Austragungsort steht noch nicht fest.

 

29.02.2024

Produktivität von öffentlichen Arbeitsplätzen – Drei Tage Homeoffice bei öffentlichen Arbeitsplätzen, dass ist vielen Unternehmern zu viel. Sie fordern jetzt mehr Transparenz und eine Überprüfung der Produktivität. Vor allem im Bausektor gibt es immer mehr Beschwerden über die Ineffektivität und Wartezeiten bei Anträgen und Genehmigungen. Persönliche Termine gibt es kaum mehr, alles läuft über Telefon oder Mail. Die Regelung für drei Tage Homeoffice auf öffentlichen Arbeitsplätzen gilt in beiden kanarischen Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife. Um als Bürger einen Behördengang zu vermeiden, wenn z.B ein Certificado de Viaje oder eine Meldebestätigung beantragt werden soll, ist das sogenannte Certicificado Digital notwendig. Mit diesem digitalen Zertifikat können sowohl lokale, regionale als auch nationale Behördenangelegenheiten online beantragt werden.

Ironman Lanzarote schließt Anmeldung – Noch bis zum 3. April kann sich für den Triathlon „Ironman Lanzarote“ angemeldet werden. Bisher haben sich rund 1.200 Sportler für das größte internationale Sportevent der Kanaren registriert. Bei dem Sportevent sind 45 Plätze für das Finale auf Hawaii zu vergeben. Die Strecken im Wasser, fürs Radrennen und für den Marathon verlaufen wie gewohnt in Puerto del Carmen und zwischen Puerto del Carmen, Mirador del Rio, Timanfaya und La Geria. Die Anmeldegebühr für die Teilnahme liegt bei 599 Euro.

Präventive Waldbrände auf Gran Canaria – Von den Rauchsäulen, die in diesen Tagen aus den bewaldeten Zonen in den Gemeinden Tamadaba bis Los Marteles aufsteigen, geht keine Gefahr aus. Ganz im Gegenteil – die gelegten Feuer sollen die Gefahr von unkontrollierten Waldbränden in den Sommermonaten verringern. Dafür ist der Katastrophenschutz in diesen Tagen unterwegs und errichtet Brandschneisen. Eine Methode die auf den Inseln bereits seit 2001 erfolgreich immer in den Frühjahrsmonaten durchgeführt wird.

Warteliste für Operationen so lang wie noch nie – Im Durchschnitt warten Patienten auf den Kanarischen Inseln 157 Tage auf eine Operation. Auf der Warteliste für einen Eingriff stehen heute 35.000 Patienten auf dem Archipel, 5% mehr als noch vor sechs Monaten. Spanienweit bietet sich im zentralen Gesundheitssystem ein ähnliches Bild. Insgesamt stehen in Spanien 800.000 Patienten auf Wartelisten für einen chirurgischen Eingriff. Dabei zeigt der Graph in der Statistik steil nach oben: Im Dezember 2020 lag die Zahl der Patienten auf Wartelisten noch bei 650.000.

Umweltzonen in neun Städten – In Zukunft sollte bei der Wahl des Mietwagens auf sogenannte Umweltplaketen geachtet werden. Noch in diesem Jahr werden in neun Städten auf drei Inseln entsprechende Zonen eingerichtet, die ohne Umweltplakete auf dem Fahrzeug nicht mehr befahren werden dürfen. Auf Gran Canaria sind Las Palmas, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucia de Tirajana und Telde davon betroffen, auf Lanzarote ist es Arrecife. In Gemeinden mit über 50.000 Einwohnern gelten Spanienweit ab sofort Durchfahrtsbeschränkungen für ältere Fahrzeuge.

 

 

28.02.2024

Fährverbindung wegen hohen Wellen eingestellt – Biosfera Express und Lineas Romera haben gestern ihre Fährverbindungen zwischen Lanzarote und La Graciosa eingestellt. Grund dafür waren starker Wind und hohe Wellen. Auch heute ist mit Einschränkungen auf dieser Verbindung zu rechnen. Für heute hat der spanische Wetterdienst AEMET Wetterwarnstufe Orange ausgegeben. Besonders heute gilt wegen der Wetterlage für alle Inseln: Baden bei roter Flagge am Strand ist lebensgefährlich.

Finanzielle Nachwirkungen der Pandemie – Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Steuerbetrugs, Unterschlagung und Geldwäsche gegen vier Unternehmen, die Verdächtigen sind der Präsident des UD Las Palmas, Miguel Ángel Ramírez, sowie der ehemalige Vorsitzende des Cabildos von Gran Canaria und der ehemalige Abgeordnete Lucas Bravo de Laguna, Christian Cerpa Espino und Noel Jammal Fernández. Sie sollen für Bestellungen von hochwertigen Schutzausrüstungen während der Pandemie nur minderwertiges Material geliefert haben. Ein nicht wesentlicher Teil der Lieferung stimme mit den Anforderungen der Bestellungen nicht überein, so die Staatsanwaltschaft. Es geht um eine Gesamtsumme von 22 Millionen Euro.

Tourismus stagniert wegen Fachkräftemangel – Der Tourismussektor auf den Kanarischen Inseln stagniert auf hohem Niveau. Grund dafür ist der Mangel an Arbeitskräften. Der Vizepräsident des Tourismusverbandes, José Carlos Francisco, spricht von „ernsthaften Problemen Personal zu finden“. Die Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung für Positionen wie Kellner, Küchenhilfen oder Köche führt Francisco nicht auf eine niedrigere Bezahlung im kanarischen Tourismussektor im Vergleich zu anderen Regionen zurück, sondern auf ein Überangebot im Verhältnis zur Nachfrage. Laut Francisco rechnen die meisten Unternehmen im Tourismussektor für die kommende Saison nicht mit einer Veränderung der Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Granca Live Fest 2024 – Nur noch wenige Tage, dann steht der Headliner für das Granca Live Fest am 5. und 6. Juli fest. Die Veranstalter versuchen mit Hinweisen in den sozialen Netzwerken die Spannung und damit die Aufmerksamkeit hochzuhalten. Möglich ist ein Auftritt des kolumbianischen Superstars Shakira. Zudem gibt der Veranstalter Hinweise auf einen weiteren Musik Act, der bereits bei einem Superbowl der Halbzeit Act war. Karten für das Festival gibt es ab 65 Euro für einen Tag und für 99 Euro für beide Tage.

Emanzipieren erst ab 30 – Nur 19% der Jugendlichen zwischen 16 und 30 Jahren leben auf den Kanarischen Inseln nicht mehr zuhause. Das ist zwar eine Steigerung um 2% im Vergleich zu 2022, allerding noch deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 30%. Hohe Mieten, geringer verfügbarer Wohnraum und niedrige Löhne sind die Erklärung für dieses Ergebnis. Dabei fehlt es nicht an Qualifikation. Ein Drittel der unter 30-jährigen auf den Kanarischen Inseln gilt als überqualifiziert, trotzdem sind 44% dieser Bevölkerungsgruppe von Armut bedroht und können maximal 30% ihres Einkommens für Mieten aufwenden.

 

 

27.02.2024

Weniger Inlandsflüge – Im Rahmen seines Plans zur Verringerung von Kohlenstoffemissionen werden in Spanien Inlandsflüge eingeschränkt. Künftig sollen Flüge mit Bahnalternativen, die weniger als zweieinhalb Stunden dauern, nicht mehr angeboten werden, es sei denn, sie verbinden sich mit internationalen Strecken an Drehkreuzflughäfen. Diese Maßnahme ist Teil einer Vereinbarung der spanischen Regierung und wird als Teil des Klimaaktionsplans 2050 betrachtet. Eine ähnliche Regelung wurden bereits in Frankreich umgesetzt. Flüge von und zu den Kanarischen Inseln sind von der neuen Regelung nicht betroffen.

Entflohener Häftling auf Fuerteventura festgenommen – Der bereits am 5. Februar auf Lanzarote entflohene Häftling ist auf Fuerteventura festgenommen worden. Der 48-jährige war bei einem Haftausflug in Costa Teguise seinen beiden Wächtern entflohen. Fündig geworden sind die Fahnder in einem Tal bei La Lajita, nachdem über Wochen hinweg beide Inseln immer wieder mit Drohnen überflogen worden sind. Der Häftling sitzt jetzt bei Morro Jable in einer Zelle der Guardia Civil Station und soll in den kommenden Tagen zurück nach Tahiche gebracht werden.

Verteilung von minderjährigen Flüchtlingen bis Ende März – Eine rechtlich verbindliche Verteilung von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen versucht die spanische Zentralregierung zusammen mit den Autonomievertretungen zu erarbeiten. Eine entsprechende verbindliche Regelung soll es bis Ende März geben. Aktuell betreut die kanarische Autonomie 5.500 geflüchtete Kinder und Jugendliche und jede Woche steigt ihre Zahl. Ab April sollen unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge auch auf andere Autonomien in Spanien verteilt werden.

Sturmwarnung mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. – Wolken, leichter Niederschlag in nördlichen Bereichen und Sturmböen. Davor warnen die Meteorologen des spanischen Wetterdienstes AEMET. Gran Canaria ist davon besonders betroffen aufgrund von Windböen von bis zu 80 km/h und hohen Wellen an den Küsten. Damit verbunden auch sinkende Tageshöchstwerte. Wie immer gilt besondere Vorsicht beim Aufenthalt an felsigen Küstenabschnitten.

Teneriffa auf Platz der 10 schönsten Inseln – Laut einem Umfrageergebnis des Reiseportals DERTUR hat es Teneriffa auf Platz zwei der schönsten Inseln der Welt geschafft. 60 Urlaubsinseln sind auf dem Portal verglichen worden. Auch in die Top10 hat es Gran Canaria geschafft mit Platz vier, auf Platz 10 liegt Fuerteventura. Einzige nicht europäische Urlaubsinsel unter den TOP10 ist Bali. Für die Umfrage herangezogen worden sind neben der landschaftlichen Attraktivität auch die blaue Flaggen für die Bewertung der Strände und die durchschnittlichen Übernachtungskosten.