14.10.2024
Zusätzliche Betreuungsplätze für Kleinkinder – Das Bildungsministerium der Kanarischen Inseln hat erneut ein Anmeldefenster für Kinder von 0 bis 3 Jahren geöffnet. Noch bis zum 16. Oktober 2024 können Eltern von Kleinkindern sich auf einen Betreungsplatz bewerben. Die Entscheidung für eine erneute Ausschreibung wurde getroffen, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken, insbesondere in Gemeinden mit erhöhtem Bedarf. Derzeit bieten 53 Schulen auf den Kanarischen Inseln Klassen für Kinder unter drei Jahren an. Die Regierung hat in den letzten Jahren verstärkt in diesen Bildungsbereich investiert, um die frühkindliche Bildung und Betreuung zu verbessern.
4 Milliarden für Infrastruktur nötig – Die Kanarischen Inseln benötigen 4 Milliarden Euro, um ihre Straßen-, Wasser-, Energie- und Kommunikationsinfrastruktur zu modernisieren. Das hat eine von der Regionalregierung in Auftrage gegeben Studie ergeben. Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, hat erklärt, dass der Großteil der Investitionen in die Wasserversorgung fließen soll, aktuell versiegen rund 50% des Leitungswassers im Boden wegen maroder Leitungen. Weitere Investitionen sind für den Straßenausbau sowie für Häfen und Flughäfen vorgesehen. Die Kanarischen Inseln sind auf die finanzielle Unterstützung der spanischen Regierung und der EU angewiesen, um die ersten Projekte ab dem kommenden Jahr zu starten.
El Fronton King gestartet – Lokale Surfer aus Gran Canaria und Lanzarote haben am ersten Tag der regionalen Surf-Meisterschaft bei El Fronton auf Gran Canaria den Ton angegeben, wobei Carlos Suárez und Marta Jiménez die beste Performance gezeigt haben. Der Wettbewerb zieht Teilnehmer aus der ganzen Welt an. Ideale Wetterbedingungen haben auch zu vollen Tribunen unter den Zuschauern gesorgt. Aktuell gibt es in allen Kategorien noch mehrere Teilnehmer die eine Chance auf den Weltmeistertitel im Bodyboarden haben. Der Wettbewerb geht noch bis nächsten Sonntag.
Mann ertrunken – Am Wochenende hat die Küstenwache bei El Cofete auf Fuerteventura eine Leiche aus dem Wasser geborgen. Der Tote ist mit Hilfe eines Rettungshelikopters rund 100 Meter von der Küste entfernt aus dem Wasser geholt worden. Bisher ist zu den Umständen des Unfalls nichts Näheres bekannt. Der Strand von El Cofete gilt wegen seiner Strömungsverhältnisse als einer der gefährlichsten der Kanarischen Inseln – das Baden ist an diesem Strand das ganze Jahr über verboten.
Tödlicher Verkehrsunfall in Yaiza – Auf der Straße zwischen Femes und Playa Blanca ist am Wochenende eine Frau ums Leben gekommen. Der Fahrer des Wagens ist bei dem Unfall schwer verletzt worden. Der Unfall hat sich am Freitag ereignet. Bisher hat die Polizei keinerlei Hinweise für Fremdverschulden. Das Auto ist in Fahrtrichtung Playa Blanca von der Fahrbahn abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Die Beifahrerin ist noch an der Unfallstelle verstorben, der Fahrer liegt in kritischem Zustand auf der Intensivstation.
11.10.2024
Neue Hafenmole für Puerto del Rosario – Die Hafenbehörde von Las Palmas hat den Bau einer neuen Mole für den Hafen von Puerto del Rosario auf Fuerteventura beschlossen. Der Bau soll 40,6 Millionen Euro kosten und innerhalb der nächsten 30 Monate fertiggestellt werden. Mit diesem Projekt wird der Wellenbrecher um 326 Meter verlängert und eine neue Kaianlage von 200 Metern errichtet, um die Kapazität des Hafens für größere Schiffe zu erhöhen und besseren Schutz vor widrigen Wetterbedingungen zu bieten. Die Bauarbeiten sollen in den kommenden Monaten beginnen und sind Teil des Generalplans für die Entwicklung des Hafens, der für den interinsularen Güterverkehr von Bedeutung ist.
Ciberseguridad 360 – Der Verband der Unternehmer von Las Palmas (Aedal) hat die sechste Ausgabe des Kongresses „Ciberseguridad 360“ eröffnet, bei dem Experten und Unternehmen über die neuesten Herausforderungen und Lösungen im Bereich Cybersicherheit diskutieren werden. Ziel des Kongresses ist es, das Bewusstsein für die zunehmende Bedeutung der Cybersicherheit, insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen, zu schärfen. Noch bis zum Sonntag finden Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden statt, bei denen Themen wie Datenschutz, der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Sicherheit und die Rolle der Cybersicherheit in der digitalen Transformation behandelt wurden. Zahlreiche Experten und Vertreter nationaler Behörden teilen ihre Erfahrungen und bieten Raum für Networking, um innovative Lösungen und Partnerschaften im Bereich Cybersicherheit zu fördern.
Zwei Frauen zu 38 Jahren Haft verurteilt – Das Oberste Gericht der Kanarischen Inseln hat zwei Frauen zu insgesamt 38 Jahren Haft verurteilt, nachdem sie wegen gewaltsamen Angriffs und Raubs an einer Nachbarin in Las Palmas de Gran Canaria für schuldig befunden worden sind. Der Vorfall ereignete sich im Jahr 2022, als die beiden Angeklagten zweimal in die Wohnung der Geschädigten eingebrochen, ihr Opfer zusammengeschlagen und ihr Schmuck sowie Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen haben. Das Gericht erkannte in beiden Fällen keine strafmildernden Umstände an, da die Schwere der Tat, die Art des Angriffs und die Folgen für das Opfer als besonders gravierend eingestuft wurden. Die Verurteilten müssen außerdem den gestohlenen Schmuck, das Bargeld und Schadensersatz in Höhe von 150.000 Euro erstatten.
In Obhutnahme in Las Palmas – Zwei Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren sind vom Jugendamt in Obhut genommen worden, nachdem sie von ihrer 35 Jahre alten Mutter mehrmals über Tage hinweg alleine gelassen worden sind. Nachbarn hatten die Behörden verständigt, weil die Kinder über mehrere Wochenenden hinweg ohne ihre Mutter verbrachten. Die 35-jährige war währen dessen im Nachtleben in Las Palmas unterwegs. Sie ist festgenommen worden. Die Behörden berichten von Verwahrlosung, Müll und Exkrementen in der Wohnung der beiden Kinder.
Binter als beste Fluglinie ausgezeichnet – Die kanarische Fluggesellschaft Binter ist als beste regionale Fluggesellschaft des Jahres 2023 bei den Premios Ondas ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung würdigt die herausragende Qualität der Dienstleistungen und das Engagement der Fluggesellschaft, die Kanarischen Inseln mit nationalen und internationalen Zielen zu verbinden. Besonders hervorgehoben worden sind bei der Preisverleihung die kundenorientierten Dienstleistungen, die Innovationskraft und die Erweiterung des Streckennetzes. Der Präsident der Fluggesellschaft, Rodolfo Núñez, hat den Preis in Madrid entgegengenommen. Binter verbindet seit mehr als 30 Jahren die Kanarischen Inseln mit Zielen auf dem Festland.
10.10.2024
Lebensmittelwarnung für Fruchtgummies – Die spanische Lebensmittelsicherheitsbehörde (AESAN) hat eine Warnung bezüglich Fruchtgummies herausgegeben, die halluzinogene Stoffe enthalten. Die Produkte, „BRANDIN’S HHC GUMMIES“ und „MAGIC GUMMIES MUSCIMOL“, sind online angeboten und verkauft worden und enthalten Cannabinoide sowie Muscimol, ein starkes psychoaktives Mittel aus Fliegenpilzen. Ihr Konsum stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, besonders für Kinder, weil die Bonbons mit harmlosen Süßigkeiten verwechselt werden können. Die AESAN hat den Hersteller aufgefordert, die Verpackung und die Kennzeichnung entsprechend zu verändern.
In 14 Fahrzeuge eingebrochen – In Haft sitzt auf Gran Canaria ein junger Mann der in der Calle Triana in Las Palmas auf Gran Canaria in 14 Fahrzeuge eingebrochen sein soll. Ein Zeuge hatte den Täter beobachtet und die Polizei verständigt. Der Täter soll in einer Reihe parkender Fahrzeuge 14 Beifahrerscheiben eingeschlagen haben und alles Wertvolle aus den Fahrzeugen mitgenommen haben.
Brandstifter zerstören drei Autos in Arrecife – In Arrecife auf Lanzarote haben in der Nacht zum Mittwoch drei Autos gebrannt. Einem Bericht der Feuerwehr soll es sich um Brandstiftung handeln. Zwei Autos sind vollständig zerstört worden, während ein drittes durch die Hitze schwer beschädigt worden ist. Der Vorfall hat sich in der Calle Almería ereignet, in der Nähe des Einkaufszentrum Open Mall.
Übergriff in Centre de Salud – In einem Gesundheitszentrum bei Tacoronte auf Teneriffa ist es erneut zu einem gewaltsamen Übergriff gegen medizinisches Personal gekommen. Das schnelle Eingreifen anderer Angestellten und einem Sicherheitsangestellten hat Schlimmeres verhindert. Der Patient ist der Polizei übergeben worden. In den letzten Jahren ist die Zahl von Beleidigungen und Übergriffen in Gesundheitszentren stark gestiegen.
Fronton King Pro – Am Samstag startet auf Gran Canria bei El Fronton wieder das jährliche Surfevent Fronton Pro King. Dieses Jahr ist es für die internationale Bodyboard Szene besonders wichtig: der Wettbewerb entscheidet über den Weltmeistertitel bei den Männern und bei den Junioren. In diesem Jahr liegt das Ranking so nah zusammen, dass mehrere Teilnehmer mit einem Sieg auf Gran Canaria sich den Titel noch sichern können. Das Event zieht 128 Athleten aus 16 Nationen an und geht bis zum 26. Oktober.
09.10.2024
Neue Meldepflicht für Touristen ab 2025 – Ab dem 2. Januar 2025 sollen in Spanien umfangreichere Daten von Reisenden in Hotels und Ferienunterkünften erheben werden, um die nationale Sicherheit zu erhöhen und Strafverfolgungsbehörden zu unterstützen. Das hat die spanische Regierung beschlossen und stößt damit auf erhebliche Kritik im Tourismus. Unterkunftsanbieter müssen künftig nicht nur die Identität, sondern auch die Nationalität, Adresse und Reiseroute der Gäste erfassen. Bis zu 30 persönliche Informationen sollen abgefragt werden und zentral gespeichert werden. Bisher sind keine klaren Details zur Datensicherheit oder zu den Rechten der Reisenden in Bezug auf den Zugriff auf diese Daten veröffentlicht worden.
Ökosteuer gefordert – PSOE fordert erneut eine Ökosteuer für Touristen einzuführen, um den negativen Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt entgegenzuwirken. Die Einnahmen aus der Steuer sollen zur Finanzierung von Umweltschutzprojekten beitragen. Kritik kommt dabei aus der Tourismusbranche. Die Partei plant, den Vorschlag dem Cabildo von Lanzarote vorzulegen, wobei die nachhaltige Entwicklung der Insel im Vordergrund steht.
Inklusiver Fotosub-Wettbewerb – Auf Lanzarote hat der inklusive Fotosub-Wettbewerb begonnen, bei dem Taucher mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam die Unterwasserwelt im Süden der Insel fotografieren. Der Wettbewerb, der noch bis zum Wochenende andauert, fördert sowohl die Inklusion als auch den Umweltschutz. Die Teilnehmer dokumentieren die artenreiche Meereswelt der Insel, und die besten Aufnahmen werden prämiert.
Kein Leitungswasser im Süden Lanzarotes – Auf Lanzarote hat der Wasserversorger Canal Gestión mit erheblichen Problemen bei der Wasserverteilung zu kämpfen. Tausende von Abonnenten, vor allem in den Gemeinden Yaiza und Tinajo sind davon betroffen und bleiben seit Tagen ohne Trinkwasserversorgung. Die Engpässe sollen auch in den kommenden Tagen noch nicht vollständig beseitigt sein. Canal Gestions hat die Betroffenen aufgefordert Wasser zu sparen und sich in Geduld zu üben. Wann die Wasserversorgung wieder vollständig hergestellt ist hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben.
Weitere 200 Flüchtlinge – In den letzten 24 Stunden sind fast 200 Migranten in vier Booten auf den Kanarischen Inseln angekommen, vor allem auf Gran Canaria und Fuerteventura. Die Migranten stammen überwiegend aus Mauretanien, Gambia, Guinea-Bissau, Mali und Senegal. Alle vier Boote sind bereits Dutzende Kilometer vor dem Archipel lokalisiert worden, die Flüchtlinge sind mit Booten der spanischen Küstenwache in Sicherheit gebracht worden.
08.10.2024
Die Hälfte der Bevölkerung leidet unter mentalen Problemen – Auf den Kanarischen Inseln haben 2023 52% der Bevölkerung bei ihrem Arzt mindestens einmal um mentale Hilfe gebeten. 519 Fällen pro 1.000 Einwohner entspricht der höchsten Rate an psychischen und Verhaltensstörungen in Spanien. Häufigste Befindlichkeit ist Stress und Angst, wobei ein deutlicher Anstieg der Angststörungen bei Personen unter 25 Jahren festgestellt worden ist. Insgesamt leiden 52 % der Bevölkerung der Kanarischen Inseln an psychischen Gesundheitsproblemen, im Vergleich zu 34 % in ganz Spanien.
Preis für Immobilien steigt weiter – Der Preis für gebrauchte Immobilien auf den Kanarischen Inseln ist im letzten Jahr um 15,4 % gestiegen. Das zeigt der aktuelle Preisindex von Idealista.com. 2.592 Euro pro Quadratmeter für eine gebrauchte Immobilie auf den Kanaren ist der höchste jemals verzeichnete Preis. Besonders stark stiegen die Preise in Tías auf Lanzarote gestiegen mit 26,6%, außerdem in Agüimes auf Gran Canaria und in Arrecife. In Guia de Isora und in La Orotava auf Teneriffa sind die Preise für gebrauchte Immobilien um 35% gestiegen.
Kinder aus sozial schwachen Familien sitzen viermal häufiger vor dem Bildschirm – Der sozioökonomische Status der Familie beeinflusst das Ausmaß der Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen erheblich. Das geht aus einem Bericht der Gasol Foundation hervor. Kinder aus einkommensschwachen Familien sind täglich 23 Minuten weniger körperlich aktiv, 70 Minuten länger vor Bildschirmen und 11,5 % seltener die mediterrane Diät befolgen. Zusammengerechnet verbringen diese Kinder vier Monate ihrer Jugend vor einem Bildschirm. Der Bericht der Gasol Foundation enthält zehn Empfehlungen zur Verbesserung der Situation benachteiligter Kinder, darunter die Förderung von gesunder Ernährung und ausreichendem Schlaf.
Rauchfrei in Tías – Die Gemeinde Tías auf Lanzarote hat die Strände Playa Chica und Cala de Enmedio als rauchfreie Zonen deklariert. In erster Linie nicht weil Rauch andere Badegäste beeinträchtigt, sondern um die Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel zu bekämpfen. Zigarettenstummel sind die häufigste Verunreinigung an spanischen Stränden generell. Diese Maßnahme ist Teil des Programms „Playas Sin Humos“ der Kanarischen Regierung, das in Zusammenarbeit mit der Federación Canaria de Municipios durchgeführt wird. Über eine Umfrage auf der Website der Gemeinde können Bürger ihre Meinung dazu äußern, ob weitere Strände vollständig rauchfrei werden oder ob spezielle Raucherbereiche eingerichtet werden sollen.
Starker Anstieg bei sexuellen Infektionen – Im letzten Jahr ist die Zahl der sexuell übertragbaren Infektionen auf den Kanarischen Inseln stark angestiegen. Insbesondere bei Syphilis, Gonorrhö und Chlamydien. Die Fälle von Chlamydien ist um 82,6 % gestiegen, Gonorrhö-Fälle haben sich verdoppelt und Syphilis-Infektionen haben um 60% zugenommen. Die Gesundheitsbehörden führen den Anstieg in erster Linie auf bessere Diagnosetechniken und Reduzierung beim Gebrauch von Präservativen. Besonders betroffen sind junge Menschen im Alter von 20 bis 24 Jahren.
07.10.2024
Taucher ums Leben gekommen – Ein Taucher ist am Donnerstag an der Küste von Arico auf Teneriffa ums Leben gekommen, nachdem er bewusstlos aus dem Meer gezogen worden war. Der Vorfall hat sich gegen 17:00 Uhr in Punta de Abona ereignet. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Rettungskräfte konnte der Mann nicht gerettet werden. Die genaue Ursache des Vorfalls wird derzeit von den Behörden untersucht, um mögliche gesundheitliche Probleme oder technische Ursachen auszuschließen.
Frau gerettet – An der Playa de la Guirra auf Fuerteventura ist am Wochenende eine Frau beinahe ertrunken. Sie ist gegen 18 Uhr bewusstlos von Rettungsschwimmern aus dem Wasser gezogen worden, die sofort Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet haben. In kritischem Zustand ist die Frau anschließend ins Krankenhaus von Fuerteventura gebracht worden. Die genauen Umstände des Vorfalls werden von der Polizei untersucht.
Lara Cellier holt Silber und Bronze im Kayak – Die aus Gran Canaria stammende Lara Cellier hat bei den Kayak Weltmeisterschaften auf Madeira im Einerkayak Bronze geholt und im Doppelkayak Silber. Lara Cellier ist eine der aufstrebenden Stars im Kajaksport und hat in diesem Jahr sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zahlreiche Erfolge erzielt. Mit nur 18 Jahren wird ihr eine vielversprechende Zukunft im Kajaksport vorausgesagt.
Staatsanwaltschaft fordert 28 Jahre Haft für Drogenbosse – Die Staatsanwaltschaft hat 28 Jahre Gefängnis für zwei kolumbianische Drogenbosse gefordert, die das größte jemals in Europa entdeckte Kokainlabor betrieben haben, das sich in Las Palmas auf Gran Canaria befunden hat. Die Angeklagten, Juan David G. und Carlos Mario C., haben 145 Kilogramm reines Kokain in einem Labor in Tafira, Las Palmas, hergestellt. Die spanische Polizei hatte 2021 eine großangelegte Operation durchgeführt, die zur Entdeckung des Labors und zur Verhaftung mehrerer Beteiligter führte. Die Angeklagten sind auch wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und illegalem Waffenbesitz angeklagt, nachdem im Zuge der Ermittlungen Waffen und große Mengen Bargeld sichergestellt worden sind. Die Verteidigung fordert jedoch einen Freispruch und argumentiert, dass die Beweise nicht ausreichen. Das Gerichtsverfahren und dessen Ergebnis wird als ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel in Europa angesehen.
Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand – In Yaiza auf Lanzarote hat es im September eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten auf den Kanarischen Inseln gegeben, was auf den Boom im Tourismussektor zurückzuführen ist. Die Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister Óscar Noda hat Investitionen in den Tourismussektor fortgesetzt, um Arbeitsplätze zu sichern und das Beschäftigungsniveau zu stabilisieren. Trotz dieser positiven Zahlen besteht weiterhin ein hoher Anteil an befristeten und Teilzeitverträgen, von denen besonders Frauen und junge Menschen betroffen sind. Gewerkschaften warnen, dass diese Art von Arbeitsverhältnissen langfristig nicht nachhaltig sei und fordern eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Hinzu kommt, dass viele Arbeitskräfte die Insel verlassen haben, um bessere Arbeitsmöglichkeiten und günstigeren Wohnraum zu finden. Davon ist besonders das Baugewerbe und die Gastronomie betroffen. Die Regierung arbeitet daran, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem sie Ausbildungsprogramme und Wohnraum schafft – Anreize besonders für junge Menschen um auf Lanzarote zu bleiben.
04.10.2024
Zentren für minderjährige unbegleitete Flüchtlingen in Insolvenzgefahr – Bei einige Zentren für unbegleitete minderjährige Migranten auf den Kanarischen Inseln besteht die Gefahr von Insolvenz. Die kanarische Regierung sieht sich nicht in der Lage die Zahlungen zu tätigen. Aus bürokratischen Gründen sind seit Monaten dutzende Zahlungen offen. Die Situation hat sich soweit verschärft, dass Mitarbeiter in den Zentren seit einigen Monaten keine Gehälter mehr ausbezahlt bekommen haben.
Notlandung wegen Konflikt an Bord – Ein Flug aus England mit Ziel Teneriffa ist nach Gran Canaria umgeleitet werden, nachdem ein Passagier an Bord für erhebliche Störungen gesorgt hatte. Der Vorfall hat sich gestern ereignet, als der Mann begann, sich aggressiv zu verhalten und damit die Sicherheit des Fluges gefährdete. Die Crew entschied sich daraufhin, den Flug umzuleiten und eine Notlandung auf dem Flughafen von Gando durchzuführen. Nach der Landung wurde der Passagier von der Polizei in Gewahrsam genommen.
30.000 Flüchtlinge auf El Hierro – Die Insel El Hierro hat einen Hilferuf gesendet, nachdem sie in den letzten Monaten über 30.000 Migranten aufgenommen hat. Doppelt so viele wie die Einwohnerzahl der Insel beträgt. Die lokalen Behörden hatten gewarnt, dass die Kapazitäten der Insel erschöpft sind und die Situation nicht mehr tragbar ist. Aufgrund der anhaltenden Ankunft von Migranten sieht sich El Hierro zunehmend mit unerfüllbaren Herausforderungen in der Unterbringung und Versorgung konfrontiert. Alpidio Armas, Präsident der Insel, hat die Zentralregierung und die Europäische Union um dringende Unterstützung gebeten, da die Insel diese Krise nicht alleine bewältigen kann.
Kostenlose Sehtests un Brillen für 30.000 Kinder – Rund 30.000 Kinder auf den Kanarischen Inseln haben Sehprobleme, die oft unentdeckt bleiben. Insbesondere bei Kindern aus ärmeren Familien. Diese Kinder haben aufgrund finanzieller Schwierigkeiten ihrer Familien keinen Zugang zu angemessener augenärztlicher Versorgung. Organisationen wie die Fundación La Caixa und das Projekt „Ver para aprender“ setzen sich dafür ein, diesen Kindern kostenlose Sehtests und Brillen zur Verfügung zu stellen. Die Initiative soll sicherstellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, die gleiche Chance auf eine gesunde Entwicklung und eine gute schulische Leistung haben.
SAF Treibstoff auf Gran Canaria und Teneriffa – Die Flughäfen Gran Canaria und Teneriffa Süd bieten nun den nachhaltigen Flugkraftstoff SAF (Sustainable Aviation Fuel) an. Dieser umweltfreundliche Treibstoff soll den CO₂-Ausstoß der Flugzeuge erheblich reduzieren. Die Einführung von SAF ist Teil einer Strategie, die Luftfahrt umweltfreundlicher zu gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Dies markiert einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Luftfahrt auf den Kanarischen Inseln. SAF wird aus Abfallstoffen und erneuerbaren Ressourcen hergestellt, was zu einer erheblichen Verringerung der CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin führt.
03.10.2024
Neue Miethilfen – Die kanarische Regierung hat über das Institut Canario de la Vivienda eine neue Runde von Mietbeihilfen für den Zeitraum 2024-2025 angekündigt. Mit einem Budget von 16,3 Millionen Euro sollen einkommensschwache Mieter sowie junge Menschen unter 35 Jahren, insbesondere in kleinen Gemeinden, unterstützt werden. Die Beihilfen können bis zu 50% der Mietkosten abdecken. Anträge können bei den entsprechenden Gemeinden eingereicht werden.
Rauchfrei am Strand mit neuem Rekord – Die Zahl der rauchfreien Strände in Spanien hat einen neuen Höchststand erreicht: 700 von insgesamt 3.500 Stränden haben das Rauchen verboten. Das entspricht einem Fünftel aller Strände in Spanien. Diese Maßnahme ist in erster Linie ergriffen worden, um die Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel zu bekämpfen, die als häufigste Verunreinigung an Stränden gelten. In den beiden Autonomien Katalonien und Kanarische Inseln können über das Rauchverbot hinaus Geldstrafen für Verstöße verhängt werden. Kantabrien ist die erste autonome Gemeinschaft, die alle ihre Strände rauchfrei gemacht hat.
Neues Meeresarchipel entdeckt – Forscher haben vor der Küste von Lanzarote ein submarines Bergmassiv entdeckt, das den Namen „Los Atlantes“ erhalten hat. Dieses Massiv besteht aus drei Vulkanen, von denen angenommen wird, dass sie möglicherweise mit den Timanfaya-Eruptionen auf Lanzarote verbunden sind. Es gibt Hinweise darauf, dass einige dieser Vulkane vor 56 bis 34 Millionen Jahren über dem Meeresspiegel lagen. Das Team nutzte hochmoderne Technologien wie ein 5K-Kamera-Roboter, um die Struktur zu kartieren und Proben aus bis zu 1.000 Metern Tiefe zu entnehmen.
Gesetz gegen Diapositas – Die kanarische Regierung hat den „Plan zur Prävention von Kinder- und Jugendadipositas“ verabschiedet. Dieser Plan umfasst umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung von ungesunden Lebensgewohnheiten, insbesondere durch Förderung einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität. Ein Team von über 40 Fachleuten aus verschiedenen Bereichen hat an der Entwicklung des Plans gearbeitet. Es werden spezifische Programme zur Verbesserung der Essgewohnheiten und zur Förderung sportlicher Aktivitäten angeboten. Zudem sollen Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen zusammenarbeiten, um die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise zu erhöhen.
Mit Binter nach Griechenland – Die kanarische Fluggesellschaft Binter bietet neue Direktflüge zwischen den Kanarischen Inseln und Griechenland an. Diese neuen Routen sind Teil einer Erweiterung des internationalen Flugangebots der Airline. Binter hat bereits Flüge zu mehreren europäischen Zielen wie Florenz, Venedig, Toulouse und Madeira sowie nach Marrakech in Nordafrika im Programm. Die Tickets können ab sofort über verschiedene Verkaufsstellen der Airline erworben werden, einschließlich der offiziellen Website, der mobilen App, telefonisch sowie über Reisebüros und Flughafenschalter.
02.10.2024
51 Menschen ertrunken – Auf den Kanarischen Inseln sind im Jahr 2024 bisher 51 Menschen ertrunken, die meisten von ihnen waren männliche Urlauber. Die Vereinigung der kanarischen Rettungsschwimmer informiert, dass die Mehrheit der Opfer an ungesicherten Stränden oder Orten ins Wasser gegangen ist, also dort wo es keine Strandüberwachung gibt. Trotz wiederholter Warnungen halten sich vor allem Urlauber nicht an Sicherheitsanweisungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Ertrunkenen gesunken. Der Großteil der Ertrunkenen auf den Kanaren besteht aus Touristen, die die Gefahren der Strömungen und unsicheren Badezonen unterschätzen. Rettungsorganisationen betonen die Notwendigkeit, auf Warnhinweise und gesicherte Badezonen zu achten.
Die Hälfte des Trinkwassers verschwindet – Auf den Kanarischen Inseln gehen 50 von 100 Litern Trinkwasser verloren. Ein Bericht des kanarischen Wasserkreislaufs hat ergeben, dass diese Verluste hauptsächlich auf Lecks und veraltete Infrastrukturen zurückzuführen sind. Besonders betroffen sind Teneriffa und Lanzarote, wo alte Wasserleitungen dringend erneuert werden müssen. Die Trinkwasserversorgung auf den Kanaren ist ein sensibles Thema, da die Inseln aufgrund ihrer geografischen Lage ohnehin mit Wasserknappheit kämpfen und teilweise Meerwasser entsalzen müssen um die Wasserversorgung sicherzustellen. Die Regierung plant deswegen Investitionen in die Verbesserung der Wasserinfrastruktur, um Verluste zu reduzieren und die Wasserversorgung langfristig zu sichern.
Doppelt so viele Urlauber wie Einwohner – Spanien hat dieses Jahr bisher doppelt so viele Touristen wie Einwohner empfangen. Rund 100 Millionen Menschen haben das Land besucht, während Spanien selbst etwa 47 Millionen Einwohner zählt. Diese Entwicklung verdeutlicht die enorme Bedeutung des Tourismus für die spanische Wirtschaft. Besonders beliebte Reiseziele waren Städte wie Barcelona, Madrid und Sevilla sowie die Küstenregionen und Inseln. Allerdings hat der Massentourismus auch Probleme mit sich gebracht, darunter Überlastungen der Infrastruktur, steigende Lebenshaltungskosten für Einheimische und erhebliche Umweltbelastungen. Die spanische Regierung und verschiedene Kommunen haben Maßnahmen ergriffen, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken. Es wurden strengere Regularien für Ferienwohnungen erlassen, um die Verdrängung der einheimischen Bevölkerung zu bekämpfen. Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur, zur Förderung nachhaltiger Tourismusangebote und zur Entlastung stark frequentierter Gebiete sind bereits in Planung. Ziel ist es, die Touristenströme besser zu lenken und gleichzeitig die Lebensqualität der Einheimischen zu sichern.
Kanaren beim Immobilienkauf top – Spanien hat im Jahr 2024 zehn aufstrebende Standorte für den Immobilienkauf verzeichnet, die bei Käufern zunehmend an Beliebtheit gewonnen haben. Laut einem Bericht von Idealista sind Regionen wie Valencia, Alicante, die Balearen und die Kanarischen Inseln besonders gefragt. Auch Städte wie Málaga und Sevilla haben sich als attraktive Standorte für Investoren und ausländische Käufer etabliert. Diese Orte bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine hohe Lebensqualität und starke Wachstumsprognosen im Immobiliensektor. Vor allem ausländische Käufer, insbesondere aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich, haben verstärkt in spanische Immobilien investiert.
Bruce Springsteen in Bilbao – Bruce Springsteen hat angekündigt, im Juni 2025 in San Sebastián aufzutreten. Das Konzert wird im Rahmen seiner „World Tour“ stattfinden und das einzige Konzert in Spanien sein. Der Vorverkauf startet am 8. Oktober. Bruce Springsteen, auch bekannt als „The Boss“, ist trotz seiner mittlerweile 75 Jahren immer noch weltweit für seine energiegeladenen Live-Auftritte bekannt. Die Ticketpreise bewegen sich zwischen 70 Euro und 140 Euro.
Nationalpolizei unter Korruptionsverdacht – Zwei Beamte der Nationalpolizei aus Gran Canaria sitzen wegen ihrer mutmaßlichen Verwicklung in das organisierte Verbrechen festgenommen worden. Die Polizisten sollen an kriminelle Gruppen Informationen weitergegeben und sogar bei illegalen Aktivitäten geholfen haben. Die Festnahmen sind im Rahmen einer groß angelegten Operation der Antikorruptionseinheit erfolgt. Der Vorfall hat auf Gran Canaria für großes Aufsehen gesorgt, weil die Nationalpolizei in der Region als zentrale und unabhängige Sicherheitsbehörde gilt. Der Fall ist Teil einer umfassenderen Untersuchung gegen das organisierte Verbrechen, bei der auch Verbindungen zwischen kriminellen Organisationen und staatlichen Institutionen untersucht werden.
01.10.2024
Bildungsministerium fordert einheitliche Angebote – Der Consejo Escolar de Canarias, also das Bildungsministerium, fordert, einheitliche Angebote für die frühe Abholung und späte Betreuung von Schülern an Schulen auf den Kanarischen Inseln. Derzeit variiert dieses Angebot stark zwischen den verschiedenen Regionen und Schulen, damit wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern erschwert. Der Rat betont außerdem die Notwendigkeit einer verbesserten Finanzierung des Bildungssystems, insbesondere im Hinblick auf außerschulische Aktivitäten und die frühkindliche Bildung für Kinder von 0 bis 3 Jahren.
Die 10 besten Schulen in der Region – Das Online-Bildungsportal Micole hat eine Liste der zehn besten öffentlichen Schulen in der Provinz Las Palmas veröffentlicht. Diese Rangliste, die auf der Beliebtheit und den Bewertungen der Schulen basiert, soll Eltern bei der Schulauswahl für ihre Kinder helfen. Zu den Top-Schulen gehören unter anderem das CEIP Aguadulce, CEIP Alcaravaneras und CEIP Siete Palmas. Zusätzlich hat Micole auch Listen der besten privaten und staatlich geförderten Schulen erstellt.
1,4 Milliarden Euro Umsatz im Tourismus auf Fuerte – Im ersten Halbjahr 2024 hat der Tourismus auf Fuerteventura einen Umsatz von 1,395 Milliarden Euro generiert. Eine deutliche Steigerung gegenüber den 1,238 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum 2023. Besonders der deutsche Markt bleibt auf Fuerte dominierend und trägt 529 Millionen Euro bei, gefolgt von den britischen Urlaubern mit 403 Millionen Euro. Der nationale Markt verzeichnete 59 Millionen Euro. Die Erwartungen für den Winter sind optimistisch, mit einem prognostizierten Wachstum, insbesondere im britischen und nationalen Markt.
800 Erdbeben in 12 Monaten – Im letzten Jahr sind auf den Kanarischen Inseln insgesamt 800 Erdbeben registriert worden, von denen sich die meisten auf Teneriffa mit 273 Beben und La Palma mit 254 Beben konzentrieren. Laut dem Instituto Volcanológico de Canarias, kurz Involcan, sind diese Beben durch vulkanische Aktivitäten verursacht worden, die für die Region üblich sind. Während die Mehrheit der Erdbeben schwach war und keine Schäden verursachte, ist ihre Häufigkeit ein wichtiger Indikator für die geologische Aktivität auf den Inseln. Experten überwachen diese Entwicklungen genau, um potenzielle Risiken zu bewerten.
Geburtenrate weiterhin rückläufig – Die Geburtenrate auf den Kanarischen Inseln bleibt weiterhin rückläufig. Im ersten Halbjahr 2024 wurden auf dem Archipel 5.591 Geburten registriert, was einem Rückgang von 1,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders betroffen sind die Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife. Seit 2018 ist ein signifikanter Abwärtstrend zu verzeichnen, mit einem Rückgang von über 20 %. Die meisten Mütter sind über 30 Jahre alt, wobei der Anteil der über 40-jährigen Mütter ebenfalls steigt.
30.09.2024
Cainiao startet auf den Kanarischen Inseln – Cainiao ist weltweit führend im Bereich der Logistik für den E-Commerce und jetzt auf die Kanarischen Inseln expandiert. Damit trägt Cainiao zur Normalisierung des Warentransports auf dem Archipel bei und sorgt mit seinen Dienstleistungen für kürzere Lieferzeiten. Außerdem sollen durch die Expansion lokalen Unternehmen der Zugang zu globalen Märkten ermöglicht werden. Der Schritt soll auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region führen und den Online-Handel fördern. Cainiao fliegt täglich mit zwei Frachtflugzeugen nach Gran Canaria und Teneriffa.
Travesia El Río – 382 Schwimmer haben am Samstag am traditionellen Schwimmevent von Caleta de Sebo auf der Insel La Graciosa teilgenommen. Travesia El Río, das jedes Jahr viele Sportbegeisterte anzieht, hat in diesem Jahr besonders großen Andrang erlebt. 365 Teilnehmer haben die 2,6 Kilometer lange Strecke zwischen Lanzarote und La Graciosa überwunden, neun Teilnehmer haben das Ziel nicht erreicht und mussten frühzeitig abbrechen – acht Teilnehmer wurden disqualifiziert. Gewonnen haben bei den Männern Juan Carlos Vallejo, er hat die Distanz in 34 Minuten und 49 Sekunden zurückgelegt, gefolgt von Álvaro Cabrera und Juan José de Armas. Bei den Frauen ist Natalia Emilia Sasu nach 39 Minuten und 16 Sekunden als erste ins Ziel geschwommen, gefolgt von Lily Gopar und Naira Pérez.
Flüchtlingstragödie vor El Hierro – Vor El Hierro ist ein Flüchtlingsboot mit rund 84 Menschen an Bord in der Nacht zum Sonntag gekentert. Bisher konnten 27 Flüchtlinge lebend gerettet werden. Gestern haben Rettungskräfte zu Wasser und aus der Luft vergeblich nach weiteren Überlebenden gesucht. Neun Leichen konnten bisher geborgen werden. Wegen fehlender Infrastruktur hat El Hierro ein klimatisiertes Zelt für die Aufbewahrung der Toten in La Restinga installiert. Die Chance noch lebende unter den rund 50 vermissten Flüchtlingen zu finden schätzen die Behörden als sehr gering ein.
Lidl hat angekündigt, bis Ende 2025 vier neue Filialen auf den Kanarischen Inseln zu eröffnen. Mit den neuen Filialen wird Lidl seine Präsenz auf den Inseln weiter stärken, insbesondere auf Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote. Bisher hat Lidl 33 Filialen auf den Kanaren und beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter. Die neuen Standorte sollen nicht nur das Angebot für die Kunden erweitern, sondern auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Zudem hat das Unternehmen betont, dass es großen Wert auf die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten legt, um frische und qualitativ hochwertige Produkte anzubieten.
Knausrige Spanier – In den letzten zehn Jahren sind die durchschnittlichen Tagesausgaben von spanischen Touristen auf den Kanarischen Inseln erheblich gesunken. 2014 hatten spanische Touristen noch 45,21 Euro täglich zur Verfügung, während deutsche oder englische Urlauber 2014 weniger als 30 Euro ausgegeben haben. Heute geben Spanier in ihrem Urlaub auf dem Archipel 102,6 Euro täglich aus, andere europäische Urlauber wie Briten haben pro Tag 132 Euro zur Verfügung, Schweizer 138 und Deutsche geben pro Tag auf dem Archipel immerhin 115 Euro aus. Gleichzeitig ist die Aufenthaltsdauer der spanischen Urlauber gesunken, und die Anzahl der gebuchten Pauschalreisen hat sich halbiert. Ursachen für diese Entwicklung sind gestiegene Lebenshaltungskosten und die Inflation, die das verfügbare Einkommen der Touristen reduziert haben.
27.09.2024
Erster Canario fährt für einen WM –Titel – Rogelio Peñate, Co-Pilot aus Gran Canaria, hat die Chance, als erster Canario einen Weltmeistertitel im Motorsport zu gewinnen. Gemeinsam mit seinem Fahrer Diego Domínguez führt er die Wertung der Junioren-Kategorie der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC3) an. Die Entscheidung fällt bei der Rallye Central Europe, die vom 26. bis 29. Oktober in Deutschland, Österreich und Tschechien ausgetragen wird. Peñate, der auf eine über 20-jährige Karriere zurückblicken kann, hat in der laufenden Saison besonders durch starke Leistungen bei der Rallye Estland und der Akropolis-Rallye in Griechenland überzeugt. Der Titelgewinn wäre ein historischer Moment für den kanarischen Motorsport.
Fischer hat halbe Tonne Kokain geladen – Spanische Behörden haben ein Fischerboot im Atlantik mit 500 Kilogramm Kokain abgefangen. Das unter panamaischer Flagge fahrende Schiff wurde etwa 500 Meilen südlich der Kanarischen Inseln gestoppt. Die fünfköpfige Besatzung sitzt in Untersuchungshaft auf Gran Canaria. Die Männer stehen im Verdacht, Teil eines internationalen Drogenschmuggelrings zu sein, der regelmäßig Kokain aus Südamerika nach Europa transportiert. Die Kanarischen Inseln sind aufgrund ihrer Lage ein strategischer Knotenpunkt im internationalen Drogenhandel.
MTB-Fahrer nach Sturz auf Intensiv-Station – Auf La Palma ist ein Mountainbiker nach einem Sturz in der Region El Reventón von einem Rettungshubschrauber geborgen werden. Der Mann hat in anspruchsvollem Gelände die Kontrolle über sein Fahrrad verloren und ist schwer gestürzt. Über seinen genauen Zustand und seine Identität ist derzeit nichts Näheres bekannt, nur so viel: es soll sich um einen Urlauber handeln.
Geschlechtsspezifische Gewalt nimmt zu – Die Zahl der Notrufe wegen geschlechtsspezifischer Gewalt auf den Kanarischen Inseln ist im August im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 % gestiegen, mit insgesamt 1.132 Anrufen. Viele der Notrufe betreffen schwerwiegende Gewaltvorfälle, die einen sofortigen Einsatz durch Sicherheitskräfte erforderten. Die Regierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um dieser Gewalt entgegenzuwirken, dennoch bleibt sie ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem. Für Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt steht das Notrufsystem 112 zur Verfügung um schnell Hilfe und Unterstützung zu erhalten.
Timanfaya feiert 50-jähriges Bestehen – Der Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote feiert sein 50-jähriges Bestehen. Gegründet am 9. August 1974, dient der Park dem Schutz der einzigartigen vulkanischen Landschaft, die durch Eruptionen zwischen 1730 und 1736 geformt wurde. Heute erstreckt sich der Nationalpark über 51 Quadratkilometer und ist sowohl ein beliebtes Touristenziel als auch eine wichtige Forschungsstätte für Wissenschaftler und wird sowohl von der Weltraumbehörde NASA als auch von der ESA für Prototypen Tests genutzt. 1974 begannen die ersten Schritte Timanfaya in einen Nationalpark zu verwandeln. Als Vobild diente damals eine Postkarte, die der damalige Präsident der Insel ‚Pepín‘ Ramírez Cerdá vom Chef der Hafenverwaltung aus Mexiko erhalten hat. Darauf war ein Nationalpark in Mexiko abgebildet mit einer vergleichbaren Topografie wie Timanfaya. Anlässlich des Jubiläums sind mehrere Feierlichkeiten geplant, die die Rolle des Parks als Symbol für Naturschutz und nachhaltigen Tourismus unterstreichen.
26.09.2024
Riu Oliva Beach wird abgerissen – Das spanische Verfassungsgericht hat den Antrag der kanarischen Regierung gegen den Abriss des Hotels Riu Oliva Beach auf Fuerteventura zurückgewiesen. Die Richter entschieden, dass die Entscheidung des spanischen Ministeriums für Umweltschutz, die Konzession des Hotels nicht zu verlängern, rechtmäßig sei. Der Abriss des Hotels, das sich in einem geschützten Naturgebiet, den Dünen von Corralejo, befindet, bleibt somit bestehen. Das Hotel verstößt mit seinem Standort seit Jahrzehnten gegen die Küstenschutzbestimmungen. Gebaut worden ist das Hotel Riu Oliva Beach in den 1970er Jahren, bevor das Gebiet 1982 zum Naturschutzpark erklärt wurde. Über die Jahre wurde die ursprüngliche Konzession immer wieder verlängert, doch im Jahr 2020 sind zahlreiche Verstöße festgestellt worden, darunter eine unerlaubte Erweiterung der Hotelanlage um 22 % gegenüber der genehmigten Fläche.
Herkunft von chemischem Abfall ermittelt – Nach dem Fund von insgesamt 29 Fässern mit chemischem Abfall in Telde und Las Palmas auf Gran Canaria hat die Guardia Civil die Herkunft der Fässer ermittelt. Sie enthalten Isopropylalkohol, Isocyanate und Polyharnstoffe. Stoffe die bei bei Kontakt schwere gesundheitliche Schäden verursachen können. Bürger hatten die Behörden auf den illegalen Müll aufmerksam gemacht, woraufhin Ermittlungen eingeleitet wurden. Für dieses schwerwiegende Umweltdelikt droht der Firma eine Geldstrafe von bis zu 3,5 Millionen Euro gemäß dem spanischen Abfallgesetz.
Migranten vor der Residencia Real de La Mareta – Ein mit 37 Migranten besetztes Festrumpfschlauchboot ist gestern Vormittag an der Küste von Lanzarote gelandet. 200 Meter von der Residenz La Mareta bei Costa Teguise entfernt, wo der spanische Premierminister Pedro Sánchez in den letzten Jahren seinen Sommerurlaub mit seiner Familie verbracht hat. Dieses Ereignis unterstreicht die aktuelle Migrationskrise, die die Kanarischen Inseln seit Monaten stark belastet. Trotz erschöpfter Ressourcen und Infrastrukturen sucht die Region bisher vergeblich nach Lösungen und Unterstützung durch die spanische Regierung.
Travesia a Nado El Rio – Die XXVIII. Travesía a Nado „El Río“ findet am 28. September 2024 statt und verbindet die Inseln Lanzarote und La Graciosa. Insgesamt nehmen 483 Schwimmer an dem 2,6 km langen Rennen teil, darunter 460 Erwachsene und 23 Jugendliche. Die Veranstaltung gehört zu den größten Wettkämpfen im Freiwasserschwimmen der Region und findet in der größten Meeresschutzregion Spaniens statt. Start ist an der Playa Bajo el Risco auf Lanzarote, Ziel ist Caleta de Sebo auf La Graciosa. Unterstützt werden die Schwimmer auf der Strecke von Stand Up Paddlern, Booten und durch einen Hubschrauber, um so viel Sicherheit wie möglich während des Events zu bieten.
OECD Daten weisen Spanien eine gute Entwicklung zu – Mit einer globalen Konjunkturprognose hat die OECD ihre aktuellen Daten veröffentlicht. Während Deutschland nur ein BIP Wachstum von 0,1% prognostiziert bekommt und innerhalb der Industriestaaten nur den drittletzten Platz belegt, liegt Spanien mit 2,8% auf Platz acht, vor den USA. Während sich die Weltwirtschaft, so die Aussage der OECD, langsam erholt, nimmt der globale Aufschwung nicht alle Länder mit. Die Inflation lag in Spanien im August bei 0, in Deutschland bei 1,9%.