Mix Radio Gran Canaria

01.04.2025

Das Cabildo von Gran Canaria hat die Stadtverwaltung von Telde aufgefordert, innerhalb von fünf Tagen ein offizielles Zertifikat über den Beschluss zur Unterstützung des Projekts Dreamland Studios vorzulegen. Die Anfrage erfolgte, nachdem das zuvor übermittelte technische und juristische Gutachten keine Unterschrift eines Juristen trug und nicht belegte, dass es von der Junta de Gobierno genehmigt wurde. Inés Miranda, die zuständige Inselrätin für Raumordnung, betonte, dass das vorliegende Gutachten in seiner aktuellen Form als ablehnend gegenüber der endgültigen Erklärung von Dreamland Studios als Projekt von insularem Interesse gewertet wird. Damit wäre es das einzige obligatorische und verbindliche Gutachten, das sich gegen die Ansiedlung der audiovisuellen Stadt ausspricht.

Die Kanarischen Inseln stehen vor einer weiteren erfolgreichen Osterwoche, in der die Hotelauslastung voraussichtlich nahe an die 90 % heranreichen wird. Diese positive Entwicklung setzt die starke Wintersaison fort, die durchgehend hohe Belegungszahlen verzeichnete. Seit dem Abklingen der COVID-19-Pandemie in der zweiten Jahreshälfte 2022 erlebt der Tourismussektor der Inseln eine bemerkenswerte Erholung. Aktuelle Daten aus dem Februar zeigen, dass die kanarischen Hotels über 924.000 Gäste beherbergten, was einem Anstieg von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zudem erreichte der durchschnittliche Zimmerpreis mit 134,75 Euro pro Nacht einen neuen Höchstwert, fast 9 % mehr als 2024. Neben dem angenehmen Klima trägt auch die reduzierte Konkurrenz aus mediterranen Destinationen, die im Winter oft Teile ihres Hotelangebots schließen, zur starken Position der Kanaren als führendes Winterziel bei. Im März 2024, als die Osterwoche stattfand, empfingen die Inseln 1,56 Millionen internationale Touristen – eine Zahl, die in diesem April noch übertroffen werden könnte.

Auf Lanzarote wurde ein neuer Shuttlebus-Service eingeführt, der Besucher von Mancha Blanca zu den beliebten Natursehenswürdigkeiten Volcán del Cuervo und Caldera Blanca bringt. Diese Initiative, unterstützt vom Cabildo über das Umweltamt unter der Leitung von Samuel Martín, zielt darauf ab, den Zugang zu diesen sensiblen Gebieten zu regulieren und ihre Umwelt zu schützen. Die Busse starten neben der Ermita de Dolores in Mancha Blanca und verkehren täglich von 8:00 Uhr bis in den späten Nachmittag. Besucher werden gebeten, ihre Fahrzeuge auf dem Parkplatz von Mancha Blanca abzustellen, wobei die Gemeinde Tinajo ihre Zustimmung zu diesem Verfahren gegeben hat. Diese Maßnahme soll nicht nur den Naturschutz fördern, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken. Die Pilotphase des Projekts läuft bis Mai; danach werden die Ergebnisse ausgewertet, um mögliche Verbesserungen für eine dauerhafte Implementierung zu identifizieren.

Die Audiencia Nacional hat einen Mann zu zehn Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 6,4 Millionen Euro verurteilt, nachdem er beim Schmuggel von 211 Kilogramm Kokain auf einem Freizeitboot vor Teneriffa erwischt wurde. Der Verurteilte, der als Mechaniker für Segelboote und Organisator von touristischen Ausflügen im Süden Teneriffas tätig war, hatte im März 2021 gemeinsam mit anderen bereits in Frankreich verurteilten Personen eine Fahrt von Martinique zu den Kanarischen Inseln unternommen, um die Drogen zu verteilen. Die Gruppe nahm auf hoher See 180 Pakete Kokain an Bord und versteckte insgesamt 163 davon in Hohlräumen des Bootes. Die französische Marine griff ein und beschlagnahmte die Drogen, die eine Reinheit von 75 bis 86 % und einen geschätzten Wert von mindestens 3,2 Millionen Euro hatten. Die Verteidigung des Angeklagten hatte die Aufhebung der Telefonüberwachungen beantragt, da diese während der Verhandlung nicht vollständig abgehört werden konnten oder die Übersetzungen nicht unterzeichnet waren; dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass es sich um ein Verbrechen gegen die öffentliche Gesundheit handelt, das im Rahmen einer kriminellen Organisation begangen wurde.

Auf den Kanarischen Inseln hat sich die Zahl der Hepatitis-A-Infektionen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Laut Berichten wurden 61 Fälle registriert, gegenüber 17 Fällen im Jahr 2023. Besonders betroffen sind Männer um die 30 Jahre. Etwa die Hälfte der Infizierten musste im Krankenhaus behandelt werden; Todesfälle wurden jedoch nicht verzeichnet. Rund 30 % der Fälle wurden als importiert eingestuft, wobei die Infektionen hauptsächlich aus anderen Regionen Spaniens eingeschleppt wurden. Dieser Anstieg spiegelt einen landesweiten Trend wider: Spanien verzeichnete 2024 insgesamt 894 Hepatitis-A-Fälle, fast dreimal so viele wie im Vorjahr. Gesundheitsbehörden empfehlen gefährdeten Gruppen, wie Männern, die Sex mit Männern haben, sowie Personen mit chronischen Lebererkrankungen, eine Impfung gegen Hepatitis A.

Lanzarote hat seine Werbestrategie zur Gewinnung von Touristen aus den Vereinigten Staaten verstärkt und seine Teilnahme an der internationalen Tourismusmesse „Travel & Adventure Show“ in New York als Teil einer langfristigen Auslandsstrategie genutzt. Die Insel wurde dort durch die Sociedad de Promoción Exterior de Lanzarote (SPEL) vertreten, die gezielt Kontakte zu Reiseveranstaltern, Fluggesellschaften und Medien knüpfte. Im Fokus der Promotion standen die Einzigartigkeit der Vulkanlandschaft, das kulinarische Angebot sowie das kulturelle Erbe der Insel, insbesondere das von César Manrique geprägte architektonische Erbe. Auch Nachhaltigkeit und Sicherheit wurden hervorgehoben – beides zentrale Aspekte, die für amerikanische Reisende laut Marktanalysen zunehmend wichtig sind. Die Kampagne soll Lanzarote als exklusive Alternative zu traditionellen europäischen Destinationen positionieren und wird in Zusammenarbeit mit Turespaña sowie dem kanarischen Tourismusministerium weiter ausgebaut. Experten sehen in Nordamerika ein vielversprechendes Wachstumssegment für den kanarischen Tourismusmarkt, auch wenn die Anzahl direkter Flugverbindungen bisher noch begrenzt ist. Langfristig könnte ein erfolgreicher Markteintritt zu einer Diversifizierung der Herkunftsmärkte beitragen und die Abhängigkeit von traditionellen Märkten wie Großbritannien oder Deutschland verringern.

Der ehemalige spanische Ministerpräsident José María Aznar hat die aktuelle Strategie der Regierung zur Verteilung unbegleiteter minderjähriger Migranten auf die autonomen Gemeinschaften scharf kritisiert. In einem Interview mit der Zeitung „Canarias7“ bezeichnete er die vorgeschlagene Verteilung als „absurd“ und sprach von einer „politischen Rache“. Aznar forderte einen überparteilichen Staatsvertrag zur Migrationspolitik und betonte die Notwendigkeit, die nationalen Grenzen effektiv zu kontrollieren und legale Migrationswege zu fördern. Er äußerte zudem Bedenken hinsichtlich der aktuellen Zuweisung von Migrantenkindern an verschiedene Regionen Spaniens und stellte die Fairness und Angemessenheit dieser Maßnahmen infrage. Diese Aussagen fielen im Kontext der jüngsten Bemühungen der spanischen Regierung, die Belastung von Regionen wie den Kanarischen Inseln und Ceuta zu reduzieren, die einen erheblichen Zustrom von Migranten verzeichnen. Einige autonome Gemeinschaften haben jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazitäten geäußert.

Die Mehrheit der spanischen Autonomen Gemeinschaften hat dem Ministerium für Jugend und Kindheit mitgeteilt, dass ihre Aufnahmekapazitäten für unbegleitete minderjährige Migranten erschöpft sind. Lediglich Kantabrien meldete freie Plätze und betreut derzeit 22 Minderjährige bei insgesamt 36 verfügbaren Plätzen. Aragón und Valencia haben ihre Daten noch nicht übermittelt. Diese Informationen dienen der Regierung dazu, die aktuelle Situation zu bewerten und die Verteilung der etwa 4.400 Minderjährigen zu planen, die derzeit in Regionen wie den Kanarischen Inseln und Ceuta untergebracht sind, wo die Kapazitäten das Dreifache der vorgesehenen Belegung überschreiten. Der Kongress wird am 10. April über die Bestätigung des königlichen Gesetzesdekrets abstimmen, das die automatische Verlegung von Minderjährigen ermöglicht, wenn die Aufnahmeeinrichtungen einer Region überlastet sind.

31.03.2025

Die Universität Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC) hat angekündigt, ab Juni sogenannte Micro-Credentials anzubieten. Diese kurzen, spezialisierten Weiterbildungskurse umfassen zwischen 3 und 15 ECTS-Punkte und richten sich sowohl an Hochschulabsolventen als auch an Menschen ohne akademischen Abschluss. Ziel ist es, flexibel und zeitnah auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes reagieren zu können. Laut Vize-Rektorin Soraya García sind diese Programme europaweit anerkannt und ein entscheidender Schritt für die Zukunft der Universität. Vor allem in den Bereichen Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz sieht man großes Potenzial.

Morgen wird am Provinzgericht von Las Palmas der Prozess gegen 14 Angeklagte im Fundescan-Fall beginnen, bei dem es um Subventionsbetrug in Millionenhöhe geht. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, zwischen 2006 und 2009 öffentliche Gelder, die für Ausbildungsprogramme vorgesehen waren, zweckentfremdet zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert hohe Haftstrafen und Geldstrafen von insgesamt über 40 Millionen Euro. Trotz wiederholter Forderungen wurden die Gelder bisher nicht zurückgezahlt. Das Urteil könnte auch politische Konsequenzen für die Gewerkschaft UGT haben.

Aktuell betreuen die Kanarischen Inseln fast 5.900 unbegleitete minderjährige Migranten, darunter etwa 1.400 aus Ländern wie Mali und Senegal. Die Regionalregierung fordert seit Monaten mehr Solidarität der anderen spanischen Regionen bei der Aufnahme dieser Jugendlichen. Bis heute müssen alle autonomen Gemeinschaften Spaniens melden, wie viele Minderjährige sie betreuen, um eine gerechtere Verteilung durchzusetzen. Experten warnen davor, dass ohne eine schnelle Einigung die soziale Betreuung auf den Kanarischen Inseln an ihre Grenzen stoßen könnte.

Am Sonntag, dem 30. März, hat sich Maspalomas mit dem traditionellen Sardinenbegräbnis vom Karneval 2025 verabschiedet. Tausende feierten zuvor ausgelassen unter dem Motto „Amor a la Mexicana“. Mit mehr als 350.000 Besuchern allein bei der großen Parade zählt der Karneval zu den wichtigsten touristischen Events der Insel. Nächstes Jahr soll das Fest unter dem Motto „Die Welt des Zirkus“ stattfinden, was erneut eine Rekordteilnahme erwarten lässt.

Der Flughafen Lanzarote César Manrique erreicht in der Sommersaison 2025 mit über 700 wöchentlichen Linienflügen einen neuen Rekord. Besonders intensiv sind die Flugverbindungen zwischen den Kanarischen Inseln sowie zum spanischen Festland, allen voran Madrid. Dieser Zuwachs zeigt die wachsende strategische Bedeutung des Flughafens für den Tourismus und die lokale Wirtschaft. Experten rechnen mit einem weiterhin steigenden Passagieraufkommen in den kommenden Jahren.

Spanische Steuerzahler verschenken im Durchschnitt 270 Euro jährlich, weil sie regionale Steuerabzüge nicht kennen oder nutzen. Nur 8 Prozent der Steuerpflichtigen greifen auf diese Vergünstigungen zurück, wie die Expertenplattform TaxDown mitteilt. Mit Beginn der neuen Steuerkampagne am 2. April werden zusätzlich touristische Vermietungen und Kryptowährungen verstärkt kontrolliert. Experten empfehlen deshalb, sich genauer mit den Steuererleichterungen zu befassen.

In Playa Blanca auf Lanzarote sind zwei Fahrzeuge komplett ausgebrannt, ein drittes konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Da beide Fahrzeuge gleichzeitig Feuer fingen, vermutet die Guardia Civil Brandstiftung. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr, die sich wegen des Karnevals in der Nähe befand, konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Ermittlungen dauern an.

Das geplante audiovisuelle Großprojekt „Dreamland Studios“ in Telde, Gran Canaria, könnte nun doch noch genehmigt werden. Nachdem die Stadtverwaltung einen negativen Bericht aufgrund fehlender Unterlagen vorgelegt hat, liegt die Entscheidung nun bei der kanarischen Regionalregierung. Das Projekt, das einen Themenpark für virtuelle Realität umfasst, könnte wirtschaftlich und touristisch entscheidende Impulse setzen.

Die spanische Regierung hat ein neues Maßnahmenpaket vorgestellt, um die Kanarischen Inseln komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Die dafür notwendigen Investitionen sollen die Kapazitäten für erneuerbare Energien auf den Inseln verzehnfachen. Diese Maßnahme gilt als wegweisend für den Klimaschutz und könnte die Energieversorgung der Kanaren langfristig unabhängiger und nachhaltiger machen.

Lanzarote investiert zwei Millionen Euro in neue Umkehrosmose-Membranen für seine vier Entsalzungsanlagen, um deren Effizienz deutlich zu erhöhen. Durch diese Modernisierung soll der Energieverbrauch sinken und die Qualität des Trinkwassers verbessert werden. Zusätzlich wird die Produktionskapazität einer Anlage von 18.000 auf 25.000 Kubikmeter pro Tag erhöht. Experten begrüßen die Maßnahme als entscheidend für die nachhaltige Trinkwasserversorgung auf der Insel.

28.03.2025

Ferienwohnungen auf Lanzarote haben im Februar durchschnittlich 3.314 Euro pro Unterkunft eingenommen. Laut Kanarischem Institut für Statistik (ISTAC) ist dies die vierthöchste jemals registrierte Summe. Die hohe Auslastung von 95,5 Prozent der verfügbaren Unterkünfte bestätigt die starke Nachfrage. Experten werten diese Zahlen als Zeichen eines robusten Wachstums im touristischen Sektor, was positive wirtschaftliche Auswirkungen für die Insel verspricht.

Die Stadtverwaltung von Telde hat Dreamland Studios aufgefordert, verbindliche Zusagen sowie detaillierte Projektpläne für die geplante Filmstadt auf dem Gelände des Golfplatzes El Cortijo vorzulegen. In der Gemeinde soll eines der größten Filmstudios der Welt entstehen. Derzeit fehlen gesetzlich vorgeschriebene Angaben zu öffentlichen Freiräumen und zur Infrastruktur. Ohne diese Zusagen könne die Stadt keine Genehmigung erteilen. Experten halten die Einhaltung dieser Vorgaben für essenziell, um langfristige soziale und wirtschaftliche Vorteile sicherzustellen.

Die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria hat einen Subventionsplan für 2025 verabschiedet, bei dem über 10 Millionen Euro in die Abwasserreinigung fließen. Damit sollen direkte Belastungen der Bürger auf ihren Wasserrechnungen vermieden werden. Experten warnen jedoch, dass eine geplante schrittweise Reduzierung dieser Subvention in Zukunft zu steigenden Gebühren führen könnte. Geplant ist, dass jeder vierte Euro des gesamten Haushaltes in die Abwasserreinigung fließen soll.

Der spanische Oberste Gerichtshof hat die Zentralregierung verpflichtet, innerhalb von zehn Tagen mindestens 1.200 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge von den Kanarischen Inseln aufzunehmen. Hintergrund ist die Überlastung lokaler Aufnahmeeinrichtungen. Experten betonen, dass diese Entscheidung eine umfassende Reform der Asylpolitik notwendig macht und große Herausforderungen bei der Umsetzung mit sich bringt.

Die EU-Kommission hat empfohlen, dass alle Bürger Vorräte für mindestens drei Tage anlegen sollten, um Krisensituationen zu bewältigen. Ein solcher Notfallkit kostet rund 200 Euro. Experten sehen darin eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Resilienz der Bevölkerung in Europa. Der empfohlene Kit enthält: Sechs Liter Wasser pro Person sowie haltbare Lebensmittel für drei Tage. Ein Erste-Hilfe-Set.Taschenlampe und Batterien. Ein Radio zum Empfang von Informationen bei Ausfall anderer Kommunikationsmittel. Und Hygieneartikel wie Feuchttücher und Desinfektionsmittel.

Ferienwohnungen auf Lanzarote und La Graciosa haben zwischen Januar und Februar 2025 insgesamt 48,7 Millionen Euro erwirtschaftet, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Experten gehen davon aus, dass dieser positive Trend auch in den kommenden Monaten anhält und damit einen neuen Jahresrekord für den Tourismussektor der Inseln bedeutet.

Mehr als 60 Teams haben sich zur ersten WRC-Ausgabe der Rally Islas Canarias angemeldet. Diese hohe Teilnehmerzahl zeigt laut Organisatoren die große Attraktivität der Veranstaltung und verspricht starke wirtschaftliche Impulse für die Region. Die Rally findet vom 24. bis 27. April statt.

Eine Studie vom März 2025 zeigt, dass eine spanische Durchschnittsfamilie mit ihrem gesamten Jahresgehalt lediglich 13 Quadratmeter Wohnraum kaufen könnte. Auf den Kanaren liegt der Wert bei 14 bis 16 Quadratmetern. Experten bewerten dieses Ergebnis als alarmierendes Zeichen für die schwierige Lage am Wohnungsmarkt und die Notwendigkeit politischer Gegenmaßnahmen.

Der Auftrag für den Bau einer neuen kommerziellen Mole im Hafen von Puerto del Rosario auf Fuerteventura ist an das Baukonsortium SATO-OHL vergeben worden. Das 40,6-Millionen-Euro-Projekt soll in 17 Monaten abgeschlossen sein und wird zu 80 % durch EU-Fonds finanziert. Das Vorhaben ist laut Experten entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der Insel.

In der Gemeinde La Oliva auf Fuerteventura ist ein neuer touristischer Informationspunkt eröffnet worden. Das durch EU-Gelder finanzierte Projekt soll Besuchern historische und kulturelle Besonderheiten der Region näherbringen. Der Tourismusverband der Kanaren lobt die Initiative als wichtigen Beitrag zur nachhaltigen touristischen Entwicklung der Gemeinde.

27.03.2025

Der kanarische Gesundheitsdienst hat die Warnstufe für ultraviolette Strahlung auf den Kanarischen Inseln auf „hohes Risiko“ angehoben. Grund dafür sind außergewöhnlich hohe UV-Index-Werte, die an mehreren Messpunkten der Inselgruppe registriert worden sind.

Besonders betroffen sind die Mittagsstunden zwischen 12 und 16 Uhr, in denen die Strahlung am stärksten ist. Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, direkte Sonnenexposition in diesem Zeitraum zu vermeiden und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu zählen das Tragen von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrillen, Kopfbedeckungen sowie das Meiden direkter Sonneneinstrahlung.

Nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums kann die starke UV-Belastung innerhalb weniger Minuten zu Hautschäden führen und das Risiko für Hautkrebs sowie Augenerkrankungen deutlich erhöhen. Besonders gefährdet seien Kinder, ältere Menschen und Personen mit empfindlicher Haut.

Die Warnung gilt für alle Inseln der Kanaren und ist auch für Touristen von Bedeutung. Sie unterstreicht die wachsende Relevanz von UV-Schutzmaßnahmen, insbesondere im Kontext des Klimawandels und der steigenden Sonnenintensität in der Region.

Die kanarische Fluggesellschaft Binter hat in dieser Woche ihr Flugangebot zwischen den Kanarischen Inseln um 9.000 zusätzliche Sitzplätze erweitert. Grund für den Ausbau ist die hohe Nachfrage während der Osterferien, insbesondere auf den Strecken zwischen Gran Canaria und Teneriffa sowie auf weiteren interinsularen Verbindungen.

Zum Einsatz kommen größere Flugzeuge vom Typ ATR 72 mit höherer Sitzplatzkapazität, um dem erhöhten Reiseaufkommen gerecht zu werden. Die zusätzlichen Flüge sollen es Einheimischen und Besuchern ermöglichen, auch kurzfristig Reisen innerhalb des Archipels zu buchen und familiäre oder touristische Ziele zu erreichen.

Nach Angaben des Unternehmens wurde die Maßnahme ergriffen, um Engpässe zu vermeiden und einen reibungslosen Ablauf im Osterreiseverkehr zu garantieren. Binter betont, dass die Mobilität innerhalb der Inselgruppe ein zentrales Element ihrer Unternehmensphilosophie sei – insbesondere zu Zeiten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen.

Aloe Plus Lanzarote und die Salinas de Janubio auf Lanzarote haben eine neue Partnerschaft angekündigt. Beide Unternehmen haben eine gemeinsame Produktlinie auf den Markt gebracht, die Produkte auf Basis von Aloe Vera und Salz aus den Salinen von Janubio umfasst.

Die neue Linie, die Kosmetik- und Gesundheitsprodukte bietet, wurde als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach natürlichen und nachhaltigen Produkten entwickelt. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen zielt darauf ab, den touristischen und landwirtschaftlichen Sektor Lanzarotes weiter zu stärken und gleichzeitig das Markenimage der Insel zu fördern.

Die Produkte sollen sowohl auf der Insel als auch international vertrieben werden und heben die Bedeutung von Lanzarote als regionale Produktionsstätte für hochwertige, natürliche Produkte hervor. Die neue Produktlinie wird in den kommenden Monaten in ausgewählten Geschäften und Online-Shops erhältlich sein.

Der Oberste Gerichtshof Spaniens hat entschieden, dass der spanische Staat die Verantwortung für die Versorgung von rund 1.000 unbegleiteten minderjährigen Migranten übernehmen muss, die derzeit auf den Kanarischen Inseln untergebracht sind. Damit gab das Gericht einer Klage der kanarischen Regionalregierung statt, die auf eine gerechtere Verteilung der Schutzsuchenden gedrängt hatte.

Das Urteil verpflichtet die Zentralregierung, sich aktiv an der Betreuung und Verteilung der Minderjährigen zu beteiligen, da deren Konzentration auf den Inseln die Kapazitäten der Region seit Jahren übersteigt. Insbesondere die Provinz Teneriffa meldet seit Monaten Überbelegung in den Aufnahmeeinrichtungen.

Die Regierung der Kanaren begrüßte das Urteil und betonte, dass es sich um einen Meilenstein für die Solidarität zwischen den autonomen Gemeinschaften handle. Auch Migrations- und Kinderschutzexperten werten die Entscheidung als längst überfällig, da der Schutz von Minderjährigen eine gesamtstaatliche Verantwortung sei.

Die Entscheidung des Gerichts hat nicht nur juristische, sondern auch politische und soziale Auswirkungen: Sie zwingt Madrid zum Handeln und könnte zu einer langfristigen Neustrukturierung der Zuständigkeiten im Bereich Migration führen – besonders im Hinblick auf die steigenden Ankunftszahlen auf dem Archipel.

Die jüngsten Sturmtiefs über der Iberischen Halbinsel und den Kanarischen Inseln haben zu einer leichten Entspannung auf dem Strommarkt geführt. Trotz der verbesserten Wetterlage bleibt der Strompreis mit 54 Euro pro Megawattstunde jedoch auf einem weiterhin hohen Niveau.

Grund für die Preissenkung ist die stärkere Einspeisung von Windenergie durch die anhaltenden Wetterphänomene, die den Bedarf an teurerer Energie aus fossilen Quellen kurzfristig reduziert hat. Dennoch reicht dieser Effekt nicht aus, um die Strompreise auf ein für Verbraucher merklich spürbares Niveau zu senken.

Energieexperten erklären, dass strukturelle Probleme wie die Abhängigkeit vom Festland, unzureichende lokale Produktion sowie hohe Netz- und Versorgungskosten auf den Kanaren weiter für ein dauerhaft überdurchschnittliches Preisniveau sorgen.

Eine nachhaltige Stromversorgung gilt als zentraler Hebel zur Entlastung von Haushalten und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kanarischer Unternehmen.

Die spanische Zentralregierung hat gestern endgültig den Weg für neue Subventionen zur Förderung erneuerbarer Energien auf den Kanarischen Inseln freigemacht. Die Entscheidung betrifft vor allem Investitionen in Photovoltaik-, Wind- und Speichersysteme, deren Ausbau bisher durch bürokratische Hürden und unklare Rechtsgrundlagen gebremst worden war.

Mit dem nun verabschiedeten rechtlichen Rahmen können regionale und private Akteure auf den Inseln wieder auf Fördermittel in Millionenhöhe zugreifen, um Projekte im Bereich nachhaltiger Energieversorgung umzusetzen. Die Mittel stammen aus dem EU-Wiederaufbaufonds und sollen gezielt zur Dekarbonisierung abgelegener Regionen wie den Kanaren beitragen.

Nach Einschätzung von Branchenexperten markiert die Entscheidung einen Wendepunkt, da sie Investitionssicherheit schafft und die Wettbewerbsfähigkeit der Inseln langfristig stärkt.

Die Maßnahme hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Relevanz: Sie erleichtert den dringend benötigten Ausbau der erneuerbaren Energien auf dem Archipel, senkt die Abhängigkeit von Importstrom und unterstützt die Erreichung der Klimaziele sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene.

Die Staatsanwaltschaft hat am Dienstag vor dem Provinzgericht von Las Palmas eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren sowie eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro gegen eine Frau gefordert, die auf Lanzarote illegal touristische Vermietungen betrieben haben soll. Laut Anklage hat sie zwischen 2015 und 2018 mehrere Wohnungen über Online-Plattformen wie Airbnb vermietet, ohne über die erforderlichen Genehmigungen zu verfügen.

Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau dabei Einnahmen von mehreren zehntausend Euro erzielt und gleichzeitig gegen die Tourismusgesetzgebung der Kanaren verstoßen hat. Zudem habe sie ihre steuerlichen Pflichten nicht erfüllt, was nun zusätzlich strafrechtlich bewertet wird.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, in betrügerischer Absicht gehandelt und bewusst die gesetzlichen Vorgaben für touristische Vermietung umgangen zu haben. Der Fall steht exemplarisch für eine Reihe ähnlicher Verfahren, die derzeit auf den Kanaren anhängig sind.

Juristische Experten betonen die Signalwirkung dieses Verfahrens: Die Behörden verstärken ihren Druck auf illegale Vermietungspraktiken, um die Transparenz am Immobilienmarkt zu erhöhen und die Auswirkungen auf Wohnraumknappheit und Mietpreise zu begrenzen. Die endgültige Entscheidung des Gerichts wird in den kommenden Wochen erwartet.

Ein alkoholisierter Autofahrer hat am frühen Dienstagmorgen im Stadtteil Tarahales in Las Palmas de Gran Canaria mehrere geparkte Fahrzeuge gerammt und dabei erheblichen Sachschaden verursacht. Der Mann war laut Polizeibericht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit mindestens drei Autos am Straßenrand.

Die Polizei stellte bei dem Fahrer einen deutlich über dem Grenzwert liegenden Alkoholpegel fest und leitete ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Anwohner alarmierten die Einsatzkräfte nach dem lauten Aufprall. Die Polizei sperrte den betroffenen Straßenabschnitt vorübergehend ab, um die Unfallaufnahme und Bergung der beschädigten Fahrzeuge zu ermöglichen.

26.03.2025

Auf Gran Canaria ist die Straße GC-41 nach einem Erdrutsch gesperrt worden. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Santa Brígida und La Atalaya. Das teilte die Inselregierung am Abend mit. Geröll und Gestein blockieren die Fahrbahn – verletzt wurde niemand. Einsatzkräfte sind vor Ort. Autofahrer sollen den Bereich großräumig umfahren.

Die spanische Regierung will Fluggesellschaften für Zahlungsverzögerungen beim Residentenrabatt entschädigen. Dabei geht es um die 75-Prozent-Ermäßigung für Inselbewohner. Wegen technischer Probleme wurden viele Anträge verspätet bearbeitet – das sorgt für Unmut bei den Airlines. Madrid will nun vorübergehend einspringen und Gelder vorschießen. Eine dauerhafte Lösung wird noch gesucht.

Auf Lanzarote werden alte Fotos vom Nationalpark Timanfaya gesucht. Die Inselregierung ruft Einwohner und Touristen auf, private Aufnahmen aus früheren Jahrzehnten zur Verfügung zu stellen. Ziel ist eine Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum des Parks. Besonders gefragt sind Bilder aus den 70er- und 80er-Jahren. Einsendungen sind bis Mai möglich.

Die spanische Regierung kauft ein Grundstück in San Bartolomé auf Lanzarote. Dort soll ein neues Zentrum für Dienstleistungen des Staates entstehen – darunter Büros für Polizei, Zoll und Verwaltung. Das Areal liegt im Ortsteil Playa Honda. Genaue Baupläne stehen noch aus, der Kauf ist aber bereits offiziell bestätigt.

Auf La Graciosa soll im April ein neues Abwasser- und Klärsystem vergeben werden. Das hat die Wasserbehörde des Cabildo von Lanzarote angekündigt. Ziel ist ein modernes Netz zur Sammlung und Reinigung von Abwasser auf der Insel. Der Auftrag hat ein Volumen von rund sechs Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen.

Anwohner der Calle Farmacéutico Miguel Padilla in Las Palmas de Gran Canaria schlagen Alarm: Die Straße sei gefährlich, sagen sie – vor allem für Schulkinder. Es fehle an Zebrastreifen, Tempolimits und Kontrollen. Viele berichten von riskanten Situationen im Alltag. Die Stadt prüft nach eigenen Angaben Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.

Die EU macht den Weg frei für den digitalen Führerschein. Das Europaparlament hat zugestimmt: Künftig soll der Führerschein auch per Smartphone gelten – mit EU-weiter Anerkennung. Außerdem plant Brüssel strengere Regeln für Fahranfänger. Die Umsetzung liegt nun bei den Mitgliedsstaaten. In Kraft treten könnte die Neuregelung ab 2026.

Im Streit um bessere Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe deutet sich eine Einigung an. Die geplante Streikwelle in der Provinz Las Palmas zur Semana Santa, also den Osterfieren, könnte bald vom Tisch sein. Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich bei den Löhnen angenähert. Noch stehen letzte Gespräche aus – doch beide Seiten zeigen sich optimistisch.

Für die Rally Islas Canarias 2025 haben sich bereits mehr als 40 internationale Teams angemeldet. Das gab der Veranstalter bekannt. Die Rally zählt zur Europameisterschaft und findet Anfang Mai statt. Mit dabei sind Fahrer aus über zehn Ländern. Erwartet wird ein hochklassiges Teilnehmerfeld – darunter viele Favoriten der Vorjahre.

Der vor knapp zwei Wochen im Hafen von La Luz in Brand geratene Fischkutter ist mittlerweile gesunken. Das teilte die Hafenbehörde mit. Taucher suchen derzeit nach dem Wrack. Bei dem Brand am 12. März war der Kutter schwer beschädigt worden. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Feuers ist weiterhin unklar.

25.03.2025

Das Kanarische Statistikamt ISTAC hat am Montag mitgeteilt, dass im Februar 2025 rund 1,2 Millionen internationale Touristen auf den Kanarischen Inseln angekommen sind. Diese Zahl entspricht einem Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders auffällig ist der Rückgang bei deutschen Urlaubern, deren Zahl um 7,6 Prozent gesunken ist. Auch die Zahl britischer Touristen ist um 1,2 Prozent zurückgegangen, während die Zahl der Besucher aus Frankreich und Irland jeweils um rund 10 Prozent gestiegen ist. Der Rückgang bei deutschen Gästen könnte laut Branchenverbänden mit der wirtschaftlichen Lage in Deutschland sowie mit gestiegenen Flug- und Unterkunftspreisen zusammenhängen. Laut dem kanarischen Tourismusverband ASHOTEL habe sich zudem das Buchungsverhalten verändert: Viele Deutsche buchten inzwischen kurzfristiger und bevorzugten günstigere Reiseziele außerhalb der Eurozone.

 

Die Nationalpolizei hat am Wochenende einen Mann auf Lanzarote festgenommen, der mit der sogenannten „Wash-Wash“-Masche einen Unternehmer um 68.000 Euro betrogen hat. Der Festgenommene hat sich am Flughafen von Lanzarote als angeblicher Experte für Geldvermehrung ausgegeben und dem Opfer versprochen, gefärbtes Papier mithilfe einer chemischen Substanz in echte Geldscheine verwandeln zu können. Die Masche ist international bekannt und wurde unter anderem in Afrika mehrfach dokumentiert. Die Nationalpolizei konnte den Mann mithilfe von Zeugenaussagen und Überwachungsbildern identifizieren.

 

Der Inselrat von Lanzarote und die Stiftung „Fundación Canaria Yrichen“ haben am Montag ein Abkommen unterzeichnet, mit dem sie ab sofort die psychische Gesundheit von Jugendlichen in weiterführenden Schulen fördern wollen. Das Programm soll in 19 Bildungszentren auf Lanzarote umgesetzt werden und umfasst Workshops, Präventionskampagnen und individuelle Begleitung für gefährdete Schüler. Ziel ist es, frühzeitig Warnsignale für psychische Probleme zu erkennen und diesen mit professioneller Hilfe zu begegnen. Laut der Inselrätin für Soziales, Isabel Martín, habe sich der psychische Druck auf Jugendliche stark erhöht – durch soziale Medien, familiäre Probleme und Leistungsdruck. Das Abkommen läuft ein Jahr und wird mit knapp 50.000 Euro finanziert. Fachleute betonen die Bedeutung niederschwelliger psychologischer Angebote.

 

Die Hafenbehörde von Las Palmas hat am Montag mitgeteilt, dass die Hafenaktivität auf den Kanarischen Inseln im Februar 2025 zum ersten Mal seit Monaten deutlich nachgelassen hat. Der Umschlagverkehr ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,1 Prozent gesunken, der Bunkering-Sektor um 21,6 Prozent. Auch der Containerumschlag ging um 4,2 Prozent zurück. Lediglich der Passagierverkehr konnte mit über 20 Prozent zulegen, vor allem durch Kreuzfahrttourismus. Experten nennen geopolitische Unsicherheiten, höhere Kosten und eine schwächelnde Weltwirtschaft als Gründe.

 

Das Europäische Patentamt (EPA) hat am Sonntag mitgeteilt, dass spanische Erfinder im Jahr 2024 insgesamt 2.200 Patente angemeldet haben – ein historischer Höchstwert. Die Zahl stieg um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Schwerpunkte waren Transport, Energie, Medizintechnik und digitale Kommunikation. Katalonien, Madrid und das Baskenland führen das Ranking an, während die Kanaren nur wenige Anmeldungen verzeichnen. Laut EPA zeigt das Wachstum ein stärkeres Innovationsklima, doch Spanien bleibt im EU-Vergleich zurück.

 

Ein 65-jähriger Mann hat sich am Sonntag gegen 17 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Tejeda schwer verletzt, nachdem er mit seinem Auto rund 30 Meter tief in eine Schlucht gestürzt ist. Der Unfall geschah im Bereich La Culata. Der Mann wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus Dr. Negrín gebracht. Die Guardia Civil ermittelt zur Ursache – vermutet werden gesundheitliche Probleme oder ein technischer Defekt. Laut Rettungsdienst war der schnelle Einsatz entscheidend für die Rettung. Die kurvenreichen Bergstraßen der Insel gelten als unfallträchtig.

 

Ein Gericht in Las Palmas hat am Sonntag Untersuchungshaft gegen einen Mann verhängt, der am Samstag während eines Jugendspiels im Stadtteil Jinámar einen Fußballtrainer mit einem Messer angegriffen hat. Der 35-jährige Angreifer, Vater eines Spielers, verletzte den Trainer nach einem Streit auf dem Spielfeld mit mehreren Stichen. Das Opfer ist außer Lebensgefahr. Die Tat hat landesweit Entsetzen ausgelöst. Der Fußballverband verurteilte die Gewalt und forderte mehr Sicherheitsmaßnahmen. Experten sprechen von wachsender Aggressivität im Amateur- und Jugendsport, die durch mangelnde Wertebildung verstärkt werde.

Die Nationalpolizei hat am Samstag in Las Palmas de Gran Canaria einen 62-jährigen Taxifahrer im Stadtteil Tarahales festgenommen, der mutmaßlich Drogen in seiner Wohnung lagerte und über sein Taxi vertrieb. Sichergestellt wurden Kokain, Heroin, Cannabis, Bargeld und Verpackungsmaterial. Hinweise aus der Nachbarschaft führten zur Festnahme. Der Mann war polizeibekannt und wurde dem Haftrichter vorgeführt.

24.03.2025

Die kanarische Regierung teilt heute mit, dass sie im Jahr 2023 dank eines neuen Tourismusrekords mit über 16 Millionen Besuchern den höchsten Stand an Einnahmen aus dem kanarischen Mehrwertsteuersystem IGIC seit dessen Einführung im Jahr 1993 erreicht hat. Die außergewöhnlich hohen Steuereinnahmen stärken den Haushalt der Kanarischen Inseln erheblich und ermöglichen potenziell mehr Investitionen in öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur. Der kanarische Finanzminister Matías González hat betont, dass sich die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie besonders deutlich im Tourismus- und Konsumverhalten widerspiegle und die IGIC-Zahlen dies eindeutig belegten.

Das Bauunternehmen Sacyr hat heute den Auftrag zur Wartung der Wasserverteilungsnetze in Arrecife und Tías auf Lanzarote vorzeitig beendet, weil die Bedingungen aus Sicht des Dienstleisters nicht mehr tragbar sind. Die Entscheidung gefährdet die kurzfristige Stabilität der Wasserversorgung in zwei der bevölkerungsreichsten Gemeinden Lanzarotes und zwingt die Inselregierung zu schnellen Übergangslösungen oder einer Notvergabe an andere Unternehmen. Die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser ist essenziell für die Lebensqualität und touristische Infrastruktur auf Lanzarote. Der Rückzug eines großen Anbieters wirft ein Schlaglicht auf strukturelle Schwächen im Wassermanagement der Insel.

Ein Autofahrer hat sich am Samstagmorgen gegen 8:00 Uhr auf der LZ-34 bei Tahíche auf Lanzarote mit seinem Fahrzeug überschlagen, ist dabei jedoch unverletzt geblieben. Trotzdem musste der Verkehr in dem Bereich kurzfristig umgeleitet werden. Rettungskräfte und die Guardia Civil waren schnell vor Ort, um den Fahrer zu versorgen und die Straße zu sichern. Experten raten bei morgendlicher Feuchtigkeit und potenziell rutschiger Fahrbahn zu besonderer Vorsicht.

Die Guardia Civil hat am Freitag den Geschäftsführer einer Wäscherei in der Gemeinde Antigua auf Fuerteventura festgenommen. Er soll über Jahre hinweg systematisch gegen die Rechte seiner Beschäftigten verstoßen hat. Die Ermittlungen haben aufgedeckt, dass mehrere Angestellte unter prekären Bedingungen arbeiteten, etwa ohne ordnungsgemäße Verträge oder Sozialversicherung – ein schwerer Verstoß gegen das Arbeitsrecht, der nun strafrechtliche Folgen haben wird. Gewerkschaften und Arbeitsinspektoren sehen in diesem Fall ein Beispiel für strukturellen Missbrauch im Niedriglohnbereich und fordern verstärkte Kontrollen in ähnlichen Betrieben auf den Kanarischen Inseln.

Das spanische Geografische Institut (IGN) hat mitgeteilt, dass der jüngste Anstieg seismischer Aktivität auf La Palma zwar auffällig sei, aber nach derzeitigem Stand keine Reaktivierung des Vulkans Cumbre Vieja bedeute. Trotz über 150 leichten Beben in kurzer Zeit sieht das IGN keine unmittelbare Gefahr, was zur Beruhigung der Bevölkerung beiträgt und vorerst keine Einschränkungen für Alltag oder Tourismus nach sich zieht. Experten des IGN erklärten, die seismische Aktivität finde in großer Tiefe statt und sei typisch für postvulkanische Prozesse. Die Überwachung werde dennoch verstärkt, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

Das Nationale Statistikinstitut (INE) hat in einer Studie veröffentlicht, dass im Jahr 2023 insgesamt ein Viertel der auf den Kanarischen Inseln lebenden Menschen nicht in Spanien geboren worden sind. Diese demografische Entwicklung zeigt die wachsende internationale Prägung der Inselbevölkerung und stellt neue Anforderungen an Integration, öffentliche Dienstleistungen und mehrsprachige Kommunikation im Alltag. Soziologen betonen, dass die Kanaren aufgrund ihrer geografischen Lage und wirtschaftlichen Struktur weiterhin ein starker Migrationsmagnet bleiben werden – sowohl für EU-Bürger als auch für Menschen aus Afrika und Lateinamerika. Die Daten verdeutlichen den sozialen Wandel auf den Kanarischen Inseln und machen deutlich, wie wichtig eine aktive Integrationspolitik für den sozialen Zusammenhalt und die wirtschaftliche Entwicklung der Region ist.

Eine am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Kreditvermittlers Hipoo hat ergeben, dass auf den Kanarischen Inseln derzeit fast ausschließlich Menschen mit Hypothekendarlehen Immobilien erwerben, während Investoren aus Eigenkapital seltener auftreten. Diese Entwicklung zeigt eine wachsende Kluft zwischen Kapitalanlegern und Normalverdienern und weist auf ein strukturelles Problem beim Zugang zu Wohneigentum hin – mit Folgen für die soziale Durchmischung in den Städten. Experten von Hipoo warnen davor, dass steigende Immobilienpreise und hohe Eigenkapitalanforderungen junge Haushalte zunehmend vom Markt verdrängen, wodurch langfristig die soziale Stabilität gefährdet werde. Die Studie legt offen, wie schwierig es für Durchschnittsverdiener auf den Kanaren geworden ist, Wohneigentum zu erwerben – ein alarmierendes Signal für Politik und Gesellschaft im Hinblick auf Chancengleichheit und Wohnraumpolitik.

Ein Team von italienischen Geowissenschaftlern hat vergangene Woche eine umfassende Untersuchung der Corona-Lavaröhre in der Gemeinde Haría auf Lanzarote durchgeführt, um deren geologische Eigenschaften und Entstehung besser zu verstehen. Die Ergebnisse sollen helfen, die vulkanische Geschichte Lanzarotes zu rekonstruieren und könnten zur besseren Erhaltung dieser bedeutenden Naturformation beitragen, die auch touristisch von großem Interesse ist. Die Forscher betonten die wissenschaftliche Bedeutung der Röhre als einzigartiges Beispiel für vulkanische Aktivität im Atlantikraum und lobten die gute Erhaltung des geologischen Erbes auf der Insel. Die Studie rückt das geowissenschaftliche Potenzial Lanzarotes erneut in den Fokus und stärkt das internationale Interesse an der Vulkanlandschaft der Kanarischen Inseln – sowohl für Forschung als auch für nachhaltigen Tourismus.



21.03.2025

Laut einem Bericht von Exceltur haben private Ferienwohnungen auf den Kanarischen Inseln zwischen 2022 und 2024 ihre Kapazitäten um 20,5 % erhöht, während Hotelbetten im gleichen Zeitraum nur um 3 % zunahmen.
Dieser Anstieg der Ferienwohnungen führt zu einer Verknappung des Mietwohnungsmarktes für Einheimische und trägt zur sogenannten „Residentialisierung“ bei.
Experten warnen, dass das unkontrollierte Wachstum der Ferienwohnungen die soziale Struktur der Gemeinden beeinträchtigen und langfristig die Attraktivität der Inseln als Reiseziel mindern könnte.
Die Entwicklung wirft Fragen zur Nachhaltigkeit des Tourismus auf den Kanarischen Inseln auf.

Diese Woche hat die Schule in Playa Honda nach längeren Verzögerungen endlich die neuen Klassenzimmer für zweijährige Kinder in Betrieb genommen.
Mehr als zwanzig Kinder können nun betreut werden, was die frühkindliche Bildung in der Region verbessert.
Eltern, die zuvor protestiert hatten, zeigen sich erleichtert.
Die Eröffnung unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in frühkindliche Bildung auf den Kanaren.

Die Stadtverwaltung von Tías hat angekündigt, dass bis zum Sommer 2025 neue Beleuchtungssysteme in Matagorda und an der Plaza de las Naciones installiert werden.
Die Maßnahme verbessert die Energieeffizienz, spart Kosten und erhöht die Sicherheit sowie das Erscheinungsbild.
Die neue Beleuchtung könnte die touristische Attraktivität erhöhen und die Lebensqualität verbessern.
Das Projekt zeigt das Engagement für nachhaltige Stadtentwicklung auf Lanzarote.

Im Jahr 2024 haben 663 Hausbesetzungen auf den Kanarischen Inseln stattgefunden – das entspricht 0,2 % der leerstehenden Wohnungen.
Die Zahl der Hausbesetzungen ist in zehn Jahren um 104 % gestiegen und stellt Eigentümer zunehmend vor Probleme.
Experten fordern Maßnahmen zur Reduktion von Leerstand, um das Problem einzudämmen.
Der Fall verdeutlicht die Notwendigkeit, leerstehenden Wohnraum sinnvoll zu nutzen.

Am 1. März 2025 hat Yamandú Orsi das Amt des Präsidenten von Uruguay übernommen.
Mit Orsi kehrt die linke Koalition Frente Amplio an die Macht zurück.
Der neue Präsident muss soziale Erwartungen erfüllen und gleichzeitig wirtschaftlich stabilisieren.
Orsi, dessen Familie teils von Lanzarote stammt, könnte mit seiner Politik auch Impulse für andere Länder Südamerikas setzen.

Die Staatsanwaltschaft in Santa Cruz de Tenerife hat sechs Jahre Haft für einen Mann gefordert, der in einem Bus eine Minderjährige sexuell belästigt und verfolgt hat.
Der Fall löst Debatten über Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr aus.
Ein hartes Urteil könnte präventiv wirken und Fahrgäste schützen.
Der Fall lenkt Aufmerksamkeit auf sexuelle Gewalt im öffentlichen Raum auf den Kanarischen Inseln.

Am 19. März 2025 haben vier Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig im Hafen von Las Palmas angelegt.
Der Ansturm bringt viele Touristen auf die Insel und stärkt die lokale Wirtschaft.
Der Trend geht zu exklusiveren, nachhaltigeren Kreuzfahrten – ein Zeichen für neue Tourismusmodelle.
Der Hafen von Las Palmas behauptet seine Rolle als zentraler Anlaufpunkt im Atlantik.

Eine Studie des Cabildo de Fuerteventura hat gezeigt, dass junge Menschen auf der Insel vor allem unter der Wohnsituation leiden.
Die Wohnungsnot hemmt persönliche Entwicklung und verstärkt die Abwanderung.
Ohne gezielte Wohnbaupolitik könnten langfristige Folgen für die soziale und wirtschaftliche Struktur drohen.
Die Studie betont die Dringlichkeit von Maßnahmen für bezahlbaren Wohnraum auf Fuerteventura.

20.03.2025

Heftige Regenfälle haben in Spanien, insbesondere in der Region Andalusien, zu schweren Überschwemmungen geführt. Die Flüsse Guadalhorce und Campanillas traten über die Ufer, was zur Evakuierung mehrerer Stadtviertel in Málaga und Cártama führte. In Coín wurden in den frühen Morgenstunden 55,4 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, die höchste Niederschlagsmenge im ganzen Land.

Die Rettungsdienste arbeiten weiterhin an der Evakuierung von rund 370 Häusern in den Gebieten in der Nähe der über die Ufer getretenen Flüsse. In der Provinz Málaga mussten 1.400 Menschen evakuiert werden. An der Costa de Granada verursachten meterhohe Wellen Schäden an Gebäuden und bedeckten Straßen und Plätze mit Sand und Algen.

Madrid verzeichnet den bislang regenreichsten März seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1893. Insgesamt starben mindestens zwei Menschen infolge der Überschwemmungen. Die Behörden warnen vor weiteren Regenfällen und raten zur Vorsicht in den betroffenen Gebieten.

Laut einem Bericht von Canarias7 wurden am vergangenen Sonntag drei Personen festgenommen, die verdächtigt werden, versucht zu haben, ein Geldtransportfahrzeug eines Wettbüros im Einkaufszentrum La Ballena in Las Palmas de Gran Canaria zu überfallen. Die Polizei wirft ihnen versuchten Raub, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Urkundenfälschung vor.

Die Verdächtigen bestreiten diese Vorwürfe und behaupten, dass sie sich mit anderen Personen treffen wollten, mit denen sie am Vortag einen Konflikt hatten. Zwei der Verdächtigen flohen mit ihrem Fahrzeug vor der Polizei und suchten Zuflucht in der Wohnung der dritten Verdächtigen im Stadtteil La Paterna.

Nach ihrer Festnahme wurden sie dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich nun vorläufig auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.

Ein weiteres tragisches Bootsunglück hat sich im Mittelmeer ereignet. Ein Schlauchboot mit mindestens 56 Geflüchteten, das am Sonntagabend aus Sfax, Tunesien, in Richtung Italien aufgebrochen war, kenterte aufgrund schlechten Wetters in internationalen Gewässern. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben, und 40 weitere werden vermisst.

Die italienische Küstenwache konnte zehn Überlebende in der Nähe der Insel Lampione retten. Die Überlebenden wurden zur medizinischen Versorgung nach Lampedusa gebracht. Die Such- und Rettungsaktionen werden durch die rauen Wetterbedingungen erheblich erschwert, was die Hoffnung auf das Auffinden weiterer Überlebender mindert.

Dieses Unglück unterstreicht erneut die Gefahren der Überfahrt über das Mittelmeer, die viele Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben auf sich nehmen.

Laut dem jüngsten Regionalen Beobachtungsbericht von BBVA Research wird die Wirtschaft der Kanarischen Inseln im Jahr 2025 voraussichtlich um 3,4 % wachsen, hauptsächlich getragen durch die anhaltende Stärke des Tourismussektors. Dennoch wird für 2026 eine deutliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf nur noch 1,7 % prognostiziert.

Diese Abschwächung wird auf ein erwartetes Abflauen des Tourismus und ein geringeres Wachstum der öffentlichen Ausgaben zurückgeführt. Auch landesweit wird für 2026 ein moderateres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,8 % erwartet. Die Verlangsamung wird auf Faktoren wie steigende Energiekosten, ein stagnierendes Wirtschaftswachstum in der Eurozone und Unsicherheiten in der Handelspolitik zurückgeführt.

In Bezug auf die Beschäftigung wird für die Kanarischen Inseln im Jahr 2025 ein Anstieg der Beschäftigtenzahl um 2,7 % erwartet, während für 2026 ein geringerer Zuwachs von 1,9 % prognostiziert wird.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat in Zusammenarbeit mit dem Spanischen Nationalen Forschungsrat (CSIC) und den beiden öffentlichen Universitäten der Region sechs Forschungsprojekte gestartet, um das traditionelle „Sonne-und-Strand“-Tourismusmodell zu erweitern und nachhaltiger zu gestalten.

Ein herausragendes Projekt ist „Destino de Volcanes“, das die 50 besten vulkanischen Ziele auf den Kanaren identifizieren und die Inseln als einzigartiges Geotourismusziel positionieren soll. Mit einem Budget von über 470.000 Euro sollen moderne Technologien wie virtuelle Realität genutzt werden, um immersive Erlebnisse zu schaffen.

Die Tourismusministerin Jessica de León betonte, dass diese Projekte einen „riesigen Schritt“ in Richtung eines diversifizierten und nachhaltigen Tourismusmodells darstellen.

Am 19. März 2025 führten starke Winde auf den Kanarischen Inseln zu mehreren Flugumleitungen und -ausfällen. Besonders betroffen waren die Flughäfen von Teneriffa und El Hierro, wo die Windgeschwindigkeiten besonders hoch waren.

Zusätzlich zu den Windwarnungen wurde für mehrere Kanarische Inseln eine Sturmwarnung ausgegeben. Reisende wurden gebeten, sich vorab über den Status ihrer Flüge zu informieren und mögliche Verspätungen oder Ausfälle einzuplanen.

Laut dem Instituto Canario de Estadística (ISTAC) verzeichneten die nicht-touristischen Gemeinden von Gran Canaria im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg von 66,37 % im Vergleich zu 2019. Insgesamt erreichte die Insel einen Rekordumsatz von 6,034 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 38,02 % gegenüber 2019 entspricht.

Die wichtigsten touristischen Gebiete mit den höchsten Umsätzen waren:

  • Maspalomas: 517.775.123 Euro
  • Meloneras: 358.833.976 Euro
  • Campo Internacional: 116.513.677 Euro

Bemerkenswert ist, dass Las Canteras als erstes Gebiet außerhalb des Südens von Gran Canaria auf Platz sieben der Umsatzliste erscheint.

Carlos Álamo, der Tourismusbeauftragte von Gran Canaria, äußerte sich positiv über diese Entwicklung und betonte, dass die Strategie des Cabildo, seit 2020 den Fokus auf Umsatzsteigerung zu legen, erfolgreich sei.

 

19.03.2025

Die Kanarischen Inseln haben im Februar mit über 1,5 Millionen internationalen Touristen einen neuen Besucherrekord erreicht, was einem Anstieg von 12 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Hauptgründe für diesen Boom haben in den anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten in anderen Reisezielen und dem attraktiven Klima der Inseln gelegen.
Die Wirtschaft der Kanaren hat stark profitiert, insbesondere der Hotel- und Gaststättensektor sowie der Einzelhandel. Experten warnen immer wieder, dass die Infrastruktur und die Umwelt durch das hohe Tourismusaufkommen zunehmend belastet werden könnten. Die Regierung hat angekündigt, nachhaltige Maßnahmen zu prüfen, um den Ansturm langfristig zu steuern.

Die Kanarischen Inseln und die autonome Stadt Ceuta sind die einzigen Regionen in Spanien, die noch keine 24-Stunden-Krisenzentren für Opfer sexueller Gewalt eröffnet haben. Diese Zentren sollen bis spätestens 2. Juni 2025 in Betrieb genommen werden. In den übrigen autonomen Gemeinschaften sind bereits 54 solcher Einrichtungen aktiv.
Auf den Kanaren sind Zentren in Las Palmas de Gran Canaria, Fuerteventura und Santa Cruz de Tenerife geplant. Verzögerungen resultieren aus bürokratischen Hürden und der Suche nach geeigneten Immobilien. Die Finanzierung erfolgt über den Next-Generation-Fonds der EU.

Der Campingplatz Papagayo auf Lanzarote wird im April für Camper geöffnet sein. Reservierungen sind ab nächster Woche möglich.
In Vorbereitung wurden Verbesserungen im Wert von 100.000 Euro durchgeführt, darunter energieeffiziente Lithium-Batterien, neue Ladegeräte, eine barrierefreie Strandrampe und Sicherheitskameras. Der Campingplatz bietet Platz für über 2.000 Personen. Die Preise liegen zwischen 6 und 11 Euro pro Tag, mit Ermäßigungen für Inselbewohner.

Die spanische Regierung hat ein Dekret verabschiedet, das die Verteilung unbegleiteter minderjähriger Migranten auf die autonomen Gemeinschaften regelt. Ziel ist es, Regionen wie die Kanaren zu entlasten.
Die Verteilung erfolgt nach Kriterien wie Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft. Madrid soll 806 Minderjährige aufnehmen, Andalusien 795 und Katalonien 27.
Ein Fonds von 100 Millionen Euro wird bereitgestellt. Während Kanaren-Präsident Clavijo das Dekret begrüßt, lehnt Madrid es ab und droht mit rechtlichen Schritten.

2024 wurden weltweit Millionen Menschen durch extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Stürme vertrieben. Laut UNHCR waren etwa ein Drittel der humanitären Krisen klimabedingt.
Die globale Durchschnittstemperatur lag erstmals 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau. Besonders betroffen waren Ostasien und der Pazifikraum. Insgesamt gab es 26 Millionen wetterbedingte Binnenvertreibungen. Experten fordern verstärkte Maßnahmen zur Klimaanpassung.

In Vecindario auf Gran Canaria ist es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen einem Mitarbeiter der Firma Mediación Desokupa und einem Hausbewohner gekommen. Der Mitarbeiter erlitt eine Stichverletzung im Genitalbereich und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Der mutmaßliche Angreifer wurde festgenommen, später aber unter Auflagen freigelassen. Der Vorfall zeigt die Risiken und Spannungen bei der Räumung besetzter Immobilien auf.

Die von den USA geplanten Zölle auf europäische Produkte könnten kanarische Weine erheblich verteuern. Eine Flasche, die derzeit etwa 50 bis 60 Dollar kostet, könnte dann bis zu 200 Dollar kosten.
Die Weinproduzenten der Kanaren wären von den Zöllen stark betroffen, da rund 32 % der Weinexporte in die USA gehen. Landwirtschaftsminister Narvay Quintero warnt vor den Folgen und hofft auf eine diplomatische Lösung.

Die erfolgreiche Netflix-Serie „The Queen of Flow“ wird ab dem 2. April erneut auf den Kanaren gedreht, diesmal auf Fuerteventura.
Nach dem Erfolg der vorherigen Dreharbeiten auf Lanzarote mit über 10.000 Fans kündigte die Produktionsfirma DN7 Music weitere Überraschungen für die Fans an. Die Dreharbeiten unterstreichen die Bedeutung der Inseln als attraktiven Drehort für internationale Produktionen.

 

18.03.2025

Die kanarische Regierung hat von Madrid verlangt, ausstehende Zahlungen in Höhe von 120 Millionen Euro an Fluggesellschaften zu begleichen, die im Rahmen des 75 %-Rabattprogramms für ansässige Reisende subventioniert wurden. Diese Verzögerung hat finanzielle Schwierigkeiten für die Airlines verursacht und könnte die Erreichbarkeit der Inseln beeinträchtigen. Der kanarische Verkehrsminister Pablo Rodríguez betonte, dass diese Gelder für die Aufrechterhaltung der Flugverbindungen unerlässlich seien. Sollte Madrid die Schulden nicht begleichen, könnten Flugstreichungen oder höhere Ticketpreise drohen, was besonders die Wirtschaft der Inseln belasten würde. Experten warnen vor negativen Auswirkungen auf den Tourismus und den Handel.

 

Die kanarische Regierung hat eine Wetterwarnung wegen möglicher Küstenüberschwemmungen ausgerufen – hohe Wellen und starke Winde werden vor allem an den nach Norden ausgerichteten Küstenabschnitten erwartet. Besonders betroffen sind die Küstengebiete von Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Laut Prognosen könnten Wellen von bis zu fünf Metern Höhe auftreten, begleitet von Böen über 70 km/h. Der Notfalldienst der Kanaren (112 Canarias) rät der Bevölkerung, sich von Uferzonen fernzuhalten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Falls sich die Lage verschärft, könnten Straßen gesperrt und maritime Aktivitäten eingeschränkt werden. Experten warnen vor möglichen Schäden an der Infrastruktur.

 

Im April beginnt auf Gran Canaria die Untersuchung der Oberfläche für das geplante Geothermie-Projekt, das erneuerbare Energiequellen auf der Insel erschließen soll. Ziel ist es, das geothermische Potenzial in tiefen Gesteinsschichten zu bewerten, um eine nachhaltige Energiegewinnung zu ermöglichen. Das Projekt wird von der Inselregierung in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen durchgeführt. Die Studie umfasst geophysikalische Messungen und Probebohrungen, um die Machbarkeit einer zukünftigen Nutzung zu bestimmen. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, könnte Geothermie eine Schlüsselrolle in der kanarischen Energieversorgung spielen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern.

 

Die kanarische Regierung hat im vergangenen Jahr 500 Millionen Euro für die Beschaffung von Medikamenten in Krankenhäusern ausgegeben – ein Anstieg von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hohe Ausgaben fielen für spezialisierte Behandlungen wie Krebsmedikamente, Immuntherapien und seltene Erkrankungen an. Laut Gesundheitsministerium sind diese Investitionen notwendig, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen. Experten warnen jedoch, dass die steigenden Arzneimittelkosten eine finanzielle Herausforderung für das kanarische Gesundheitssystem darstellen. Die Regierung prüft Maßnahmen zur Kostensenkung, darunter bessere Einkaufskonditionen und effizientere Verteilungsmechanismen.

 

Die Kanaren haben im Jahr 2024 mit 5.232 Ehescheidungen und Trennungen die höchste Scheidungsrate Spaniens verzeichnet. Dies entspricht einer Zunahme von 3 % im Vergleich zum Vorjahr und liegt deutlich über dem nationalen Durchschnitt. Laut Experten sind wirtschaftliche Unsicherheit, veränderte Lebensmodelle und eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz von Trennungen mögliche Gründe für diese Entwicklung. Besonders betroffen sind Paare zwischen 40 und 50 Jahren. Soziologen warnen vor den sozialen Folgen, insbesondere für Kinder, und betonen die Notwendigkeit besserer Beratungsangebote. Die Regierung prüft Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Familien, um die negativen Auswirkungen von Trennungen zu minimieren.

 

Die Supermarktkette Mercadona hat angekündigt, für die Sommersaison 169 neue Arbeitsplätze auf den Kanarischen Inseln zu schaffen. Die Stellen sind vor allem für Verkauf, Logistik und Lagerhaltung vorgesehen und sollen die gestiegene Nachfrage in der Hauptreisezeit abdecken. Das Unternehmen bietet monatliche Gehälter ab 1.553 Euro brutto sowie Schulungen für neue Mitarbeitende. Besonders in touristischen Gebieten wie Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote wird verstärkt Personal gesucht. Wirtschaftsexperten betonen, dass diese Neueinstellungen zur Reduzierung der saisonalen Arbeitslosigkeit auf den Inseln beitragen könnten. Mercadona bleibt einer der größten privaten Arbeitgeber der Region.

 

Für das Lava Live Festival auf Lanzarote sind 72.000 Eintrittskarten erhältlich. Das Musikfestival, das vom 19. bis 21. Juli 2024 stattfindet, wird internationale und nationale Künstler auf die Bühne bringen und gilt als eines der größten Events der Kanarischen Inseln. Die Veranstalter erwarten Tausende Besucher und haben ein breites Line-up mit verschiedenen Musikrichtungen angekündigt. Sicherheits- und Logistikkonzepte sollen eine reibungslose Durchführung gewährleisten. Das Festival stärkt nicht nur die Kulturszene, sondern hat auch positive wirtschaftliche Auswirkungen auf Lanzarote, insbesondere für den Tourismus und die Gastronomie. Experten erwarten eine hohe Auslastung von Hotels und Unterkünften während der Veranstaltung.

 

Die Fischer Iván und Lucas Trujillo haben in Morro Jable (Fuerteventura) die Saison für den Fang von Rotem Thunfisch offiziell eröffnet. Ihr Boot gehörte zu den ersten, die in dieser Saison den begehrten Thunfisch (Atún Rojo) an Land brachten. Die Fischerei auf Roten Thunfisch unterliegt strengen Quotenregelungen, um eine nachhaltige Bestandsnutzung zu gewährleisten. Die Fischer von Fuerteventura setzen dabei auf traditionelle Methoden, um die Qualität des Fangs zu sichern. Experten betonen die wirtschaftliche Bedeutung des Roten Thunfischs für die Insel. Aufgrund seiner hohen Nachfrage in der Gastronomie und auf internationalen Märkten ist er eine wertvolle Ressource für die kanarische Fischereiindustrie.

 

Die spanische Seenotrettung hat in den letzten Stunden drei Cayucos mit insgesamt 214 Migranten vor den Kanarischen Inseln abgefangen. Die Boote wurden südlich von Gran Canaria und El Hierro gesichtet. Unter den Geretteten befinden sich mehrere Frauen und Minderjährige. Die Migranten wurden in die Häfen von Arguineguín (Gran Canaria) und La Restinga (El Hierro) gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurden. Laut Rettungsdiensten waren einige Personen dehydriert und geschwächt. Experten warnen, dass die Migration über den Atlantik aufgrund des guten Wetters derzeit zunimmt. Menschenrechtsorganisationen fordern verstärkte Maßnahmen, um die gefährliche Fluchtroute sicherer zu machen und langfristige Lösungen für die Migrationsbewegungen zu finden.

17.03.2025

Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, hat bestätigt, dass auf Fuerteventura keine Erkundung von Seltenen Erden stattfinden wird, nachdem die spanische Regierung einen neuen Bergbauplan vorgestellt hat. Er wies die Forderungen der Vox-Partei zurück und betonte, dass die Insel nicht für wirtschaftliche Interessen geopfert werde. Das Cabildo von Fuerteventura erklärte, dass jegliche extraktive Aktivitäten untersagt seien, um das Umweltgleichgewicht und den Status als Biosphärenreservat zu schützen. Während Spanien seine Abhängigkeit von China bei strategischen Rohstoffen verringern will, bleibt Fuerteventura aus ökologischen Gründen von Bergbauprojekten ausgeschlossen.

Am Sonntagmorgen gegen 11:00 Uhr ereignete sich im Einkaufszentrum La Ballena in Las Palmas de Gran Canaria ein versuchter Überfall auf einen Geldtransporter. Die mutmaßlichen Täter flüchteten daraufhin in den Stadtteil La Paterna, wo sie von der Polizei gestellt wurden. Während des Einsatzes setzten die Beamten Schusswaffen ein, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Insgesamt wurden sechs Personen festgenommen.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat ab Montag, dem 17. März, 12:00 Uhr, eine Warnung vor möglichen Küstenüberschwemmungen ausgesprochen. Diese Maßnahme basiert auf Informationen der staatlichen Wetteragentur AEMET und tritt gemäß dem speziellen Schutzplan für Überschwemmungsrisiken (PEINCA) in Kraft. Besonders betroffen sind die Küstenabschnitte von La Palma, El Hierro, La Gomera, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria. Es besteht die Gefahr, dass hohe Wellen Badebereiche, Uferpromenaden und küstennahe Straßen überschwemmen.

Die Gemeinde Teguise plant, bis Anfang des Sommers die endgültige Baugenehmigung für ein Vier-Sterne-Hotel auf der umstrittenen Parzelle 214 in Costa Teguise zu erteilen. Laut der Stadträtin für Stadtplanung, Rita Hernández, wurden seit 2023 bereits Genehmigungen eingeholt. Der Bauträger Toscolanz wartet nun auf den Abschluss des Räumungsverfahrens der besetzten Gebäude. Nach der Räumung soll ein Hotel mit 407 Betten in 176 Einheiten errichtet werden.

Die Guardia Civil von Gran Canaria hat im Rahmen europäischer Maßnahmen zur Bekämpfung von Produktbetrug über 5.700 elektronische Geräte in einem Großhandelsbetrieb in Telde beschlagnahmt. Diese Produkte erfüllten nicht die Sicherheitsanforderungen der EU, da sie keine CE-Kennzeichnung hatten. Die betroffenen Artikel, im Wert von 177.000 Euro, wurden der kanarischen Regierung übergeben. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen Verstoßes gegen die Produktsicherheitsverordnung.

Der meteorologische Winter 2024/2025 war auf den Kanarischen Inseln der sechstwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur lag bei 16 Grad Celsius, was eine Abweichung von 0,8 Grad über dem Normalwert darstellt. Zudem war der Winter sehr trocken. Experten warnen vor möglichen Auswirkungen auf Wasserressourcen und Landwirtschaft.

Nira Fierro von der PSOE hat versichert, dass der 75%-Rabatt für Residenten weiterhin gewährleistet bleibt. Sie warf der Coalición Canaria und der Partido Popular vor, unnötige Konflikte zu schüren. Der Rabatt sei eine Errungenschaft der Sozialisten und werde nicht infrage gestellt.

Die Europäische Kommission prüft mögliche Sanktionen gegen das geplante Gesetz zur Regulierung von Ferienwohnungen auf den Kanaren. Ascav hatte eine Beschwerde eingereicht, da das Gesetz angeblich gegen die Bolkestein-Richtlinie der EU verstößt. Diese verlangt eine vorherige Notifizierung bei der Kommission. Sollte das Gesetz als unverhältnismäßig eingestuft werden, drohen Konsequenzen für die kanarische Regierung.

Fluggesellschaften, die die Kanarischen Inseln mit dem Festland verbinden, könnten gezwungen sein, Verbindungen einzustellen oder zu reduzieren. Grund sind ausstehende Zahlungen der Residentensubventionen durch die spanische Regierung. Die Schulden belaufen sich derzeit auf 810 Millionen Euro und könnten bis Jahresende auf 1,5 Milliarden Euro steigen.

Das Cabildo von Lanzarote hat die Erneuerung der Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in Playa Blanca ausgeschrieben. Mit einem Budget von fast 41.000 Euro soll die Station modernisiert werden. Die Installation soll vier Monate dauern. Weitere Stationen auf der Insel sind geplant, um die Elektromobilität zu fördern.

Anfang März 2025 verzeichnete Lanzarote einen neuen Höchststand mit 76.985 Sozialversicherungsanmeldungen. Dies entspricht einem Anstieg von über 7.000 im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Arrecife, Teguise und San Bartolomé verzeichneten viele Anmeldungen. Die positive Entwicklung zeigt ein stabiles Wachstum auf dem Arbeitsmarkt.

06.03.2025

Ab dem 1. Januar 2026 dürfen Autofahrer in Spanien bei Unfällen oder Pannen auf Autobahnen und Schnellstraßen keine Warndreiecke mehr aufstellen. Stattdessen wird die Nutzung eines speziellen Blinklichts, der sogenannten V-16-Warnleuchte, verpflichtend. Das bisherige Warndreieck erfordert, dass Fahrer ihr Fahrzeug verlassen und sich in den fließenden Verkehr begeben, um es in ausreichender Entfernung zu platzieren. Dies birgt besonders auf Autobahnen, bei schlechtem Wetter oder hoher Verkehrsdichte erhebliche Risiken. Die neue V-16-Warnleuchte kann hingegen direkt vom Fahrzeuginneren aus auf dem Dach angebracht werden, wodurch das Verlassen des Fahrzeugs überflüssig wird und die Sicherheit erhöht. Für Touristen, die mit ihrem eigenen, im Ausland zugelassenen Fahrzeug nach Spanien reisen, ändert sich nichts; sie dürfen weiterhin Warndreiecke verwenden.

Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten in Deutschland bleibt die Nachfrage nach Reisen auf die Kanarischen Inseln stabil. Studien zeigen, dass Reisen für Deutsche weiterhin hohe Priorität hat, direkt nach der Ernährung. Die deutsche Wirtschaft steht vor Herausforderungen, darunter mögliche Zölle seitens der USA und ein harter Wettbewerb im Automobilsektor mit China, was zu Arbeitsplatzverlusten führen könnte. Antonio Garzón, ein Experte im Tourismussektor, betont, dass die anhaltende Reiselust der Deutschen bemerkenswert ist, insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen. Die anhaltende Beliebtheit der Kanarischen Inseln als Reiseziel für Deutsche unterstreicht die Bedeutung des Tourismus für die regionale Wirtschaft und zeigt die Resilienz des Tourismussektors gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen.

Während des Karnevals in Santa Cruz de Tenerife ist es zu einer tödlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 30-jähriger Mann aus Las Palmas de Gran Canaria ums Leben gekommen ist. Die Polizei hat daraufhin zwei Personen festgenommen, die derzeit in Polizeigewahrsam sind und auf ihre gerichtliche Vorführung warten. Ersten Ermittlungen zufolge könnten sowohl das Opfer als auch die Verdächtigen auf der Überfahrt von Gran Canaria nach Teneriffa an Bord desselben Schiffes gewesen sein, wobei es bereits zu Spannungen zwischen den Gruppen gekommen sein soll. Diese Spannungen sollen später in der tödlichen Auseinandersetzung während des Karnevals in Santa Cruz de Tenerife gemündet haben.

In Mogán auf Gran Canaria ist die Leiche eines Mannes in schwer zugänglichen Gebiet nahe einiger Höhlen gefunden worden. Die Guardia Civil wurde am Nachmittag alarmiert und fand den Verstorbenen vor Ort. Nach der Bergung und Autopsie wurde festgestellt, dass es sich um einen Mann handelt, der eines natürlichen Todes starb.

Die kanarische Fluggesellschaft Binter hat eine neue ‚Bintazo‘-Promotion gestartet, die es ermöglicht, zu reduzierten Preisen von den Kanarischen Inseln zu verschiedenen nationalen und internationalen Zielen zu fliegen. Die Aktion läuft bis zum 17. März 2025 und gilt für Reisen zwischen dem 23. April und dem 14. Juni 2025. Im Angebot sind unter anderem Flüge nach Valencia, Madrid, Vigo, Mallorca oder Murcia – außerdem nach Agadir in Marokko, Madeira und Ponta Delgada in Portugal. Auf nationalen Strecken und Flügen nach Ponta Delgada bietet Binter zudem kostenlose Anschlussflüge innerhalb der Kanarischen Inseln an, sodass Reisende von allen Inseln des Archipels zu den gleichen Konditionen fliegen können.

Im Januar haben die Kanarischen Inseln 1,3 Millionen internationale Touristen empfangen, was einem Anstieg von 3 % gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres entspricht. Diese Besucher generierten Gesamtausgaben von 2.170,58 Millionen Euro. Der größte Anteil der internationalen Touristen kam aus dem Vereinigten Königreich mit 863.286 Reisenden, was einem Anstieg von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anstieg der Touristenzahlen und der damit verbundenen Ausgaben stärkt die Wirtschaft der Kanarischen Inseln, insbesondere in den Bereichen Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleistungen.

Im Februar 2025 haben die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien auf den Kanarischen Inseln einen Anstieg von 13,8 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, womit der Quadratmeterpreis nun bei durchschnittlich 2.812 Euro liegt. Spanienweit stiegen die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien im gleichen Zeitraum um 10,1 %, mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.460 Euro. Laut María Matos, der Direktorin für Studien und Sprecherin von Fotocasa, tragen mehrere Faktoren zu diesem Anstieg bei:

Bevölkerungswachstum durch erhöhte Migrationsströme.

Anhaltendes Investoreninteresse am Immobilienmarkt.

Zunahme von Einpersonenhaushalten, die die Nachfrage steigern.

Diese Faktoren führen zu einer intensiven und konstanten Nachfrage, während die Immobilienbranche Schwierigkeiten hat, das Angebot entsprechend zu erhöhen. Der signifikante Preisanstieg erschwert es vielen Einwohnern der Kanarischen Inseln, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Insbesondere in städtischen Gebieten könnten steigende Immobilienpreise zu einer Verdrängung einkommensschwächerer Bevölkerungsgruppen führen.

Im Jahr 2023 sind auf Lanzarote 897 Menschen verstorben, davon 519 Männer und 378 Frauen. Tumorerkrankungen waren mit 304 Todesfällen die häufigste Todesursache, gefolgt von Herzkrankheiten mit 238 Fällen. Dieses Muster entspricht den Jahren 2021, 2020 und 2019, während 2018 und 2022 Herzkrankheiten die häufigste Todesursache waren. Wegen psychische Erkrankungen sind 88 Personen verstorben. Die Rückkehr von Tumorerkrankungen als führende Todesursache auf Lanzarote im Jahr 2023 unterstreicht die Bedeutung gezielter Gesundheitsstrategien zur Bekämpfung dieser Krankheiten und zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheitsversorgung auf der Insel.