28.03.2023
Air Europa tauft 737 auf Cesar Manrique – Jetzt fliegt der Name eines der wichtigsten Künstler der Kanarischen Inseln auch durch die Luft. Die Fluggesellschaft AirEuropa hat eine Boing 737 auf den Namen Cesar Manrique getauft. Sie soll Lanzarote mit Barcelona zweimal pro Woche verbinden. Ab dem 26. Juli startet diese neue Verbindung der Globalia Tochter. Die weltweit meistgebaute Verkehrsmaschine bietet Platz für 125 Passagiere. Geplant ist die Route mit Abflugzeiten vormittags auf Lanzarote und Rückflugzeiten am selben Tag am frühen Abend.
Osterwoche in Gefahr – Skeptisch blickt der Tourismussektor der Kanarischen Inseln auf den Streik im Transportsektor in Deutschland. Prognosen zufolge könnten rund 380.000 Urlauber aus Deutschland von dem Streik während der Osterwoche betroffen sein. Stand heute wären rund 25% bis 30% der Reservierungen auf den Kanarischen Inseln von Stornierungen betroffen. Auf der Nachrichtenseite von Hosteltur wird heute publiziert, dass der Deutsche Reiseverband zusammen mit den Reiseagenturen an die Streikparteien appelliert, um einen reibungslosen Ablauf während der Ostertage zu gewährleisten. Spanien ist zu den Osterferien das erste Reiseziel für deutsche Urlauber.
Mann zerstört Restaurant Terrasse mit seinem Fahrzeug – Zum Karneval in Telde auf Gran Canaria hat am Wochenende ein Mann mit seinem Auto eine Restaurant Terrasse zerstört. Menschen sind bei dem Vorfall nicht zu Schaden gekommen. Der Täter sitzt in Haft. Zeugenaussagen zufolge soll der Mann zuerst auf der Terrasse Essen und Getränke bestellt haben, ist aber nach deren Konsum ohne zu Zahlen gegangen. Wenige Minuten später ist er mit hoher Geschwindigkeit in seinem Fahrzeug einmal über die Terrasse des Restaurants gerast.
Löschflugzeug übt vor Las Canteras – Vor dem Hauptstadtstrand von Gran Canaria üben Piloten in einem Löschflugzeug den Ernstfall. Nachdem auf dem spanischen Festland der erste Waldbrand der Saison die Einsatzkräfte weiterhin in Atem hält und bereits knapp 6.000 Hektar Natur zerstört hat, haben Piloten des Katastrophenschutzes gestern ein gelbes Löschflugzeug mehrfach auf der Wasseroberfläche mit Salzwasser gefüllt und weniger später wieder über dem Atlantik entleert. Löschflugzeuge gelten als die effektivste Methode Brände in schwer zugänglichem Gelände zu bekämpfen.
VW baut vier E-Autos in Spanien – ID2, E-Polo und zwei E-SUVs fertigt der VW-Konzern in Spanien. Verbaut werden sollen Batterien aus dem neuen Batteriezellenwerk bei Valencia. Möglich macht das eine modifizierte Version des Stromer-Baukastens der sowohl von VW, als auch von SEAT und Cupra verwendet werden soll um auf ihm ihre E-Auto Modelle aufzubauen. Geplant ist die erste Auslieferung von Fahrzeugen bereits Ende 2025. VW hatte mit spanischen Partnern bereits letztes Jahr ein 10-Milliarden Euro Projekt gestartet, um in Zukunft E-Autos auf der iberischen Halbinsel zu produzieren.
27.03.2023
Erster Waldbrand der Saison – 5.500 Hektar Natur haben die Flammen im Osten Spaniens bei Castellón und Teruel bereits zerstört und die Flammen sind unter Kontrolle, gelöscht ist der erste Waldbrand der Saison noch nicht. Ungewöhnlich ist der Zeitpunkt: viel zu früh sagen einige Experten, andere haben wegen der ausgiebigen Trockenheit den Winter über damit aber gerechnet. Der spanische Wetterdienst sagt Temperaturen im März voraus, die früher erst im Juni üblich waren. Auch auf den Kanarischen Inseln bescherte Calima in den letzten Tagen volle Strände bei 28 Grad Tageshöchstwerten.
Sitycleta jetzt auch am Campus – Das Bike-Share Unternehmen Sitycleta errichtet am Campus von Gran Canaria sechs Stationen mit E-Bikes. Sechzig E-Bikes sollen in Zukunft Studenten und Professoren dazu animieren ihr Auto stehen zu lassen und sich rund um den Campus nachhaltig zu bewegen. Eine Zahlenerhebung zeigt das rund die Hälfte aller Unibesucher den eigenen PKW nutzen, 37% fahren alleine in ihrem Auto zu Uni. Vor allem weil die Distanzen zwischen den Fakultäten verkehrsberuhigt sind und die Strecken mit 30 km/h Höchstgeschwindigkeit limitiert sind, bietet sich das E-Bike von Sitiycleta an um sich innerhalb des Uni-Geländes zu bewegen. Für Studenten kostet die Nutzung 35 Euro pro Jahr.
Drei mutmaßliche Vergewaltiger auf freiem Fuß – Zwei deutsche und ein Italiener sollen in einem Hotel in Las Palmas auf Gran Canaria eine junge Frau vergewaltigt haben. Der Fall hat auch in Deutschland für Aufsehen gesorgt, nachdem die mutmaßlichen Täter zwar unter Protest der Anwälte des Opfers wieder das Gefängnis verlassen konnten, aber ohne Ausweise gezwungen sind auf Gran Canaria zu bleiben, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Die beiden Deutschen Philipp Jonas O. und Christoph Ingomar K. arbeiten genauso wieder der Italiener Alexander T. als Marine Techniker und hatten ihre Arbeit auf einem Frachter beendet als sie im Hotel eingecheckt sind. Das Opfer haben sie am Las Canteras Strand angesprochen und nach Alkohol Konsum in einem ihrer Zimmer missbraucht. Alle drei haben sexuelle Handlungen mit dem Opfer zugegeben, sie sollen aber einvernehmlich erfolgt sein.
Kostenloser Strom in Spanien – Für Kunden mit regulierten Stromverträgen gab es gestern zwischen 12 Uhr und 18 Uhr gratis Strom aus Steckdose. Wegen dem großen Anteil an regenerativer Energie in Spanien gab es gestern sechs Stunden Strom zum Minimaltarif. Insgesamt ist der Preis pro Kilowatt Stunde auf einem neuen historischen Tiefstand. Von 39,04 Euro pro Kilowatt Stunde ist der Preis gestern auf 28,48 Euro gefallen. Vor allem waren es gestern Windkraftwerke die im Gesamtvergleich gestern 60% des spanischen Energiebedarfs abgedeckt haben. Im Monatsvergleich ist der Preis pro Kilowattstunde von 132 Euro im Februar auf 94 Euro im März gefallen.
341 Euro pro Person in der Osterwoche – In der Osterwoche will jeder Canario im Schnitt 341 Euro ausgeben. Reisen, Urlaub oder sich einfach nur kulinarisch in Restaurants verwöhnen lassen – Das sind die ersten drei Wünsche innerhalb der Umfrage von Canarias7 beim Thema Osterwünsche über die Feiertage. Im letzten Jahr waren Canarios bereit 277 Euro pro Person in der Osterwoche auszugeben. Ein Viertel weniger als in diesem Jahr. Befragt worden sind für das Ergebnis rund 1.000 Teilnehmer per Online Fragebogen.
24.03.2023
Kokain-Dealer Ring gesprengt – Sie haben zwischen Kolumbien, Galizien, Madrid und den Kanarischen Inseln operiert – jetzt sitzen 12 Männer zwischen 30 und 54 Jahren wegen Kokainschmuggel in Haft. 1,3 Tonnen Kokain haben die Beamten bei der Aktion in Spanien und Portugal sichergestellt. Unter den mutmaßlichen Schmugglern auch vier Gran Canarios aus Las Palmas. Mit einer noch neuen Methode ist das Kokain nach Europa gekommen: Mit Kokain imprägnierte Steine sind in Europa maschinell zerkleinert, danach mit chemischen Mitteln Kokain von Steinmehl getrennt worden. Der Bande auf die Spur gekommen sind die Ermittler, nachdem der Kopf des Schmugglerrings beim Ausführen seines Hundes mit einem Rucksack mit einem Kilo Kokain erwischt worden ist.
Endesa kassiert Stromverbrauch von einem unter Magma begrabenen Stromzähler – Sie ist geschieden, hat drei Kinder und ihr gemeinsames Zuhause hat der Vulkan auf La Palma beim Ausbruch 2021 unter Magma begraben. Jetzt hat der Stromanbieter ENDESA eine Rechnung für zwei Monate Stromverbrauch geschickt, für einen Stromzähler, der seit mehr als einem Jahr unter Lava begraben ist. Der Fall ist vor allem deswegen skandalös, weil die betroffene Frau den Fall bereits beim Kundenservice von ENDESA geschildert hat und eine Stornierung der Rechnung bisher nicht erfolgt ist. Jetzt hat sie sich an die Presse gewandt. Die Adresse des Stromabnehmers liegt auf Google Maps gut sichtbar unter einer schwarzen Magma Decke.
Heißes Lava Herz unter dem Teide auf Teneriffa entdeckt – Drei geologische Institute haben unabhängig voneinander ein sogenanntes heißes Herz unter dem Vulkan Teide auf Teneriffa entdeckt. Das in Fachkreisen als „Corazon Caliente“ bekannte Phänomen gibt Grund zur Beunruhigung und könnte auf einen anstehenden Ausbruch hindeuten. 16 Stationen überwachen in Echtzeit die seismischen Bewegungen auf den Kanarischen Inseln. Bisher geben die Ergebnisse keinen Grund um Alarm zu schlagen. Bei dem „Corazon caliente“ handelt es sich um eine Magma Blase unterhalb des Teides auf einer Tiefe von 10 Kilometern, die langsam in Richtung Oberfläche steigt. Deswegen haben die Geoelogen die Sensoren sensibler eingestellt, um ab sofort auch die leichtesten seismischen Bewegungen protokollieren zu können.
Drohnen-Überwachung in den Dünen von Maspalomas – Die geschützten Bereiche der Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria werden jetzt mit Drohnen überwacht. Besucher, die die ausgewiesenen Wege verlassen, sollen fotografiert und mit Geldbußen belegt werden. Die Drohnen sind bereits beim Karneval in Las Palmas eingesetzt worden und haben mit ihren Überwachungskameras für 570 Polizeieinsätze gesorgt.
Residenten-Rabatt weiterhin gesichert – Er stand in Madrid in Frage – jetzt gibt es grünes Licht für 75% Residenten-Rabatt auf Flug- und Fährtickets zwischen den Inseln und zum spanischen Festland. Eine entsprechende Pressemitteilung hat der Vizepräsident der Kanarischen Inseln, Román Rodríguez, gestern Abend veröffentlicht. Der Residenten-Rabatt wird in jeder Legislaturperiode immer wieder in Madrid diskutiert, wenn die spanische Regierung den Haushalt fürs kommende oder laufende Jahr verabschiedet. Kanarische Residenten mit EU-Staatsbürgerschaft zahlen für Fähr- oder Flugtickets zwischen den Inseln oder zum spanischen Festland nur 25% des normalen Ticketpreises.
23.03.2023
Misstrauensvotum gescheitert – Das von der rechtspopulistischen VOX Partei angestrengte Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Pedro Sanchez ist gestern im spanischen Parlament gescheitert. Lediglich 52 Mitglieder des spanischen Parlaments stimmten für ein Ende der Amtszeit von Sanchez, 201 Abgeordnete stimmten gegen den Antrag. Sowohl die Tageszeitung El Mundo als auch El Pais stufen den Antrag und das Ergebnis als Chancenerhöhung für die PSOE zu Beginn des Wahljahres ein – auch die Argumente der VOX Partei und ihres Gegenkandidaten Tamames hätten gestern im Parlament nicht übereingestimmt.
Razzien auf Lanzarote und El Hierro wg. Marihuana – Beamte der Guardia Civil haben sowohl auf El Hierro als auch auf Lanzarote die Geschäftsräume von zwei Kiosken durchsucht. Sichergestellt worden sind mehrere Kilos Haschisch und Marihuana, Kokain und rund 20.000 Euro in bar. Auf Lanzarote fand die Razzia in Puerto del Carmen statt, in Geschäftsräumen eines Cannabis Clubs der über keinerlei Lizenzen oder Genehmigungen verfügt. Auf El Hierro waren die Beamten in El Pinar im Einsatz und haben nach gut einem Jahr Ermittlungen genug Beweise um den Kiosk zu durchsuchen. In diesem Fall gehen die Beamten davon aus, dass der 53 Jahre alte Betreiber die gesamte Insel El Hierro mit Drogen versorgt hat.
Wavy Bubble Snail unter den Finalisten – Micromelo undatus ist der Fachbegriff für eine auf den Kanarischen Inseln vorkommende Schneckenart, die auf rund 10 Meter Tiefe im Atlantik lebt. Sie sieht aus wie ein Moving Light in einer Diskothek und ist unter den fünf Finalisten zur Wahl der Schnecke des Jahres. Immerhin stattet das LOEWE Forschungsinstitut die Forscher mit bis zu 100.000 Euro aus um das Gewinner Molluske weiter zu erforschen und sorgt für eine komplette Genomsequenzierung der Art. Die Weichtiere oder Mollusken sind ein sehr arten- und formenreicher Tierstamm der Gewebetiere. Sie leben vorwiegend im Meer, kommen mit einigen Formen aber auch auf dem Festland und im Süßwasser vor. Die Wissenschaft von den Weichtieren wird auch als Malakologie oder Malakozoologie bezeichnet. Auf den Kanarischen Inseln leben im Atlantik mehr als 50 bisher bekannte Mollusken. Die Wahl zum Weichtier des Jahres wird jedes Jahr vom LOEWE Institut ausgeschrieben. Die Schnecken Art, die in diesem Jahr den ersten Platz gemacht hat wird heute Abend bekannt gegeben.
Kamele werden weiterhin subventioniert – Mit 300 Euro pro Tier fördert das Cabildo von Lanzarote auch in diesem Jahr die Kamele in den Feuerbergen des Nationalparks. Sie sind nicht endemisch, wurden vor mehreren hundert Jahren aus Afrika nach Lanzarote gebracht und als Nutztier für die Landwirtschaft verwendet. Heute sind sie aus der Tourismus-Branche der Insel nicht mehr wegzudenken und gelten offiziell ethnografisches Erbe Lanzarotes. Das Cabildo der Insel zahlt 300 Euro Subvention pro Kamel, im Gegenzug bleibt der Preis für einen Ausritt mit einem Kamel im Timanfaya Nationalpark trotz Inflation bei 11 Euro pro Person.
5 Sterne, 1000 Betten und 200 Arbeitsplätze in Tuineje – Bei Gran Tarajal in der Gemeinde Tuineje auf Fuerteventura wird ein neuer Hotel- und Appartementkomplex errichtet. Eine entsprechende Baugenehmigung ist gestern für ein Grundstück mit einer Größe von 50.000 m² unterzeichnet worden. Im Bereich bei El Aceitún soll mit Baukosten von 80 Millionen Euro rund 500 Zimmer für Urlauber entstehen. Geplant sind nach Fertigstellung der Hotel- und Appartementanlage rund 200 direkte Arbeitsplätze.
22.03.2023
Gesundheitssystem überlastet – Bis zu 10 Tage müssen Bürger auf den Kanarischen Inseln auf einen Termin beim sogenannten Medico de Cabezera warten, ihrem Hausarzt beim zuständigen Centro de Salud in ihrer Gemeinde. Dem gegenüber stehen pro Arzt im kanarischen Gesundheitssystem 1.500 Patiententermine pro Monat. 2019, vor Beginn der Pandemie, lag sowohl die Wartezeit auf einen Termin, als auch die Zahl der Patiententermine pro Arzt um die Hälfte niedriger als es heute der Fall ist. In so gut wie allen Bereichen des kanarischen Gesundheitssystems liegt die Wartezeit mehr als doppelt so hoch wie vor vier Jahren, auch bei medizinischen Notfällen droht an vielen Krankenhäusern der Kollaps.
Check-In Kontrollen werden einfacher – Mit einem neuen System an spanischen Flughäfen soll die Check-In Kontrolle reibungsloser ablaufen. Der neue 3D Scanner ist in der Lage sämtliche Gegenstände im Handgepäck zu scannen ohne das diese ausgepackt werden müssen. Die maximale Flüssigkeitsmenge von 100 ml bleibt erhalten, diese Regelung obliegt einem EU-Gesetz. Die neuen 3D Scanner sollen zuerst an den beiden Flughäfen Barcelona und Madrid zum Einsatz kommen und nach und nach auf allen anderen spanischen Flughäfen installiert werden.
Kompromiss bei Windparks im Meer – Drei Kilometer entfernt von der Küste sollen die Windparks vor Gran Canaria laut den Plänen aus Madrid entstehen. Die kanarische Regierung hat acht Kilometer Entfernung gefordert. Am Ende gibt es einen Kompromiss von sechs Kilometern Entfernung zur Küste für die Windenergieparks, die der Insel bis 2040 rund 1.000 Megawatt Strom liefern sollen. Insgesamt sollen bis zu 20 Windgeneratoren schwimmend installiert werden und auf einer Meerestiefe zwischen 100 und 500 Meter verankert werden.
Küstenwache rettet 22.000 Personen in 2022 – 22.000 Menschenleben hat die spanische Küstenwache rund um die Kanarischen Inseln im letzten Jahr gerettet. Die meisten Einsätze waren mit illegaler Migration verbunden – fast die Hälfte aller Notrufe betreffen in 2022 Flüchtlinge. Insgesamt sind die Einsätze im Vergleich zu 2021 aber zurückgegangen – 17% weniger Notrufe wegen illegaler Einwanderung. Spanienweit hat die Küstenwache im letzten Jahr 39.500 Personen gerettet, knapp die Hälfte der nationalen Einsätze haben dabei rund um die Kanarischen Inseln stattgefunden.
Zehn Festlandziele von Lanzarote aus – Der Flughafen Cesar Manrique auf Lanzarote verfügt in dieser Saison über 10 spanische Festland Ziele: Madrid, Barcelona, Alicante, Asturias, Sevilla, Málaga, Santiago, Bilbao, Valencia und Zaragoza. Bis Oktober werden diese Ziele von Iberia Express, Ryanair, Vueling oder Air Europa angeflogen. Noch nie gab es auf Lanzarote so viele direkte spanische Flugziele. Gesetzlich vorgeschrieben sind Madrid und Barcelona als tägliche Verbindung, alle anderen Flugziele sind dem großen Interesse als Urlaubsdestination in diesem Jahr geschuldet.
21.03.2023
Keine zusätzlichen Ärzte und Krankenschwestern – An der Universität von Las Palmas auf Gran Canaria wird es keine zusätzlichen Studienplätze im Bereich der Medizin geben. Das hat die Leitung der Universität jetzt bekannt gegeben, nachdem verschiedene Politiker öffentlich gefordert haben, diesen Ausbildungsbereich für mehr Bewerber zugänglich zu machen. Eine Steigerung der Studienplätze wirkt sich auf die Qualität der Ausbildung negativ aus, so die Uni-Leitung in einem Pressebereicht. Die Kapazitäten der Universität im Bereich Medizin seien erschöpft, unabhängig von der Notwendigkeit mehr Ärzt*innen und Krankenschwestern und Pfleger auszubilden.
Sonidos Liquidos im Juni – In den Bodegas La Gería findet am 10. Juni wieder das Musikfestival „Sonidos Liquidos“ statt. Bereits bestätigt sind Depedro, Arde Bogotá und Drûpe. Das Festvial startet am Freitag dem 10. Juni um 16:00 Uhr auf dem Grundstück der Bodega La Geria, direkt gegenüber der Bodega Rubicon an der LZ-30 in der Gemeinde Yaiza. Die Eintrittskarten kosten 30 Euro pro Person. Mehr Infos zum Konzert im Internet auf sonidosliquidos.com
Hausrat gehört auf Punto Limpios – Für alles was über den normalen Hausmüll hinaus weggeworfen werden soll, stehen in den Gemeinden die Puntos Limpios zur Verfügung – vergleichbar mit den in Deutschland bekannten Wertstoffhöfen. Um die Bürger der Gemeinden auf den Kanarischen Inseln dafür weiter zu sensibilisieren sind die Bußgelder jetzt nochmal drastisch erhöht worden. Für einen Kühlschrank oder eine Therme, die neben Hausmüllcontainer abgestellt wird, werden bis zu 3.000 Euro fällig. Motoröl oder andere chemische Flüssigkeiten, die nicht ordnungsgerecht entsorgt werden, können mit bis zu 6.000 Euro Bußgeld geahndet werden. Der neue Bußgeldkatalog sieht Geldstrafen von bis zu 60.000 Euro vor, für Verstöße gegen die allgemein gültige Müllentsorgung.
Zusätzliche Windräder bei Zonzamas – Der dritte Windgeneratoren Park bei Zonzamas auf Lanzarote soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Die beiden Windgeneratoren Parks Arrecife und Teguise I sind bereits in der Nähe in Betrieb. Südwestlich davon sollen weitere vier Windgeneratoren errichtet werden. 120 Meter hoch und mit einem Durchmesser von 70 Metern der Rotoren sollen diese vier Generatoren in Zukunft weitere 28 Megawatt Strom liefern. Das entspricht rund 1,5 Millionen Euro Umsatz mit emissionsfreier Energie für Lanzarote.
Hollywood auf Fuerteventura – Dreamland heißt das ambitionierte und größte Filmstudioprojekt Europas und es soll auf Fuerteventura verwirklicht werden. Auf knapp 10.000 m² soll am Fuß des Nationalparks Dunas de Corralejo ein Filmpark entstehen, der alles beinhaltet was Produktionsfirmen benötigen um Blockbuster zu produzieren. Darunter unter anderem ein Wassertank mit einer Tiefe von über 15 Metern und einer Fläche von 1.600 m². Neben der Produktion von Filmen sollen Ausbildungsplätze und Forschungslabore entstehen um virtuelle Realität und 3D Technik zu entwickeln. Dazu gibt es ein 13-minütiges Video, in dem die Anlagen des Dreamland Parks vorgestellt werden, im Internet zu sehen.
20.03.2023
VW-Batteriezellenwerk bei Valencia – Mit jeweils einer blauen Batteriezelle auf ihrem Rednerpult haben Spaniens Ministerpräsident zusammen mit König Felipe und Ximo Piug, Präsident von Valencia und den Vertretern von Volkswagen: Thomas Schmall und Wayne Griffith den Grundstein für das zweite Batteriezellenwerk des VW-Konzerns gelegt. 2026 sollen vor der Stadt Sagunto 3.000 Angestellte den Betrieb aufnehmen. Die Jahresproduktion soll für 500.000 E-Autos ausreichen. Insgesamt fließen in die Errichtung des Batteriezellenwerks zehn Milliarden Euro fließen.
Quevedo in Chile und Argentien – Wenn ein Grancanario nach Argentinien und Chile eingeladen wird, hat er etwas anzubieten. Im Fall von Pedro Luis Domínguez sind es Songs – besser bekannt als Quevedo mit seinem Mega-Hit Quedate soll der kanarische Hip-Hopper beim Lollapalooza Festival auftreten, das in beiden Ländern stattfindet. Sowohl in Santiago de Chile als auch in Buenos Aires soll Quevedo seine Hits dem Publikum präsentieren.
Zollfahnder ums Leben gekommen – Bei einer Drogenrazzia auf hoher See ist am Samstag ein Guardia Civil Beamter ums Leben gekommen. Der Unfall hat sich in dem Moment ereignet als die Fahnder die Segelyacht entern wollten. Das Opfer ist bei hohem Wellengang zwischen die beiden Boote ins Wasser gefallen. Die vier Besatzungsmitglieder der Segelyacht hatten kurz vorher ihr Boot in Brand gesteckt. Die vier mutmaßlichen Drogenschmuggler sollen im Hafen von Melilla den Behörden übergeben werden. Dorthin wird die Leiche des toten Drogenfahnders gebracht um sie der Familie des Opfers zu übergeben.
35.500 Ausländer auf Lanzarote – 25% der Bevölkerung auf Lanzarote haben keinen spanischen Pass. Das hat eine neue Zahlenerhebung unter den sieben Gemeinden der Insel ergeben. Den größten Anteil haben Migranten aus Groß Britannien, Kolumbien, Italien und Marokko. Danach folgen Deutsche, Chinesen und Rumänen. Ein Trend der im Zahlenvergleich ablesbar ist: der Trend geht nicht zu einem größeren Ausländeranteil. Seit Beginn der Pandemie 2019 hat sich bei bestimmten Nationalitäten die Zahl der Residenten halbiert – vor allem unter den Briten ist dieser Rückgang aber auch auf den Brexit zurückzuführen. Unter den Deutschen Residenten ist die Zahl im Jahresvergleich leicht gestiegen.
Bürgerrente soll kommen – Auf den Kanarischen Inseln soll es eine Bürgerrente geben. In Zukunft sollen bedürftige Personen in den Genuss einer monatlichen staatlichen Zahlung kommen, ab einem Mindestalter von 23 Jahren und bis zum Rentenalter von 65 Jahren. Die Bürgerrente ist Teil des Sozialplanes innerhalb dessen die kanarische Regierung die Armut bis zum Jahr 2030 halbieren möchte. Voraussetzung für die Bürgerrente ist eine dauerhafte Residentenzeit auf den Kanarischen Inseln von mindestens fünf Jahren.
17.03.2023
Weniger Flüchtlinge an kanarischen Küsten – Die illegale Migration ist auf den Kanarischen Inseln seit Jahresbeginn um 60% zurückgegangen, im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022. 51 Flüchtlingsboote mit insgesamt 2.178 Personen haben seit Januar den Archipel erreicht. 2022 kamen im gleichen Zeitraum 3.702 Personen auf einer der acht Inseln an. Auch an den Küsten des spanischen Festlands hat sich die Zahl der Flüchtlinge reduziert, seit Jahresbeginn um 50%.
Aldi auch in Playa Honda – Neben dem Spielwaren Geschäft Nikki in Playa Honda soll auf dem noch freien Grundstück die nächste Aldi Filiale auf Lanzarote entstehen. Damit verfügt Playa Honda in direkter Nähe zueinander über alle vier Supermarkt Discounter. Hiperdino, Mercadona, Lidl und Aldi Filialen gibt es auch in anderen Gemeinden, im Industriegebiet in Playa Honda konzentrieren sie sich auf wenige hundert Meter. Die Aldi Filiale soll nach ähnlichen Größenverhältnissen wie die in Arrecife gebaut werden und mit 30 Personen Belegschaft sieben Tage die Woche öffnen.
31,4 Millionen Flugtickets für den Sommer – Wenn am 26. März die Sommersaison auf den Kanarischen Inseln startet, verfügen die Charterunternehmen über ein Angebot von 31,4 Millionen Flugtickets. Bis zum 28. Oktober, dem Ende der offiziellen Wintersaison, gibt es 8,4% mehr Flugtickets von europäischen Airports zu kanarischen Flughäfen als im gleichen Zeitraum 2019, vor der Pandemie.
Arrecife sucht Taxifahrer – 132 Taxilizenzen gibt es in Arrecife auf Lanzarote. Für die Fahrzeuge fehlt es zunehmend an Fahrern. Die Taxunternehmen, deren Lizenznehmer den Betrieb alleine unterhalten, sind maximal 10 Stunden für Fahrgäste verfügbar. Als Angestellter für ein Taxunternehmer zu arbeiten, scheint zunehmend unattraktiver zu sein. Seit Monaten kann die eigentlich vereinbarte Präsenz nicht mehr geboten werden. Mal eben spontan ein Taxi rufen, stellt sich zum Teil als Stunden-Aufgabe dar. Die einzige Möglichkeit für die Taxigewerkschaft, diesen Zustand zu verändern, sind zusätzliche Lizenzen, um dauerhaft für mehr Präsenz in der Inselhauptstadt zu sorgen.
Merkel und Sauer fliegen Holzklasse – Für die „Bild“ war der Aufmacher für den Artikel die Ticketklasse die Ex Kanzlerin Merkel und ihr Ehemann Joachim Sauer gebucht hatten. Das Flugziel ist aber auch interessant: statt Wanderwege und Laurisilva verbringen Angela Merkel und ihr Mann ein paar Sonnentage auf Fuerteventura. Für 160 Euro die Nacht im Hotel Melia am Playa La Barca. Mit EuroWings ging es bereits am 4. März in Richtung Kanarische Inseln. Bisher war das Paar sieben Mal auf La Gomera um beim Wandern in den Bergen abzuschalten.
16.03.2023
Ministerpräsident Pedro Sanchez auf Lanzarote – Die Osterwoche beschert Lanzarote wieder prominenten Besuch. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez hat angekündigt die Karwoche mit seiner Familie auf Lanzarote zu verbringen. Geplant ist zusätzlich ein informelles Treffen in den Jameos del Agua zum Abschluss des 34. Hispano-Portuguesa Gipfel. In Tías soll es in der gleichen Woche noch ein Treffen mit Vertretern der lokalen Regierung geben.
Windmühle bei Tefía soll wieder mit dem Wind spielen – Schreiner und Metallarbeiter arbeiten an der Windmühle bei Tefía auf Fuerteventura um das Wahrzeichen der Gemeinde wieder in Gang zu bringen. Intensive Sturmböen haben im Dezember die Windmühle an drei Armen so stark beschädigt, dass sich an dem geschützten Objekt mit kulturellem Interesse nichts mehr dreht. Die Schreiner des Cabildos der Insel tauschen in den kommenden Wochen alle sechs Arme der Windmühle aus. Ab Juni soll sich die Windmühle wieder im Wind von Fuerteventura drehen.
Weiter steigende Preise bei Lebensmittel – Während die größte spanische Supermarktkette Mercadona ihren Umsatz im Jahresvergleich um 5% steigern konnte, ächzen nicht nur Bürger auf den Kanarischen Inseln unter den gestiegenen Preisen, besonders für Fleisch, Fisch und Gemüse. Auch beim Wasser sind die Preise in den letzten Jahren um über 50% gestiegen. Insgesamt sind auf den Kanarischen Inseln die Preise für Lebensmittel und Strom im letzten Monat so stark angestiegen wie in den letzten sechs Monaten nicht. Seit Februar 2022 verzeichnet die Inflation auf den Kanarischen Inseln einen Preisanstieg von knapp 20% bei Lebensmitteln.
In Yaiza am jüngsten, in Haría am Ältesten – In der Gemeinde Yaiza auf Lanzarote liegt das durchschnittliche Alter der Bevölkerung bei 39,2 Jahren – aktuell die jüngste Gemeinde der Insel. In Haría, im Norden der Insel ist die Bevölkerung aktuell im Schnitt 45,6 Jahre alt. Um diese beiden Werte einzuordnen: vor 22 Jahren lag das Durchschnittsalter auf Lanzarote 2001 bei 33,5 Jahren.
Fußball WM mit einem Dreigestirn – Spanien will sich zusammen mit Portugal und Marokko um die Fußball WM 2030 bewerben – diese Meldung kommt aus dem marokkanischen Königshaus und ist bisher weder von Portugal noch von Spanien bestätigt worden. Bei der Bewerbung für die WM 2026 war Marokko ebenfalls Kandidat. Die Ausschreibung ging allerdings an die USA, Canada und Mexiko. Sollte sich die Bewerbung bestätigen wäre es die erste gemeinsame von drei Ländern auf zwei Kontinenten.
15.03.2023
Kohleenergie in Spanien vor dem Aus – Während in Deutschland Kohleenergie erst 2038 der Vergangenheit angehören soll, haben Spanien und Portugal ihre Kohlekraftwerke bereits abgeschaltet. Betroffen waren davon in Spanien die Kraftwerke bei Soto de Oviedo und bei Gijon auf dem spanischen Festland. In Portugal ist am 1. November letztes Jahr bei Lissabon das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gegangen. Der Betreiber EDP sieht sich mit seinen Kohlekraftwerken in Spanien und Portugal seit Jahren mit hohen Steuern und drastischen CO2 Abgaben konfrontiert, weswegen eine Stromproduktion auf Kohlebasis für EDP nicht mehr rentabel ist. Die ehemaligen Kohlekraftwerke werden zu Stromspeichern umfunktioniert – EDP setzt auf der iberischen Halbinsel seit Jahren auf die Produktion von regenerativer Energie.
Neue Urlaubsangebote – Kleine Gruppen, exklusive Angebote, Kategorie Hochpreisig – Die Folgen der Pandemie zeigen dem Reisemarkt seine Grenzen auf und sorgen für neue Konzepte. G Adventures bietet seinen Kunden Reisepakete mit mehr Individualität in kleinen Gruppen. Darunter auch Segeln auf den Kanarischen Inseln. Statt mit einem Kreuzfahrtriesen unterwegs zu sein, geht’s mit einer 15 Meter langen Segelyacht mit maximal 10 Personen in San Miguel auf Teneriffa los. Von dort über La Gomera und La Palma zurück zur Südwest Küste Teneriffas. Mehr Infos dazu auf Gadventures.de.
Eigenes Reiseportal – Im Tourismusministerium der Kanarischen Inseln wird an einem eigenen Reiseportal gearbeitet. Ziel ist es, bis 2026 als eigner Reiseveranstalter aufzutreten. Per Webseite oder App sollen Touristen Flug, Unterkunft und Aktivitäten direkt buchen. Finanziert wird dieses Projekt, unter anderem, mit 300 Millionen Euro durch die EU. Vor allem bei lokalen Aktivitäten kassieren Reiseveranstalter bis zu 40% Provision von den Veranstaltern. Das weltweit größte Reiseportal Booking.com erhält 35% vom Anbieter oder Veranstalter. Finanziert aus dem EU-Fond „NextGeneration“ sollen auf dem Portal neben Unterkunft, Flug und Aktivitäten auch alle anderen Produkte angeboten werden, die auf den Kanarischen Inseln produziert werden. Mit deutlich geringeren Provisionen, als es die aktuellen Unternehmen bisher anbieten. Handwerkskunst, Landwirtschaft, Weinproduktion oder Industrie erhalten mit dem Portal einen zentralen Marktplatz im Web. Daran angeschlossen sein wird auch die entsprechende Logistik, um die Produkte europaweit direkt an den Kunden zu senden. Geplant sind Webportal und Smartphone App für das Jahr 2026. Bis dahin soll das Projekt in fünf Sprachen fertiggestellt sein.
Bevölkerungswachstum – Auf den Kanarischen Inseln werden laut einem Bericht des spanischen Statistikamtes im Jahr 2033 2.5 Millionen Menschen wohnen. 17,2% mehr als heute. Grund dafür wird in erster Linie Migration sein. Pro 1.000 Einwohner werden es bis 2033 168 mehr Zuwanderer als Auswanderer sein. Das entspricht rund 30.000 Bürgern mehr pro Jahr. Überhaupt steigt die Bevölkerungszahl in Spanien in den kommenden Jahren bis 2033 auf 49 Millionen an. Ein Viertel wird über 65 Jahre alt sein. Auch Spanienweit ist es die Migration, die für den Bevölkerungszuwachs in erster Linie verantwortlich ist. Die Geburtenrate ist auch in Spanien rückläufig und wird es laut den Hochrechnungen des spanischen Statistikamtes auch in den kommenden Jahren bleiben.
1.477 Euro Einkommen im Durchschnitt – Der Durchschnittslohn liegt auf den Kanarischen Inseln bei 1.477 Euro. Die Zahlen stammen aus Dezember 2022. Hundert Euro über der Region Extremadura, wo Arbeitnehmer am schlechtesten verdienen. Madrid und Pais Vasco sind weiterhin die beiden spanischen Autonomien in denen Arbeitnehmer im Schnitt am besten bezahlt werden. 1.990 Euro verdienen Angestellte im Durchschnitt pro Monat in diesen beiden Regionen Spaniens. Spanienweit bleibt es bei einem Trend zu mehr Kaufkraft und mehr Konsum – in allen Regionen wird mehr verdient als noch vor 12 Monaten.
14.03.2023
Zwei Stunden für ein Taxi – Sonntagabend lag die Wartezeit für ein Taxi auf dem Flughafen Gando zum Teil bei bis zu zwei Stunden. Ein Zustand, der auch an anderen kanarischen Flughäfen kein Unbekannter ist. Grundsätzlich sind nur Taxis der jeweiligen Gemeinde in der der Flughafen liegt, berechtigt Fahrgäste aufzunehmen. Es gibt aber Vereinbarungen um in Stoßzeiten Taxis aus anderen Gemeinden zur Verstärkung zu rufen. Das Ergebnis ist aber für Tourismusverbände und Flughafenbetreiber seit Monaten nicht zufriedenstellend. Sie fordern jetzt eine Lösung, die in Zukunft einen reibungsloseren Ablauf gewährleistet und die Wartezeit auf maximal 15 Minuten reduziert.
Mann auf La Gomera ertrunken – Am Strand von La Calera in Valle Gran Rey auf La Gomera ist ein Mann beim Versuch einen Ertrinkenden zu retten, selbst ums Leben gekommen. Den Aussagen von Zeugen zu Folge hat der Mann den Notruf verständigt und ist dann selbst ins Wasser gesprungen um dem Ertrinkenden bei hohem Wellengang zu Hilfe zu eilen. Gemeinsam mit anderen Badegästen gelang es einen der beiden auf die Felsen zu ziehen. Für den Retter kam jede Hilfe zu spät, er erlitt noch im Wasser einen Herzinfarkt.
9.500 Photovoltaikanlagen – Ursprünglich waren es 2019 mal 400 Photovoltaikanlagen, die auf den Kanarischen Inseln für grünen Strom gesorgt haben. Heute produzieren 9.500 Anlagen durch Sonnenenergie 86 Megawatt Strom. Alleine in den letzten drei Monaten sind weitere 30 große Photovoltaikanlagen hinzugekommen. Heute werden auf den Kanarischen Inseln bereits über 30% des Strombedarfs durch Windgeneratoren oder Photovoltaikanlangen produziert.
Deutscher vermisst – Auf El Hierro wird ein Deutscher seit Sonntag vermisst. Der 32-jährige ist 1,80 groß, trägt sehr kurzes Haar und hat braune Augen. Er war zuletzt mit seiner Kamera und einem türkisfarbenem Fiat 500 unterwegs. Die Einsatzkräfte suchen in dem Bereich zwischen Arenas Blancas und dem Playa de El Verodal nach dem 32-jährigen. Einem Bereich in der Gemeinde La Frontera, der als schwer zugänglich gilt.
Raub in Haría aufgeklärt – Bereits im Februar ist in eine Finca bei Haría eingebrochen worden. Dabei sind 14.000 Euro in bar und Schmuck im Wert von 4.000 Euro entwendet worden. Heute sitzen sechs mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Die Ermittler konnten zusammen mit der Guardia Civil in Costa Teguise sowohl das gestohlene Bargeld, als auch den geraubten Schmuck sicherstellen. Die mutmaßlichen Täter sind zwischen 22 und 45 Jahre alt und der Polizei bereits wegen früherer Delikte mehrfach bekannt.
13.03.2023
Die Ringe der Macht auf Teneriffa und Fuerteventura – Das Prequel zu „Herr der Ringe“ wird in Teilen auf Fuerteventura und Teneriffa gedreht. Aktuell ist ein Produktionsteam im Teide Nationalpark unterwegs. Die erste Staffel zu „Die Ringe der Macht“ ist in großen Teilen in Neuseeland produziert worden. Dort hat auch die Produktion zur zweiten Staffel begonnen. Nach Teneriffa soll auf Fuerteventura weitergedreht werden. Ein entsprechender Antrag für eine Drehlizenz liegt gerade den Behörden zur Genehmigung vor. Die zweite Staffel soll ab 2024 bei Amazon Prime zu sehen sein.
Calima und Nebel legen Flughafen lahm – Der Flughafen Cesar Manrique auf Lanzarote ist gestern vorrübergehend geschlossen worden. Grund dafür waren Calima und Nebel. Gegen Mittag hat sich rund um die Küste bei 27 Grad eine 150 Meter dicke Dunstdecke auf die Insel gelegt. Während in höheren Lagen die Sicht nicht eingeschränkt war, verschwand der Blick auf den Atlantik gänzlich unter einer Nebeldecke. Flüge sind gestern nach Fuerteventura und Gran Canaria umgeleitet worden. Heute läuft der Flugbetrieb wieder normal.
Neues Programm zur Nikotinentwöhnung – Todacitan ist der Name eines neuen Medikaments, dass ab Mittwoch von der spanischen Seguridad Social finanziert wird. Die Therapie zur Nikotinentwöhnung wird über eine Dauer von 25 Tagen angewendet und verspricht laut Studien bei fachgerechter Anwendung nachhaltigen Erfolg das Rauchen hinter sich zu lassen. Auf den Kanarischen Inseln rauchen rund 20% der Bevölkerung ab 15 Jahren. Im nationalen Vergleich ist das Ergebnis vergleichbar.
Schlangenplage auf Gran Canaria – Ihnen fehlen natürliche Feinde um ihre Zahl in Grenzen zu halten. Vor Jahren eingeschleppt und ausgesetzt haben sich die Reptilien vermehrt und in einigen Gebieten der Insel kommen sie mittlerweile so häufig vor wie Eidechsen. In diesen Tagen kommt aus dem Ayuntamiento von Telde die erste Notfallmeldung: im kleinen Dorf La Gavia bie Valle de Casares sollen Schlangenjäger Jagd auf die kalifornische Kettennatter machen, dafür werden zu den 10 Schlangenfängern für die kommenden vier Monate weitere 32 eingestellt. Die Würgeschlange die sich im Frühjahr paart, von Juni bis August bis zu 30 Eier legt und bis zu zwei Meter lang wird, ist die Plage schlechthin auf der Insel und eine Gefahr für Eidechsen.
Sonidos Liquidos im Juli – In den Bodegas La Gería findet im Juli wieder die Konzertreihe „Sonidos Liquidos“ statt. Bereits bestätigt sind Depedro, Arde Bogotá und Drûpe. Bis Ende des Monats sollen weitere Interpreten für das Line-Up in den Vulkanfeldern von Lanzarote bestätigt werden. In diesem Jahr wird der Veranstalter zusätzlich zu den Konzerttickets auch Reisepakete für Besucher außerhalb von Lanzarote anbieten. Mehr Infos zum Konzert im Internet auf sonidosliquidos.com
10.03.2023
Notlandung rettet Baby – Ein vollbesetzter Airbus A-330 aus Buenoas Aires in Argentinien hat gestern ein Notlandungsmanöver aus 35.000 Fuß Höhe absolviert um auf der Landebahn auf Gando auf Gran Canaria ein Baby in kritischem Zustand den Notärzten zu übergeben. Das Baby ist mittlerweile außer Lebensgefahr, die Familie ist auf Gran Canaria geblieben. Die Maschine konnte mit allen anderen Passagieren den Flug fortsetzten und ist mittlerweile an ihrem Flugziel Madrid angekommen.
Tapas Reise in Pajara – In der Gemeinde Pajara auf Fuerteventura findet dieses Wochenende noch die Tapas Reise statt. 25 Restaurants und Bars in der Gemeinde nehmen an der Aktion teil. Überall in Jandia, Costa Calma und Morro Jable werden die Besucher mit kleinen gastronomischen Köstlichkeiten der Insel verköstigt. Gewählt wird während der Aktion von den Besuchern auch die leckerste Tapa und das gemütlichste Lokal in der Gemeinde.
200 Euro für Bedürftige – Die spanische Regierung zahlt weitere 200 Euro an Bedürftige. Ein weiteres Fiasko wie bei der letzten Zahlung, als das Geld nur 22% der Bedürftigen erreicht soll bei dieser Zahlung vermieden werden. Anspruch auf die steuerfreie Extra-Zahlung haben alle in Spanien gemeldeten Personen die in 2022 weniger als 27.000 Euro brutto verdient haben und deren Vermögen weniger als 75.000 Euro beträgt. Der gemeldete Wohnsitz zählt nicht dazu, sofern es sich um Eigenheim handelt. Die Extra Zahlung kann über das zuständige Finanzamt beantragt werden.
Gran Canaria bietet 50% aller Ladestationen – Die Kaufentscheidung für ein E-Auto beinhaltet auch immer die Frage nach Ladestationen. Während diese Infrastruktur auf anderen Inseln zum Teil noch lückenhaft ist, bietet Gran Canaria 50% aller verfügbaren Ladenstationen auf den Kanarischen Inseln. Zwischen Januar 2018 und Dezember 2022 sind auf der Insel 63.526 E-Autos geladen worden. 5,5 Millionen Kilometer sind Emission frei mit E-Autos auf der Insel zurückgelegt worden – das entspricht einer Einsparung von rund 830 Tonnen CO2 durch die Nutzung von E-Autos.
Travellers Choice Award 2023 – Bei der Frage nach Wunschreisezielen haben die Nutzer des Reiseportals TripAdvisor abgestimmt und Cuba auf den ersten Platz gewählt. Unter den 25 Gewinnern findet sich nur ein spanisches Reiseziel: Lanzarote reiht sich neben Cuba, Mauritius, Kambodscha oder die Cayman Inseln unter die besten 25 Reiseziele weltweit. Das Portal TripAdvisor gilt mit seinen 450 Millionen Besuchern und Erfahrungsberichte als eines der wichtigsten Reiseportale weltweit.
09.03.2023
Kalter Februar – Seit 60 Jahren war es in einem Februar nicht mehr so kalt in einem Februar wie im letzten Monat. Das hat der spanische Wetterdienst AEMET heute veröffentlicht. Die Durchschnittstemperatur lag im Februar bei 13,9 Grad, ein Grad unter dem normalen Durchschnittswert. Die ersten neun Tage im letzten Monat waren mit zwei Grad unter dem Nominalwert besonders kalt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge lag bei knapp 40 Litern pro Quadratmeter.
Yissis Cortijo für die Nationalmannschaft nominiert – Yissis Cortijo soll für die spanische U-20 Nationalmannschaft am 11. März in Frankreich antreten. Die auf Lanzarote geborene und auf Gran Canaria trainierende Athletin hat erst vor wenigen Tagen einen neuen Rekord im 200 Meter Lauf aufgestellt. Yissis Cortijo soll Spanien auch bei der 4×200 Meter Staffel vertreten. Frankreich ist ein erster Test, im August steht dann Jerusalem mit der SUB-18 Leichtathletik Europameisterschaft an.
1,2 Tonnen Kokain auf Segelyachten beschlagnahmt – Zoll und Drogenfahnder haben rund 600 Kilometer westlich von Teneriffa zwei Segelyachten durchsucht. Auf einem der Boote waren die Drogenpakete von weitem sichtbar auf dem Deck der Segelyacht festgemacht. Auf dem anderen Boot waren die Drogenpakete in einer Kajüte verstaut. Festgenommen worden sind fünf Personen mit südamerikanischen Staatsbürgerschaften. Seit Beginn des Jahres geht die spanischen Ermittlungsbehörden massiv gegen den internationalen Drogenschmuggel vor. Beschlagnahmt worden sind alleine innerhalb der kanarischen Autonomie mehr als 12 Tonnen Kokain.
Starkes Wachstum im Tourismus – Teneriffa und Fuerteventura sind die beiden Gewinner der abgelaufenen Tourismussaison 2022. Die Touristenzahlen sind noch nicht vergleichbar mit 2019 – dafür hat der Umsatz das letzte Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie bereits getoppt. In Sachen Prozentualem Wachstum liegt Fuerteventura auf Platz zwei mit 14,5% mehr Übernachtungen als 2021. Platz 1 belegt Lanzarote mit einem Zuwachs von gut 20% bei den Übernachtungen in Hotels und Appartement-Anlagen.
300 Gramm Mikroplastik pro m² – Die Strände der Kanarischen Inseln liegen in Sachen Mikroplastik unter den am stärksten betroffenen im Atlantik. Vor allem Strände, die in nördlicher Himmelsrichtung liegen. Darunter der Playa Lambra auf La Graciosa, Famara auf Lanzarote, Arenas Blancas auf El Hierro. An den sogenannten Hotspots haben Forscher bis zu 300 Gramm Mikroplastik pro m² Sand gefunden. Anhand von Etiketten konnte nachgewiesen werden, dass die Plastikrückstände mehr als 20 Jahre im Atlantik getrieben sind. Auf den Kanarischen Inseln sind Rückstände gefunden worden, die von Langusten Fallen aus Massachusetts in den USA stammen.
08.03.2023
„Nur-Ja-heißt-Ja“-Gesetz soll nochmal überabreitet werden – Nach nur fünf Monaten soll das „Nur-Ja-heißt-Ja“-Gesetz noch einmal modifiziert werden. Statt Frauen besser zu schützen hatte ein inhaltlicher Fehler dazu geführt, dass in den letzten Monaten die Gefängnisstrafen von mehr als 700 Sexualstraftätern rückwirkend verringert wurden und mehr als 70 Verurteilte früher in Freiheit kamen. Allerdings hatte die Koalitionspartei Podemos gegen eine Änderung gestimmt, die Ja-Stimmen holte sich die regierenden PSOE von der Opposition.
Mikroplastik im Schnee am Teide – Eine aktuelle Studie von Umweltforschern hat Mikroplastik auf der Schneedecke am Teide auf Teneriffa nachgewiesen. Auf El Hierro haben die Forscher Rückstände von Sonnencreme im Grundwasser entdeckt. Beide Ergebnisse lassen nur einen Schluss zu: Die Umweltverschmutzung durch den Menschen wird auch durch die Atmosphäre global verteilt. Die Spuren von Mikroplastik sind mit ihrer Größe von 250 bis 750 Mikrometer nur unter dem Mikroskop sichtbar, die Quantität pro Quadratmeter ist dafür umso besorgniserregender. Im Fall von UV-Blockern im Grundwasser auf El Hierro ist der Sachverhalt anders. Benzotriazol wird neben Sonnencremes auch als Korrosionsschutz von Metallen, als Wärmeleiflüssigkeit und zum Enteisen von Straßen verwendet. Bis zu 1.000 Tonnen pro Jahr landen europaweit jedes Jahr im Umweltkreislauf.
Markenfälscher aufgeflogen – Fünf Personen hat die Polizei im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria vorläufig festgenommen, nachdem in einem Warenlager im Hafen 18.000 gefälschte Markenartikel sichergestellt worden sind. Außerdem tausende Masken deren Verfallsdatum abgelaufen war. Alle fünf besitzen die chinesische Staatsbürgerschaft. Angaben der Ermittler zu Folge beläuft sich der Warenwert der gefälschten Produkte auf rund 5 Millionen Euro.
57% Leitungswasser auf Lanzarote versickert – Einfach gerechnet könnte das Leitungswasser auf Lanzarote monatlich die Hälfte kosten. Vorausgesetzt die Leitungen bis zu den Verbrauchern sind dicht. Dies ist bei 57% des Leitungssystems nicht der Fall. Laut einem aktuellen Bericht des Anbieters Canal Gestion Lanzarote versickert zwischen der Anlage in Arrecife, die Meerwasser in Süßwasser verwandelt, und den Haushalten gut zwei Drittel wegen maroden Leitungen und Lecks im Boden. Dadurch produziert Canal Gestion Lanzarote deutlich mehr Süßwasser als eigentlich benötigt wird – Verbraucher zahlen dementsprechend deutlich mehr pro Kubikmeter Leitungswasser.
Wahl Countdown hat begonnen – In diesem Jahr treten Spanier wieder an die Wahlurnen. Gewählt wird eine neue Zentralregierung. Würden die Wahlen rein nach dem wirtschaftlichen Ergebnis entschieden, könnte Ministerpräsident Sanchez weiter regieren. Die spanische Wirtschaft steht trotz Corona-Pandemie und Energiekrise im Vergleich zu anderen EU-Ländern gut da, die Arbeitslosigkeit ist auf einem historischen Tiefstand, die Inflation in anderen EU-Ländern deutlich höher als auf der iberischen Halbinsel. Die iberische Zentralbank rechnet mit einem Wirtschaftswachstum von 4,3% in diesem Jahr. In den Umfragen zum Wählertrend liegt trotzdem die Opposition vorn. Und eine weitere Tendenz ist aus dem Ergebnis erkennbar: das zwei Parteien System kehrt zurück. Viele neue gebildete Parteien haben in der Bevölkerung an Zuspruch verloren bzw. sind die Themen wegen denen sie gegründet worden sind überwunden. Wie z.B. Unidas Podemos – sie wurde während der Wirtschaftskrise 2008 gebildet, die heute als überwunden gilt.
07.03.2023
Sieben Gigawatt Photovoltaik installiert – In welchem Ausmaß Spanien auf regenative Energiequellen setzt zeigt eine aktuelle Zahl des Verbandes für erneuerbare Energien: in den zwölf Monaten des letzten Jahres sind 8.300 Megawatt an neuen Anlagen für erneuerbare Energien installiert worden. 1.300 Megawatt entfallen dabei auf Windgeneratoren – 4.300 Megawatt Strom werden seit dem letzten Jahr durch neue Solarkraftwerke im industriellen Maßstab produziert – private Anwender haben kleinere Anlagen für den Eigenverbrauch in der Größenordnung von 2.600 Megawatt installiert. Der Verband für erneuerbare Energien in Spanien, kurz APPA, weißt in seinem Bericht auf die mangelnden Fortschritte in Sachen Energiespeichern und Hybridisierung sowie die Unsicherheit bei der Integration hin. Demnach könnten die Ergebnisse noch besser ausfallen, wenn in diesen drei Bereichen von staatlicher Seite mehr in die Entwicklung investiert wird.
Caparrós-Wassermelone bekommt Auszeichnung „Geschmack des Jahres“ – Sie ist groß, rund und grün und im inneren finden sich keinerlei Kerne: die Caparrós Wassermelone aus Almeria auf dem spanischen Festland hat zum fünften Mal in Folge die Auszeichnung „Geschmack des Jahres“ erhalten. In kanarischen Supermärkten wird diese Wassermelonen Sorte weiterhin nicht angeboten. Bisher wird die Caparrós Wassermelone ausschließlich in der Region Almeria angebaut.
Schwerer Verkehrsunfall auf der LZ-1 – Auf Höhe der Tankstelle bei Guatiza auf Lanzarote ist gestern ein Überholmanöver missglückt. Zwei PKWs und ein Bus sind bei dem Unfall so stark beschädigt worden, dass die Feuerwehr verletzte Personen aus den Fahrzeugwracks schneiden musste. Über die Anzahl der verletzten Personen gibt es bisher keinerlei Informationen. Vor Ort waren Polizei, Guardia Civil und Rettungskräfte der Feuerwehr.
30 Grad ab Freitag – Die Prognose der Meteorologen für das kommende Wochenende ist wie Balsam auf die Seele vieler Canarios, die ohne Heizung in den letzten Wochen gelitten haben: fürs Wochenende werden Tageshöchstwerte um die 30 Grad erwartet, die anschließenden Nächte werden nicht kälter als 18 Grad. Die Hitzewelle ist nicht mit dem Ende der Wintersaison verbunden, sondern sorgt nur punktuell für eine Steigerung der Temperaturen. Bis zum Höhepunkt dieses Wetterphänomens am Wochenende steigen die Temperaturen bereits ab heute langsam an.
Mehr Scheidungen – Im letzten Jahr gab es auf den Kanarischen Inseln wieder mehr Scheidungen. Im Schnitt 250 Scheidungen pro 100.000 Einwohner. Das ist die höchste Scheidungsrate in Spanien. Im Vergleich zu 2021 entspricht dieses Ergebnis einer Steigerung von 1%. Spanienweit lag die Scheidungsquote bei 200 pro 100.000 Einwohner – also 40 Scheidungen weniger als auf den Kanarischen Inseln.
06.03.2023
Frauenquote auch in Spanien – Regierung und Parlamente sollen in Spanien in Zukunft zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern besetzt sein. Das hat die spanische Regierung um Ministerpräsident Pedro Sanchez angekündigt. „Wenn Frauen die Hälfte der Gesellschaft stellen, steht ihnen auch die Hälfte der politischen und wirtschaftlichen Macht zu“, so Pedro Sanchez wörtlich auf einem Treffen seiner Partei in Madrid. Das neue Gesetz betrifft auch größere Unternehmen und Verbände. Bereits morgen soll das Gesetz im Parlament verabschiedet werden.
Sotavento unter die schönsten Stränden Europas gewählt – Tripadvisor hat zur Abstimmung gebeten. Nachgekommen sind diesem Aufruf tausende Nutzer des Webprotals und haben Sotavento auf Fuerteventura unter die 10 schönsten Strände Europas gewählt. Auf Platz 1 gelandet ist ein Strand in Island. Mit schwarzem Vulkankiesel und Orgelfelsen im Hintergrund gilt Raynisfjara nicht nur als beeindruckend schön, sondern wegen seiner starken Strömung vor allem als gefährlichster Strand in Island. Auf Platz zwei folgt der Strand Falésia in Portugal, auf Platz drei Spiaggia die Conigli in Italien. Sotavento belegt Platz neun in diesem Jahr bei der Wahl zu den schönsten Stränden Europas.
Direktverbindungen zum Festland in Gefahr – Wenn zwei Konkurrenten fusionieren besteht immer Gefahr, dass sich das Angebot verringert. Wie im Falle von Air Europa und Iberia – zwei Big Player in Sachen Flüge aufs Festland von den Kanarischen Inseln. Diese Gefahr sehen auch politische Vertreter der Kanarischen Inseln in der Fusion und schlagen Alarm. Bisher bieten Vueling, Iberia und Air Europa Verbindung von den Kanarischen Inseln nach Madrid an – alle drei Fluglinien gehören jetzt zu Globalia. Die beiden Parteien Nueva Canarias und Coalicion Canarias fordern Garantien für dauerhafte tägliche Flugverbindungen in die spanische Hauptstadt.
Herabfallende Felsen zerstören Fahrzeuge – Am Aussichtspunkt San Roque haben riesige Felsbrocken mehrere parkende Autos zerstört. Während des Steinschlags waren glücklicherweise keine Personen in den PKWs. Ein Felsblock mit Dimensionen von 1,5 Meter mal 1,5 Metern hat das Dach eines Autos komplett eingedrückt. Die parkenden Autos standen an einem Abhang, an dem seit Jahren keine Steine mehr heruntergefallen waren. Der Vorfall hat sich gestern im Barranco San Roque zwischen Telde und Vega de San Mateo ereignet.
Diebstahl am Flughafen – Am Flughafen Tenerife Sur im Süden von Teneriffa sind zwei Männer festgenommen worden. Die beiden 24 und 40 Jahre alten Mitarbeiter eines Abfertigungsunternehmens sind dabei beobachtet worden, wie sie Gegenstände aus verschiedenen Reisekoffern entnommen haben. Während die beiden Täter eine Maschine beladen haben, sind diverse Koffer von Passagieren geöffnet worden. Der Vorfall hat zu einer zweistündigen Verspätung des Fluges geführt. Betroffene Passagiere mussten ihr Gepäck und dessen Inhalte identifizieren.
03.03.2023
ITB Berlin – Spanien will mehr – Wenn nächsten Dienstag die Messe Berlin zur ITB lädt, hat Spanien unter anderem ein Ziel vor Augen: Wie man kaufkräftige Kunden für reife Reiseziele gewinnen kann. Dafür wird am Mittwoch ein eigenes Forum veranstaltet. Mit dabei sind Vertreter von Turespaña und Tourismusvertreter einzelner Autonomien. Es sollen Antworten auf Fragen wie: …sind spanische Reiseziele bereit für den neuen deutschen Reisenden? …oder …Wie kann Spanien kaufkräftige Besucher dazu bringen, ein Reiseziel wiederzuentdecken, das sie vermeintlich schon sehr gut kennen? … gefunden werden.
1.000 Euro gefunden und zurückgegeben – In Puerto del Rosario hat eine verlorene Geldbörse wieder zu seinem Besitzer zurückgefunden. Sein Finder hatte neben Ausweisen auch einen Geldbetrag von 985 Euro in dem Geldbeutel entdeckt. Sein Weg hat ihn direkt in die nächste Polizeidienstelle in der Inselhauptstadt von Fuerteventura geführt. Bei der Policia Local in Puerto del Rosario ist der Besitzer über den Fund informiert und das verlorene Objekt unberührt zurückgegeben worden.
Sebastián Klastternik weiterhin vermisst – Auf Lanzarote geht heute die Suche nach Sebastián Klastternik weiter. Seit dem 28. Februar gibt es keine Spur des 26 Jahre alten Tschechen, der in der Gemeinde Yaiza das letzte Mal gesehen worden ist. Sein Mitbewohner hat der Polizei mitgeteilt, dass Sebastián zu einem Spaziergang bei Las Charcones am Leuchtturm in Yaiza aufgebrochen ist. Seitdem gilt der junge Tscheche als vermisst.
Aktienangebot für Windkraftpark – Der geplante Windkraftpark im Süden Gran Canarias ist mit Aktienangeboten verbunden. Die beiden Unternehmen Sener und BlueFloat Energy bieten Aktienpakete zwischen 500 und 1.000 Euro. Versorgt werden sollen mit den Windrädern rund 500.000 Haushalte auf der Insel mit grünem Strom. Beim Verkauf der Aktienanteile sollen Anwohner bevorzugt werden. Die Anteile der Aktien betreffen den Windpark zwischen Ingenio und San Bartolome de Tirajana – 13 Generatoren sollen in diesem Bereich acht Kilometer von der Küste entfernt installiert werden.
50 Personen um 100.000 Euro erleichtert – Wegen betrügerischen Ferienhausangeboten sitzen in Madrid zwei junge Männer in Untersuchungshaft. Die beiden 22 und 23 Jahre alten mutmaßlichen Täter sollen rund 50 Personen mit falschen Ferienhausangeboten um insgesamt 100.000 Euro erleichtert haben. Bei einer Hausdurchsuchung sind 10.000 Euro Bargeld, 15 Handys, sechs SIM-Karten und vier Luxusuhren sichergestellt worden. Auf 17 Bankkonten haben die Fahnder 100.000 Euro sichergestellt. Die beiden Männer haben sich mit ihrem betrügerischen Angebot vor allem an Remote Worker gewendet und ihnen Angebote für Langzeitmieten gemacht. Nach Zahlungseingang ist der Kontakt dann abgebrochen und die SIM-Karte vernichtet worden.
02.03.2023
Mallorca ruft Militär zu Hilfe – Der Wintersturm Juliette hat auf Mallorca für Chaos gesorgt. In den Bergregionen der Insel sind ganze Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Schnee und Eis hatte zu Wochenbeginn noch für Begeisterung gesorgt, heute misst die Schneedecke in bestimmten Regionen auf der Insel bis 1,40 Meter. Schweres Gerät und Militäreinheiten sollen auf Mallorca jetzt die Kräfte vor Ort unterstützen um schnell zu eingeschlossenen Fincas und Inselbewohner vorzudringen.
Von Lübeck aus nach Gran Canaria – Gran Canaria erhält ab der Wintersaison ein neues deutsches Flugziel. Smart Wings steuert die Insel vom Flughafen Lübeck in Schleswig-Holstein aus an. Die tschechische Airline fliegt vom 29. September bis 27. Oktober immer freitags zwischen Gran Canaria und Lübeck.
Umweltzonen in neun Städten – In Zukunft sollte bei der Wahl des Mietwagens auf sogenannte Umweltplaketen geachtet werden. Noch in diesem Jahr werden in neun Städten auf drei Inseln entsprechende Zonen eingerichtet, die ohne Umweltplakete auf dem Fahrzeug nicht mehr befahren werden dürfen. Auf Gran Canaria sind Las Palmas, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucia de Tirajana und Telde davon betroffen, auf Lanzarote ist es Arrecife. In Gemeinden mit über 50.000 Einwohnern gelten Spanienweit ab sofort Durchfahrtsbeschränkungen für ältere Fahrzeuge.
Preisdeckelung für Flugtickets – Die kanarische Regierung prüft zusammen mit der Zentralregierung einen EU weiten Vorstoß zur Preisdeckelung von Flugtickets zwischen den Kanarischen Inseln und dem spanischen Festland. Das Vorhaben betrifft alle ultraperiphären Zonen des EU-Raums, also auch Madeira oder die Azoren. Die Kanarischen Inseln haben in diesem Jahr noch den Vorsitz der Vertretung der ultraperiphären Zonen inne, Spanien übernimmt die EU-Präsidentschaft. Geplant ist ein Gesetz, das die Flugpreise zwischen allen EU-Außengebieten und dem Kontinent für Residenten dauerhaft auf niedrigem Nieveau hält, ohne temporären Preisschwankungen.
Gesetz zu Hundeführerschein verabschiedet – Sich einen Hund oder eine Katze zuzulegen ist in Spanien ab sofort nicht mehr so einfach. Dass spanische Parlament in Madrid hat ein entsprechendes Gesetz zum Schutz von Haustieren verabschiedet. In Zukunft ist vor dem Kauf eines Hundes ein Hundehalterkurs notwendig. Dieser wird wahrscheinlich online angeboten, er soll kostenlos sein. Daneben ist eine Haftpflichtversicherung notwendig. Das Gesetz sieht auch vor, dass in Zukunft auf der Straße lebende Katzen nur noch kastriert und nicht mehr getötet werden dürfen. Während in dem neuen Gesetz dutzende Tiere geschützt werden, fallen Stiere und Jagdhunde nicht darunter. Außerdem ist ab sofort die Haltung von Meerschweinchen, Hamstern und Schildkröten verboten. Zuwiderhandlung wird mit Bußgeldern von bis zu 30.000 Euro geahndet.
01.03.2023
Inflation gestiegen – Überraschend ist die Inflation in Spanien im letzten Monat gestiegen. Experten sind im Februar immer von einem weiteren Rückgang der Verbraucherpreise ausgegangen. Im Jahresvergleich ergibt sich heute ein Anstieg um 6,1%. Im Januar lag die Rate noch bei 5,8%. Damit ist das Preisniveau im Februar um 1% gewachsen. Die steigende Inflation in Spanien, der viertgrößten Volkswirtschaft in der Eurozone ist keine gute Nachricht für die Europäische Zentralbank, die seit Monaten mit höheren Zinsen gegen die Inflation ankämpft.
Windräder an den Küsten – Auf einer Fläche von 562 km² werden an den Küsten der Kanarischen Inseln Windkraftwerke im Wasser errichtet. Gran Canaria hat sich in den letzten Wochen einen Abstand von sechs Kilometern zur Küste erstritten. Auf Lanzarote und Teneriffa beträgt der Abstand nur zwei Kilometer. Auf dem Papier sind 0,46 der gesamten Küstenfläche der Kanaren mit Windkraftwerken belegt. Dieser marginale Wert sorgt aber trotzdem für Stirnfalten bei den Verantwortlichen des Tourismussektors. Sie befürchten wegen des geringen Abstands zur Küste auf Lanzarote und Teneriffa eine Beeinträchtigung des wichtigsten Wirtschaftsmotors des Archipels.
Taxifahren wird teurer – Taxifahren wird in Las Palmas um 15% teurer. Die Taxigewerkschaft will den Basispreis von 2,40€ auf 2,95€ erhöhen. Der Kilometerpreis steigt von 0,70€ auf 0,85€. Das Rathaus hat die Preissteigerung bereits genehmigt. Im Landesvergleich bleibt Taxifahren auf den Kanarischen Inseln aber weiterhin so günstig wie in keiner anderen Autonomie. Am teuersten ist der Taxitarif in Barcelona und Madrid.
Frachterbesatzung zu 500.000 Euro Geldbuße verurteilt – Wegen Umweltverschmutzung ist die Besatzung des Frachters „Aldan“ jetzt zu einer Geldstrafe von 550.000 Euro verurteilt worden. Der Vorfall liegt rund 12 Monate zurück. 150 Seemeilen von La Palma entfernt hatte die Besatzung des Frachters durch Ablassen von Treibstoff für einen 50 km² großen Ölteppich gesorgt. Das Schiff ist daraufhin von Spanien im Hafen von Almeria festgesetzt worden. Weiterfahren konnte die Besatzung erst nach einer hinterlegten Kaution von 600.000 Euro. Jetzt, nach dem Urteil wird die Kaution fast komplett einbehalten. Es ist das höchste Bußgeld wegen Umweltvergehen, das in Spanien seit 2007 verhängt worden ist.
Sechs Männer wegen Körperverletzung in Untersuchungshaft – In Arrecife auf Lanzarote hat die Polizei sechs Männer im Alter zwischen 29 und 38 Jahren festgenommen. Sie sitzen wegen schwerer Körperverletzung von zwei Personen in Untersuchungshaft. Auf der Vergnügungsmeile La Marine in Arrecife sollen die sechs Männer ihre beiden Opfer angegriffen und bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen haben. Unter den Tätern sind Angestellte aus den Ladenlokalen der Marina.